Freitag, April 26, 2024

Nehammer: ÖVP-Sommertour statt Festspiel-Kultur

Nehammer:

Karl Nehammer sagte medienwirksam seine Teilnahme bei den Festspielen und sogar seinen Urlaub ab, um sich angeblich auf die Teuerung zu konzentrieren. Doch statt im Regierungsviertel zu bleiben, geht er nun auf ÖVP-Sommertour.

 

Wien, 25. Juli 2022 | „Bin schon weg! Bin schon wieder da!“, so lassen sich die Medienberichte über Karl Nehammer in den vergangenen Tagen zusammenfassen. Denn Nehammer kündigte vergangene Woche medienwirksam an, er möchte sich auf die Teuerung konzentrieren und sagte deswegen sowohl seinen Urlaub als auch seine Teilnahme an den Bregenzer und Salzburger Festspielen ab. In der “Krone” wurde die Meldung mit einem Seitenhieb auf die Opposition betitelt, dass diese derzeit auf Urlaub sei, während der Kanzler sich um die Teuerung kümmere. Doch nun ist es wohl doch wieder anders. Denn Nehammer wird bei der ÖVP-Sommertour mit am Start sein.

Unter dem Motto “100 Prozent für Österreich” hat die ÖVP eine Sommertour durch die Bundesländer mit mehr als 200 Veranstaltungen angekündigt. Ab Montag soll auch Bundeskanzler Karl Nehammer dabei “das persönliche Gespräch mit den teilnehmenden Funktionären und Unterstützern suchen”, hieß es am Sonntag in einer Aussendung. Dominierendes Thema sei – Überraschung – die Teuerung.

ÖVP-Termine statt Kanzleramt

Im Rahmen der ÖVP-Sommerkampagne soll er nun laut Aussendung zahlreiche Termine in den Bundesländern wahrnehmen. “Während der Bundeskanzler rund um die Uhr für die Bekämpfung der Krisen arbeitet, setzt er auch einen Schwerpunkt auf die Information und den direkten Kontakt mit den Menschen in unserem Land”, heißt es in der Aussendung. “Nichts ist in der Politik wichtiger als der direkte Kontakt mit den Menschen”, wird Nehammer zitiert.

Auftakt ist das Sommerfest der Oberösterreichischen Volkspartei mit u.a. ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer, wo Nehammer auch eine Rede halten soll. Neben dem Kanzler sind seit Sommerbeginn das gesamte ÖVP-Regierungsteam, die Nationalrats- und Bundesratsabgeordneten, Nationalratspräsident, Klubobmann und Generalsekretärin in allen 94 Bezirken Österreichs unterwegs. Ziel der Sommertour sei es, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, ihre Anliegen mitzunehmen und über die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung zu informieren.

(bf/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
LESEN SIE AUCH

Liebe Forumsteilnehmer,

Bitte bleiben Sie anderen Teilnehmern gegenüber höflich und posten Sie nur Relevantes zum Thema.

Ihre Kommentare können sonst entfernt werden.

65 Kommentare

  1. Was soller denn sonst machen, wenn jeder noch so kleine Furz von den anderen Parteien genüsslich medial zum Atompilz aufgeblasen wird? Wenn die politische Aktivität in Österreich weiterhin zu 95 % aus Destruktion besteht, wird sich bald niemand mehr der halbwegs fähig ist so einen politischen Job antun. Und das zeichnet sich bereits ab.

    • Jeder noch so kleine Furz…
      Sie sollten ihren Nick ändern. Es wirkt nicht als ob sie tiefer Blicken

  2. Das Nehammer sich an jeden noch so dünnen politischen Überlebenshalm klammert , ist offensichtlich ! Das bewiesen seine fluchtartigen und sinnlosen Auslandsreisen , wo er sich im Plenum von einer Studienabbrecherin und jetzige Staatssekretärin Plakolm vertreten lies . Jetzt versucht er wahrscheinlich , in den schwarzen Bundesländern , seine “Fans” an der Stange zu halten . Die oberösterr. Türkis-schwarze Familie startet ja schon eine große Plakat-Werbeaktion ” Halten wir zusammen , alle gemeinsam ” , heißt es da (eine total Verarschung ) , diesen Zusammenhalt bewies diese Türkise Familienbande den österr. Steuerzahler innen auf kriminelle Art zur genüge !

  3. Als Bundeskanzler muss man schon Prioritäten setzen!

    Statt international angesehener Festspiele (wo er natürlich auch Reden halten müssete) besucht er seine letzen Fans in den Bierzelten bundesländerweit.

    Dort hat Nehammer keine Missfallens-Äußerungen oder kritische Fragen zu fürchten. Dort sind die 100%igen. Dort fühlt er sich zu Hause.

    • Ich hab nix dagegen, dass ein BK die Festspiele nicht besucht. Kann sinnvoll sein, wenn man einige Leute treffen will, mit denen man etwas besprechen will. Sonst nicht notwendig. Kulturinterssierte sind die in der ÖVP-Spitze alle nicht (mehr), das hört man aus jedem Satz, den die zusammenbasteln, heraus. Also, was solls. Der langweilt sich doch nur dort. Die Kulturinterssierten dort sind der gehobenen Bourgoisie entsprungen, werden ihn eher mit raffiniert gekühlter Distance behandeln, Worte verwenden, wo er einen Übersetzer dabei bräuchte. Also megapeinlich.

      Aber eine Werbesaufkampagnentour statt zu arbeiten, das geht gar nicht! Wer lumpen kann, kann auch arbeiten, hat meine Omama immer gesagt.

  4. Da diese “Esgehtmitunsbergab”-Kontaktoffensive eine versteckte Wahlkampftour ist, folgt gemäß meiner Logik entweder 1. die Sprengung der Koalition oder 2. ein Platzen durch den Verschlussakt. Bei Punkt 1 frage ich mich, mit welcher Begründung oder welchem Knaller er diese im Herbst beenden wird. Was will er den Grünen umhängen? Punkt 2 = best case.

    • Liebe Summa summarum, der Wahlkampf hat begonnen. Dafür wird sogar der Urlaub gestrichen. In OÖ beginnt es, dem Machtzentrum von Raiffeisen. Selbige Marionette Stelzer wird der Mittelsmann für die vom Basti übermittelten Thielgelder spielen und alles notwendige in die Wege leiten…
      Es wird heller werden!

      • Lieber Beobachter, warum wird in all dem Korruptionssumpf ausgerechnet Raiffeisen nie thematisiert? Sowohl Opposition, als verstärkt auch die Medien müssten spätestens seit 24.02. besonderes Augenmerk auf diesen Konzern und seine speziellen Umtriebe legen.

          • Jo…eh…nix…. Dann werden die UAe langsam zur lieben Gewohnheit. Notgedrungen, wenn unsere Journos mit dem “gesteuerten Überblick” arbeitsscheu sind.

        • Liebe Summa summarum, weil selbiger mittlerweile ein Multi ist, der keiner Demokratie mit seiner Marktmacht (wobei es geht ja bergab…) gut tut. Tätigkeitsfelder sind die Industriebereiche, Banken, Leasing, Lobbying, Zucker, Mehl, Brot, Mühlen, Logistikbranche, Lagerhäuser, etc.etc…
          Warum, fragen Sie liebe Summa summarum, schreiben die Medien nicht über Raiffeisen?
          Eine kurze Aufstellung:
          Die Eigentümer-Struktur der Druck-Medien in Österreich zeigt vor allem eines:
          Raiffeisen, die katholische Kirche und einige wenige Familien besitzen den Großteil
          der hierzulande konsumierten Produkte.
          Wieweit Eigentümer und deren Interessen den Inhalt von Medien mit bestimmen,
          bleibt Ihrer Phantasie überlassen. Es empfiehlt sich dazu die Lektüre Noam Chomskys „Die Konsensfabrik – Die politische Ökonomie der Massenmedien“.
          Raiffeisen ist die Hausbank der ÖVP, zwischen Raiffeisen und ÖVP gibt es nicht wenige Jobwechsel. Und der Raiffeisen-Konzern ist auch ein gut vernetzter und starker Player am österreichischen Zeitungs-Markt. Er besitzt über 50 Prozent der Tageszeitung „Kurier“. Die restlichen 50 Prozent besitzt die „WAZ Ausland Holding GmbH“. Diese gehört wiederum zur Hälfte dem deutschen Zeitungs-Konzern „Funke Medien“. Die andere Hälfte gehört der SIGNA Gruppe und damit dem österreichischen Milliardär Rene Benko. Selbiger gehörte einst zum „inneren Kreis“ von Kanzler Sebastian Kurz und beriet ihn beispielsweise in Wirtschaftsfragen.
          Die „WAZ Ausland Holding GmbH“, und damit die SIGNA und Rene Benko, hält aber auch 49,44 Prozent an der „Kronen-Zeitung“. Die restlichen Anteile an Österreichs
          reichweitenstärkster Zeitung hält Christoph Dichand. Die Kronen Zeitung und der Kurier
          besitzen wiederum je zur Hälfte den „Media-Print Verlag“, seines Zeichens der größte
          österreichische Zeitungs- und Zeitschriftenverlag.
          Über Magazine sind wiederum die Familie Fellner (Medien-Gruppe Österreich) und die
          Raiffeisen verbunden. Beiden halten Anteile an der „Verlagsgruppe News“, die mit ihren
          Zeitschriften „Profil“, „Trend“, „Format“ und „News“ den österreichischen Magazin-Markt
          beherrscht. Doch der Raiffeisen-Konzern ist nicht nur mit den Fellners und der Krone
          verbunden, sondern auch mit der katholischen Kirche.
          Die Bank mit dem Giebelkreuz und die Kirche haben sich nämlich beide in ein
          niederösterreichisches Leitmedium eingekauft – die „Niederösterreichischen Nachrichten“. Die NÖN hat in Niederösterreich eine Reichweite von 34,2 % und gehört zu 80 % dem Bistum und der Diözese St. Pölten. Die übrigen 20 % hält die Raiffeisenbank NÖ-Wien. Das waren aber längst nicht alle Medienbeteiligungen der Kirche. Der Styria-Verlag ist zu 98,33 % im Eigentum der “Katholischer Medien Verein Privatstiftung” und ist der größte Regionalmedien-Konzern Österreichs. Die Kirche besitzt über diesen Verlag unter anderem Anteile an der online Plattform „willhaben.at“, die Tagezeitung „die Presse“, das Frauenmagazin „Wienerin“ und die „Kleine Zeitung“. Letztere ist mit etwa 45 % Reichweite in Kärnten und der Steiermark besonders einflussreich.
          Österreichs Boulevard-Zeitungen befinden sich nahezu vollständig in der Hand von 2
          Familien. Zuerst wäre da natürlich die Familie Dichand, sie besitzen die zwei größten Tageszeitungen Österreichs: „Krone“ und „Heute“ – Heute-Herausgeberin Eva Dichand ist die Frau des Krone-Herausgebers Christoph Dichand.
          Die zweite Medien-Familie, die genannt werden muss, sind die Fellner-Brüder Wolfgang und Helmut. Selbige besitzen gemeinsam die „Mediengruppe Österreich“ und damit, neben der Gratis-Zeitung Österreich unter anderem, auch die online Portale „wetter.at“ und „oe24.at“.
          Im Westen Österreichs sind vor allem die „Vorarlberger-Nachrichten“ und die „Tiroler Tageszeitung“ von Bedeutung. Die TT weist in Tirol gemeinsam mit ihrer gratis Version über 50 % Reichweite auf und steht im Besitz der Moser-Holding.
          Moser-Medien besitzt auch die „Oberösterreichische Rundschau“. Die Zeitschrift ist gratis und geht wöchentlich an alle Haushalte und gilt als sehr ÖVP-linientreu. Dem entsprechend war die Raiffeisen Landesbank Oberösterreich zwischen 2009 und 2013 mit knapp 15 % an der Moser Holding beteiligt.
          Noch bessere Reichweiten-Werte weisen die „Vorarlberger-Nachrichten“ (53,4 % in Vbg.) auf. Selbige stehen im Besitz von Russmedia, der Privatstiftung der Familie Russ. Die Familie hat ausgezeichnete Kontakte zur ÖVP. So war bis Jänner 2018 die Schwester des Verlegers Eugen Russ, Gabriele Nußbaumer, Vize-Landtagspräsidentin für die Volkspartei.
          Ich könnte Ihnen noch weitere Beteiligungen und Querverbindungen skizzieren, welche die unglaubliche Marktmacht von Raiffeisen im Verband mit der schwarzen Borgata national ausüben, allein es würde den Rahmen sprengen. Dabei wurde noch gar nicht berücksichtigt, dass der ORF mittlerweile von der Familie übernommen wurde. Zusätzlich gehören alle Sendestationen in Österreich Raiffeisen. Wäre es gewollt, blieben unsere Bildschirme auf Knopfdruck schwarz…
          Weiters hat Raiffeisen hat alle 183 im Parlament vertretenen Abgeordneten auf die eine oder andere Art und Weise auf seiner payroll. Dies ist meiner Meinung nach der größte Skandal, aber wie so viele andere in Österreich kein Thema, weil nicht darüber berichtet wird. Warum das so ist liebe Summa summarum, habe ich ansatzweise versucht Ihnen aufzuschlüsseln. Diese metastasenartigen Entwicklungen vollzog die schwarze Borgata unter Lüssel auch im öffentlichen Bereich. Daher spreche ich immer vom System, welches nicht mehr verändert werden kann und bleiben wird…
          Trotzdem muss es heller werden!

          • Lieber Beobachter, danke für Ihre Ausführungen! Jetzt wird mir so einiges klar… das System… die Abgeordneten auf der payroll… Für heute reicht es mir. Erst Rauch, jetzt das. Machen Sie es gut! Bis bald!

  5. Bleibt einzig die Hoffnung, dass zumindest ServusTV von der “Sommertour” hautnah berichten wird, wenn die Eier und Tomaten in seine Richtung fliegen werden. Von den bekannten geschmierten Medien, allen voran vom zwangsalimentierten Regierungsfunk, ist diesbezüglich leider null zu erwarten. Spannend ob sich auch die Kathie, die heimliche Kanzlerin, vor fliegenden Eiern und Tomaten wegducken wird müssen.

  6. “Das wichtigste ist der persönliche Kontakt.” Meint er das echt ernst? Ich brauch keinen persönlichen Kontakt. Ich will regiert werden. Regiert will ich werden, nicht verludert. Eine Regierung muss regieren, das ist ihre Aufgabe, das ist ihr Auftrag. Dauerwahlkämpfe stehen nicht in der Job-Description eines Bundeskanzlers.

    So, Herr Bundespräsident: Was tun Sie jetzt, da der Bundeskanzler Ihrer Aufforderung nicht nachkommt? Wird es ausreichen, wenn er sagt, dass er ja nicht in Bregenz dabei war? Darf er dann weiter das Amt missbrauchen?

    • Lieber plot_in, Ihr berechtigtes Anliegen hat leider den Haken an ein Familienmitglied gerichtet zu sein…
      Es muss trotzdem heller werden!

      • Mal sehen. Abwarten. Jedenfalls sind wir an einem Punkt, an dem man sagen muss: es reicht. Der BP ermahnt die Regierung zu arbeiten. Und der BK scheißt sich darum nix, geht lieber Oma und Opa am Land Händchen halten und bezeichnet das nicht nur als Arbeit: Nein, als das Wichtigste überhaupt.

        Das ist doch an Schwachsinn nicht mehr zu überbieten. Wenn das die Qualifikation für einen BK ist, seine wichtiges Aufgabe, dann sollten wir eine Krankenpfleger:in per Zufasslprinzip auswählen und dorthin setzen. Um das Geld!

  7. Das haben sie doch von anfang an gesagt das der doofe (kinderbrief) dabei ist und ja wegen der 0 die 100% PR Show benennen

  8. Wenn man sich vorstellt, dass jemand aus Nehammers engstvertrautestem Umfeld als erstes auf die Hotelbar auf einen Willkommensdrink zusteuert (wie in Kiew), danach mit ihrer Visagistin zwei, drei Gläser Shampus kippt, danach mit dem Chauffeur anstoßt (machen die ÖVP-Girls laut Social Media), dann bei den Festspielen einschläft, deshalb beim anschließenden Get-together mit den illustren Gästen etwas Stärkeres zum Wachwerden benötigt und sich niedersäuft – ist ja gratis – … unter diesen Umständen wäre ein Festspielbesuch wirklich keine gute Idee. Auch ich hätte ihm abgeraten.

  9. Wahrlich Clever!
    Schicken vor den Wahlen die Opposition auf Urlaub.
    Lassen von den Bundesländern sogar ankündigten, dass der Kanzler im Wahlkampf nicht unbedingt erwünscht wäre, um dann mit 200 Veranstaltungen voll loszulegen und bisher scheint das noch immer nicht wirklich von diesen schwer untätigen Schläfern inklusive natürlich der willfährigen Medien überhaupt wargenommen worden zu sein?
    Wahrscheinlich werden sie für den Schweigepräsidenten dann dabei gleich dessen Wahlkampf mitmachen? Vielleicht kann dieser auch in seinen wohl verdienten Urlaub damit gehen?

    • Das ist natürlich eine Finte. Denke aber, dass sie so weit gar nicht gedacht haben. Sie tun einfach weiter, wie es unter Kurz auch gemacht wurde. Dauerwahlkampf. Dauerwahlkampf = Propaganda. Und müsste im Prinzip in die Wahlkampfkosten eingerechnet werden.

      In diesem Fall find ich eh gut, dass sie das machen. Das wird sie noch weiter erschöpfen und keinen Zuspruch bringen. Und ja, sowas ist schon anstrengend.

      • Wenn das alles nicht als Wahlkampfkosten gewertet werden würde, dann frage ich mich, was dann Wahlkampfkosten so kurz vor diesen Wahlen sind?
        Natürlich ist das hier eine besondere Fragestellung, nämlich wie viel Prozent davon auch als Wahlkampfkosten für den BP gewertet werden müssten?

        Mir kommen diese Damen und Herrn überhaupt nicht erschöpft vor. Wenn man um das Leben rennt, wird man nicht erschöpft werden, bevor dieser Kampf nicht entschieden ist, wäre ich zumindest der Meinung?

        Wenn man damit aber weiter an der Macht bleibt, dann wird eine solche Anstrengung wohl in Kauf genommen, zumal man ja genügend Treibstoff dafür hat und ganz sicher (wenn man will) am allermeisten. Und wann sollte man seinen Geldkoffer nicht in Stellung bringen, wenn nicht jetzt?
        Bin schon gespannt, wie diese Wahlkampfkosten in 10 Jahren dann vom Rechnungshof analysiert werden. Aber wahrscheinlich ist zukünftig Niemand mehr so blöd sich Chats dazu zu schicken?
        Da werden wohl wieder die Brieftauben und vor allem die verdeckten Spione revitalisiert werden müssen. Ganz zu schweigen vom vorauseilenden Gerhorsam der über Postenschacher schon dafür an allen möglichen Stellung und Behörden dafür lange schon “Geparkten”?

        • Ja, mit den Wahlkampfkosten gibts ein Gesetz. Ich glaub, 3 Monate vor der Wahl sinds Wahlkampfkosten, können auch 4 sein. Das gehört ja auch geändert. Sonstige Werbeausgaben fallen nicht uner Wahlkampf. Das ist das Unerhörte. Man muss die ÖVP fragen, warum sie das Gesetz so wollte. Kann man nämlich tricksen: Kugelschreiber 5 Monate vorher bestellt und bezahlt und im Wahlkampf ausgeteilt, fällt nicht unter Wahlkampfkosten.

          Bin ganz bei Ihnen: SIe werden rennen, bis sie umfallen. Es bleibt nichts anderes mehr übrig.

          • Da kann man Gesetze machen wie viele man will.
            Wenn man der ist der sie gemacht hat und auch noch für sich selbst und auch noch die angeblichen Kontrolleure davon provitieren, wird das nie etwas werden.
            Seit ich politische denken kann, höre ich von Wahlkampfkostenproblemen und kann mich an zahlreiche Reformen und Änderungen daran erinnern, aber letzendlich sind die alle für die Katz gewesen.
            Schlechte Moral kann man auch mit Gesetzen nicht verändern oder eindämmen.
            Da geht nur aus dem Verkehr ziehen, Gefängnis, persönlich Haften lassen, oder vielicht noch irgendetwas Besseres?

  10. Die Sommertour beginnt in OÖ? Ich bin noch nicht vorbereitet…mein Protestschild “Mafia” ist noch nicht fertig….

Kommentarfunktion ist geschlossen.

Jetzt: Benkos Luxusvilla in Italien

Denn: ZackZack bist auch DU!