Freitag, Mai 3, 2024

Ex-Ministerin Köstinger wird CEO bei Fin-Tech-Unternehmen

Nun ist es doch die Privatwirtschaft geworden: Mit 1. September übernimmt Ex-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger die Leitung des Finanzdaten-Unternehmens Mountain-View Data.

Wien, 22. August 2022 | Ex-ÖVP-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat einen neuen Job: Sie wird ab 1. September das Fin-Tech-Unternehmen Mountain-View Data als CEO leiten. Eigentümer des Unternehmens mit Sitz in Kärnten ist Christian Baha, Gründer des Superfund-Hedgefonds, dem seit März Köstingers Ex-ÖVP-Regierungskollege Gernot Blümel vorsteht.

Köstinger galt als enge Vertraute von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Sieben Monate nach dessen Rücktritt hat sie die Politik verlassen.

Köstinger: „Wichtiger Beitrag für nachhaltige Finanzströme“

Mountain-View Data ist Anbieter tagesaktueller Finanzdaten und laut Aussendung vom Montag Spezialist für ESG (Environmental Social Governance). Man analysiere die Entwicklung von mehr als 55.000 Investmentfonds, heißt es weiter.

“Mountain-View Data macht durch seine Datenbank ein Anlagevolumen von 7,5 Billionen Euro transparent und leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Finanzströme in eine nachhaltige Richtung zu lenken”, wird Köstinger zitiert. Sie war von Dezember 2017 bis Juni 2019 auch für Umweltschutz zuständig.

(apa/red)

Titelbild: APA Picturedesk

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60 Kommentare

  1. Was für eine Familien-Allrounderin, nach so einem Werdegang eine leitende Funktion eines Finanzdaten-Unternehmens zu bekleiden:
    “Elisabeth Köstinger absolvierte die Volksschule Granitztal sowie die Hauptschule St. Paul im Lavanttal und legte 1998 ihre Matura an der Höheren Bundeslehranstalt Wolfsberg (vormals „Haushaltungsschule“, mit Einführung der Matura 1981 umgewandelt in „Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe“) ab. Von 1999 bis 2003 war sie als Assistentin in der Kärntner Gebietskrankenkasse tätig. Anschließend begann sie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Publizistik, Kommunikationswissenschaften und Angewandte Kulturwissenschaft zu studieren. Aufgrund ihrer Arbeit als EU-Parlamentarierin brach sie das Studium jedoch ab. Von 2003 bis 2009 arbeitete sie als Freiberuflerin in diversen Kommunikationsbereichen.”
    würg, kotz.

    • Maturantin an der Knödelakademie und Studienabbrecherin. Sowas wird in Österreich Miniserin und anschliessend CEO. Man hält sich den Bauch vor lauter Lachen. Es ist ja wirklich nur noch urkomisch.

  2. Die Unternehmen von Baha sind offenbar das Gut Aiderbichl für ehemalige Kurz-Freunde und VP-Regierungsmitglieder.

  3. Da bestätigt sich wieder die alte Weisheit:

    Beste Ausbildung, Auslandserfahrung und mehrere akademische Titel sind die Grundvoraussetzung für einen Top Job in Österreich.

    Woanders zählen nur parteipolitische Beziehungen.

    Gott sei Dank ist das bei uns GAAANZ anders.
    :/!

  4. Am Ende eines Films steht “Fin”, im Abspann wird eine Schauspielerin namens Köstinger erwähnt.
    Das Publikum verlässt den Saal.

  5. Warren Buffett, erfolgreichster Anleger weltweit, hat gesagt, er lege immer nur in einer Firma Geld an, in welcher er die CEOs für sehr kompetent halte und wo diese in einem persönlichen Austausch mit ihm zeigen können, ob sie ihr Geschäft verstehen.
    Ich würde mal raten, bei einem CEO Köstinger würde er keinen einzigen Dollar anlegen.
    Ich ehrlich gesagt auch nicht. Bin zwar weit entfernt von Buffets Wissen, aber dennoch mit 40 Jahren Erfahrung in der Veranlagung.
    Ein Fonds mit solchen CEOs, da schaue ich nicht einmal den Prospekt an.

    • frag ich den mr. rockefeller im 87er-jahr beim mittagessen im 30rock: herr rockefeller, wos woi ma denn werdn im nächstn leben? instant answer: ein bond-fund (anleihenfonds). warum? weil dann sitzt man direkt am zinsdrücker. in aktien (eigenkapital sic!) anlegen ist das eine – der anleihenmarkt jedoch der andere. anleihen sind FREMD-kapital und daher werden die dividenden aus den zinserträgen und nicht wie bei aktien aus dem unternehmensgewinnn gelöhnt. was kratzt mich der kurs zb von einer omv? mich kratzen die österreichischen bundesanleihen – auf die dann ein lustiger hätschfondmänätscha short geht…. UND diese obsönitäten von laufzeiten von 70-100 jahren und das mit negativzinssatz… oiddaoidaoida

  6. austria first und ms. ellie förster -> war wohl nix. zu geil, dass man mit null-finanz-bildung (da mein ich die echte finanz und ned an einkommen-ausgabenrechner) da in eine position gehievt werden kann. eh gut, dass dieses mentalgenie von ex-finanzminister in selbigen kostrukten auch eingstellt wurde. leiwand, dass der firmeninhaber eh auch kieberer war und daher wenig vorbildung einbrachte. paaahhhh bildung – einbildung – verbildung – ausbildung alles nur mentaler ballast, der dann zu erinnerungslücken führt…. unglaublich

    • 👌… auffällig gefälliges Wording, das Sie hier (wiederholt) trefflich lapidar pointiert in die Auslage stellen… 👍

      • Danke! die personelle lage in unserer republik kann ja voll was und wer da wem wo ein gschäftl zuschantzt oder einen gefallen schuldet oder strategische partnerschaften. weil (sic!) bei mir alle alarmglocken antönten als ich las, dass ms ellie zum baha geht – wo der blüml auch untergebracht wurde und der kurzler mim schütz auch geschäftliche bande schloss. was macht jetzt der benko? legt da einer eine immofund auf? der andere eine hätschprodukt? und die daten werden dann wie verwurschtet? WO und WAS warrat dann die leistung? soll ich gleich nach monaco ziehn? da mein ich nicht das in bayern höhö

  7. … die Leitung des Finanzdaten-Unternehmens Mountain-View Data?
    Die beste Wahl, starke Frauen, deren Kinder mit der Geburt Parteimitglied werden, sind der Beweis, dass die Diskriminierung des weibl. Geschlechtes ein Ende gefunden hat!

    • Jo eh. An einer firma, in der der kunhar und die armenköchin beschäftigt sind, würde ich nicht anstreifen.
      Was sollen die 2 dort tun, steuerermäßigungen herausschinden, zuschüsse, subventionen?

  8. Von der Landwirtschaft zum Digital-Finanzkapital. Wenn das kein sensationeller Aufstieg ist für die Liesl. Und man bleibt so auch in der Familie unter sich. Gleich noch als CEO.

  9. … Zufall, dass ich heute erst über die überraschend(?) gehäufte Erscheinung schrieb, diese türkisen Mafia-Familienmitglieder aus dem Huren-der-Reichen-Club cum potestate in diesen “Pleitenwettbüros” vulgo Hedgefonds aka Finanzdienstleistungsunternehmen vor-zu-finden???

    Motten werden immer(!) zum Licht fliegen – erst recht in zabbenduster finsterer Nacht!

    Wohin solltest diese moralisch entbeinten Soldat:innen “ausgemustert” auch sonst noch schicken?

    (Entweder sie verzählte sich schon peinlich oft genug beim Bäumezählen in den Bundesforsten, oder sie musste die Tatsache anerkennen, dass künftig erwartbar häufige Waldbrände ihren “staatlichen Dienstauftrag” zeitnah obsolet werden lassen…)

    • Schweine in ihren Fäkalien und sonstigen Bakterien auf Spaltböden aufwachsen lassen und damit die Ösel füttern. Mehr fällt mir nicht ein.

          • War ja zu erwarten, nachdem VdB 2019 nach Abgang der FPÖ nicht sofort die ganze Regierung entlassen hatte. Ohne den Misstrauensantrag hätten wir eine de facto ÖVP-Alleinregierung bis Herbst 2019. Von seinen Reaktionen zur jetzigen Regierung, insbesondere ÖVP, ganz zu schweigen.

  10. Ich hatte einmal einen Superfund “B” oder so ähnlich gekauft. Seit über einem Jahrzehnt ist dieser schon im Minus?
    Hoffentlich braucht dieser nicht dafür so viel expolitsche Unterstützung, oder vielleicht bedankt er sich auch nur für die bisherige?

  11. Low Expertise Company.
    Firmenkonzept ist in der Privatwirtschaft nicht überlebensfähig. Hier gibt es sicher indirekt Zugriff zu Öffentlichen Geldern.

  12. Und wieder Baha, ist da nicht auch das Finanzgenie Blümel beschäftigt? Da sollte das Finanzamt oder die Wksta ganz genau hinschauen, was da gelaufen sein muss, dass die da unterkommen.

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