Montag, April 29, 2024

Polizeihunde nach Joggingrunde im Weinviertel verendet

Als ein Polizist mit seinen beiden Diensthunden und zwei weiteren Vierbeinern joggen war, bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. Noch auf dem Heimweg starben alle vier Tiere. Jetzt ermittelt das Landeskriminalamt wegen Tierquälerei.

St. Pölten, 23. August 2022 | Im Weinviertel sind zwei Polizeihunde und zwei weitere Vierbeiner verendet. Sie waren zuvor mit einem Diensthundeführer der Landespolizeidirektion Niederösterreich auf einer Joggingrunde, bestätigte Chefinspektor Johann Baumschlager auf Anfrage einen “Kurier”-Bericht (Dienstag-Ausgabe). Ermittlungen laufen. Die Tiere wurden zur Obduktion auf die Veterinärmedizinische Universität Wien gebracht.

Der Vorfall datiert vom Dienstag vergangener Woche. Den Ermittlungen zufolge war der als erfahren beschriebene Diensthundeführer zu Mittag in seiner Freizeit in einem Waldgebiet joggen – dabei sein belgischen Schäfer, der Malinois-Diensthund einer Kollegin sowie zwei private Vierbeiner. Die Tiere trugen Baumschlager zufolge Maulkörbe.

Noch auf dem Heimweg gestorben

Einer der Hunde habe Erschöpfungszustände gezeigt, weshalb der Beamte den Lauf abgebrochen und nach Hause gefahren sei. Noch auf dem Heimweg seien alle Tiere – drei Malinois und ein Deutscher Schäferhund – im Fahrzeug des Mannes verendet.

Der Beamte habe den Vorfall sofort gemeldet. Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt, u.a. ist die Tatortgruppe an der Laufstrecke im Einsatz gewesen. Die Ergebnisse aus der Vetmeduni werden Baumschlager zufolge in der kommenden Woche erwartet. Sollten sich Hinweise auf Vergiftung ergeben, seien weitere Untersuchungen an einem Veterinärmedizinischen Institut in München angedacht.

Verdacht der Tierquälerei

Der Diensthundeführer wird derzeit zu keinen Einsätzen herangezogen. Es handle sich dabei jedoch nicht um eine disziplinäre Maßnahme, betonte Baumschlager. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg habe Ermittlungen wegen des Verdachts der Tierquälerei gegen unbekannt aufgenommen.

(apa/red)

Titelbild: GENT SHKULLAKU / AFP / picturedesk.com

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10 Kommentare

    • Wie wollen Sie das der Staatsmacht beibringen?
      Selbst Festgenommene werden am Boden fixiert und per Knie auf dem Hals die Luft abgeschnitten.

  1. Schön das hier soviel Aufwand betrieben wird. Als mein 8 Monate alter und 2 jähriger Sohn gemeinsam mit mir mit MCPA gemischt mit roundup lebensgefährlich vergiftet wurden hat es keine Zeitung wert gefunden darüber zu berichten. Trotz pressemappe, Gutachten eines gerichtlich beeidigten Sachverständigen für toxikologie aus de usw. Scheiss korruptes Land mit scheiss korrupten Systemblättern! Zack Zack gehört genau so dazu wie die Krone und Kurier! Nicht mal die Ärzte haben geholfen! Mischt ja nicht die vorlaufsubstanzen der mCPA Herstellung und lasst sie in der Sonne stehen! Dabei entstehen Dioxin und furan Verbindungen!

    • Schlaf der uns vergiftet hat war ein övp Bürgermeister. Was uns vergiftet hat habe ich über ein Monat nicht erfahren.

    • Dass tut mir Leid.
      In diesem Zusammenhang ist Ihr Ärger über den Mainstream verständlich und natürlich berechtigt.

    • Ich verstehe kein Wort von dem was sie da schreiben, sorry. Erstens verstehe ich nicht was die Vergiftung ihrer Kinder mit dem obigen Artikel zu tun hat. Zweitens verstehe ich nicht, was Zack Zack dafür kann und drittens, was bitte ist MCPA und was sind die Vorlaufsubstanzen der mCPA Herstellung?

  2. Es wundert mich nicht, wenn ich an die ganzen idioten denke (im weinviertel), die um die mittagszeit ihre armen hunde in der größten mittagshitze walken.
    das müsste sofort verboten werden.
    wie geht der bhler sonst mit tieren um.

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