Freitag, April 26, 2024

Stahlharte Verhandlungen – Kommt jetzt der Arbeitskampf?

Keine rasche Einigung zeichnet sich bei den Lohnverhandlungen in der Metallindustrie ab. Nächste Woche könnte es zu ersten Streiks kommen.

 

Wien, 25. Oktober 2022 | Die Stimmung zwischen den Kontrahenten bei den Lohnverhandlungen der Metaller hat sich auch nach der dritten Verhandlungsrunde nicht aufgehellt. Der Forderung nach 10,6 Prozent wollte die Arbeitgeberseite nicht nachkommen. Sie blieb weitgehend bei ihren angebotenen 4,1 Prozent Lohnerhöhung.

Leere Fabriken

Sollte keine Bewegung in die Position der Arbeitgeberseite kommen, drohen die Gewerkschaften mit Streiks in den Betrieben. Man habe zu diesem Zweck bereits Betriebsversammlungen abgehalten, um die Beschäftigten auf die Niederlegung der Arbeit einzustellen und Streikkomitees eingerichtet. Vor der nächsten Verhandlungsrunde am dritten November ist eine große Konferenz der Betriebsräte geplant. Dort sollen Abstimmungen zum Arbeitskampf abgehalten werden.

Bleibt auch die vierte Verhandlungsrunde ergebnislos, wird es erste Warnstreiks geben, kündigte die Gewerkschaft am Montagabend an. Man habe beim ÖGB um eine Streikfreigabe angesucht.

Unter der Inflationsrate

Besonders verärgert zeigen sich die Gewerkschaften darüber, dass das Angebot der Metallindustrie unter der jährlich relevanten Inflationsrate von 6,3 Prozent liege. Es handele sich deshalb um „eine Verhöhnung der Beschäftigten“, so die Vorsitzenden der Gewerkschaften gpa und PRO-GE.

„Die Arbeitgeber versuchen nach wie vor, die Rekordergebnisse der Vergangenheit unter den Teppich zu kehren und lassen angesichts der enormen Preissteigerungen jegliches Verantwortungsbewusstsein für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermissen. Es reicht. So können die Verhandlungen nicht weitergehen“, kritisiert Rainer Wimmer, Vorsitzender der Gewerkschaft PRO-GE.

Staatliche Unterstützung eingerechnet

Die Arbeitgeberseite sieht das naturgemäß anders. Einmal mehr betonte sie, dass die Metallarbeiter bereits durch die staatliche Unterstützung einen Teil der Teuerung abgegolten bekommen haben. Außerdem soll es Erfolgsbeteiligungen geben. Mit einer solchen von bis zu 2,2 Prozent kämen Arbeitnehmer gemäß des neuesten Angebots der Metallindustrie auf 6,3 Lohnerhöhung auf bestehende Gehälter.

Die Arbeitnehmer wollen davon allerdings nichts wissen. Die Unterstützung des Staates in die Lohnverhandlungen miteinzubeziehen sei nicht zur Kenntnis zu nehmen, sagte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian.

(dp)

Titelbild: ZackZack / Christopher Glanzl

DanielPilz
DanielPilz
Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.
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144 Kommentare

  1. Man sollte die Gewerkschaften trotz einiger Verfehlungen nicht schlecht reden.
    Wir kennen Verfehlungen der ÖVP derzeit, wir kennen die Liste der Verurteilungen vieler FPÖler.
    Die Gewerkschaften sind immer noch wichtig, nicht jeder Arbeitnehmer ist in der Lage es sich selbst im Betrieb zu ” richten”.
    Die Gewerkschaften haben keine Pflichtmitgliedschaft wie andere Interessenvertretungen , und doch haben sie viel für die Arbeitnehmerschaft ” zusammen gebracht”.
    Wir Österreicher sind gewöhnt ,daß es die Gewerkschaften schon richten werden…..doch diesmal wirds echt schwierig. Mit dieser Regierung im Rücken fühlen sich die Unternehmer stark.
    Darum wird es diesmal Maßnahmen von Seiten der Gewerkschaften geben müssen.

    • Die Gewerkschaften sind nicht bloß “immer noch wichtig”; sondern sie sind wichtiger denn je. Aber sie müssen besser werden, soll heißen: schärfer, analytischer, mutiger. Und auch der Arbeitnehmerschaft würde mehr Hirn und Mut nicht schaden. Wurstschnapsen und Kegelscheiben war , ist und bleibt zu wenig. Lesen Sie sich einmal die “Solidarität”! Da zieht`s einem die Schuhe aus. In dieser Zeitschrift schreibt man, als würde man sich an Grenzdebile wenden. Und ich bin mir nicht sicher, dass man es grundlos tut.

    • Die Gewerkschaften sind / wären sehr wichtig für die Interessen der Arbeitenden. Sie müssen aber von Grund auf reformiert werden. Das heisst auch weg mit einer abgehobenen Funktionärskaste.

  2. Der ÖGB führt seit Jahrzehnten bloß noch ein Rückzugsgefecht. Die Globalisierung und die damit verbundene Erpressbarkeit durch das Kapital, fehlender intellektueller Überbau ,Sozialpartnerschaftsnostalgie und eine biedere, träge Funktionärsschicht nebst einer ebensolchen Basis sind die Faktoren, die ihn lähmen. Das Feuer fehlt. Und deshalb kann er den sozialen Brand nicht löschen.

  3. Ich weiß gar nicht, was die Gewerkschaft will. Die Einmalzahlungen aus dem Steuertopf, also von dem Geld das den Arbeitnehmern vorher weggenommen wurde, haben lt. Knill die Teuerung eh abgegolten. Davon abgesehen gibt es ein Angebot der Industrie an die Arbeitnehmer sich an den Unternehmen zu beteiligen und so mittels Lohnverzicht diese noch indirekt zu sponsern. Herz was willst du mehr.

  4. Ich frage mich schon lange, ob die gewerkschaft den begriff generalstreik kennt.
    Ein bisschen könnten sie sich auch um 1 mann firmen kümmern, die hängen total in der luft.

    • Mit einer Forderung unter 20% in Verhandlungen zu gehen, zeigt im Grunde die Unterwürfigkeit.

      • Na
        Na
        Na
        Tans ma da ned die Investoren verscheuchen …

        Genau vor diesem Hintergrund, gehen die AN-VerTRETER immer in L u. G Verhandlungen, dem eigenen Klientel immer schön vorgaukeln, dass ma is beste für sie rausholt, während ma zugleich darauf achtet die Firmenbosse ned vor den Kopf zu stoßen – und sich dann wundern, dass die Mitgliederzahlen (oder ums euphemistisch auszudrücken; der geringe Organisationsgrad der Österreichischen Arbeitnehmer) auf eher mäßigem Niveau verharren (ausgenommen die zwangsvergatterten AK-Mitglieder).

        • Sie sagen es. Trotzdem beharre ich darauf, dass man sich bei einem Prozentsatz ZWISCHEN Inflation und 20 % einigen müsste, daher – wie beim Flohmarkt, einmal mit 20% reinmarschieren. Darunter geht es nicht. Der Organisationsgrad der österreichischen Arbeitnehmer ist auf eher mäßigem Niveau, was den DRUCK auf die GEWERKSCHAFT betrifft. Ich würde ja entspannt sagen: Freunde, wenn ihr uns trotz unserer Mitgliedsbeiträge nicht entsprechend vertreten könnt, treten wir geschlossen aus. Bei einem anderen Verein, der Kirche, funktioniert das bestens.

          • Des erinnert mich an den Kauf einer Crysantheme welchen ein Freund von mir kürzlich tätigte …
            Ein Ding das mehr zum Wegschmeißen aussah und die Händlerin dennoch um 10 Euro verkaufen wollte.
            Also sagte er ‘5 Euro gib i Ihnan’
            Sie sagte ‘na des geht ned … … und a Chef …’
            Er sagte ‘6 Euro’
            Sie ‘Ok. Aber wissnS eh, wenn i lauter solche Kunden wie Ihnen hätt …’
            Da führ er ihr in die Aussage und meinte
            ‘Dann hättnS is ganze Standl scho leerverkauft’

            So viel zum Flohmarkt.
            So und ned anders.

          • Die Händlerin hat kein Gegengebot unterbreitet? Hätte mich interessiert… Nach 2 Jahren Lohnverhandlungen 3 x wöchentlich (nicht nur Lohn, sondern das volle Programm) auf Dienstgeberseite war mein Fazit: Bazar bzw. Flohmarkt lauft genauso ab: Einer fordert – der andere bietet. Ein Feilschen um Zentimeter, um Zulagen (da gibt’s ja eine ganze Menge), dann kommt man endlich zum Grundlohn, dann zur Durchrechnung bei den Überstunden (3 Monate, 1/2 Jahr usw). Es wurde sogar die Sitzordnung festgelegt (allerdings nicht von mir): Gewerkschaft + Betriebsrat wurden bei der Tür platziert, damit sie zum Fenster rausschauen und von der Sonne geblendet werden können – Dienstgeberseite bequem mit Fenster im Rücken, können jederzeit lüften. Was soll ich sagen: Der Betriebsrat war mAn sehr gut, die Gewerkschaft wollte nicht anecken und hat sich immer mal da mal da durchlaviert, gewonnen hat der Dienstgeber, denn “wer zahlt schafft an” (Zitat Gewerkschaft, nachdem der BR eben diese wegen jämmerlichen Versagen zur Schnecke gemacht hat).

          • Sehr bemüht die Wogen zu glätten…..
            Ich bleib dabei….. Lohnverhandlungen sind kein Flohmarkt.

          • Eine erbärmliche Schmierenkomödie mit Schlagseite die vermutlich nie ganz ausgewuchtet werden kann, inkl. schalem Beigeschmack von Erniedrigung.
            Von wegen auf Augenhöhe und Wertschätzung …

            ‘Die Händlerin hat kein Gegengebot unterbreitet?’

            10 Euro, wegen dem Chef …
            Warum sie bei 6 Euro nachgegeben hat (weil wengan Chef wärs ja gwesen, war mir ned ganz klar, wenns wengan Chef gwesen wär wären die 6 Euro ned einegangen, also wars wohl ned wengan Chef …), bleibt ein Rätsel.

          • Ich glaub ich lass es jetzt mit Dir zu schreiben. Diskussion ist gut….aber von Lohnverhandlungen hast Du keine Ahnung.
            Wie am Flohmarkt?
            Geht’s eh noch?

  5. Wir können nur verteilen, was wir uns selbst erarbeiten.
    Nachdem wir aber immer weniger leisten und immer mehr aus dem Ausland beziehen, aktuell besonders teuer Energie, und immer mehr Menschen Sozialleistungen beanspruchen, tun wir uns eben schwer mit dem Verteilen, weil einfach nicht genug da ist. Jetzt könnten wir es so machen wie ehemals Kreisky und ganz revolutionär einen Vorgriff auf die Zukunft tun, sprich, die nächste Generation soll unseren Konsum von heute bezahlen. Aber das haben wir aber bereits ausgiebigst getan und jetzt überlegen wir uns, wen wir noch anpumpen könnten. Aber die Überlegung, dass wir einfach mehr arbeiten, verbietet uns die Gewerkschaft.

    • Woher nehmen Sie denn die Überzeugung, dass “wir aber immer weniger leisten”? Haben Sie dazu irgendeine Evidenz, die diese Aussage rechtfertigt? Es klingt immer so wissend bei Ihnen, aber man sollte sich schon fragen, was eigentlich dahintersteckt bei solchen als Wissen getarnten Meinungen

        • Die Berechnungen zum Beweis von dieWahrheit… sind kaum geeignet, den Arbeitswillen zu untersuchen. Das BIP mit den Konsumentenpreissteigerungen zu verrechnen, vermischt Sektoren, die nicht zusammenpassen.
          Und ein Quervergleich macht es schneller klar:
          Das BIP por Kopf ist in Norwegen wesentlich (!) höher als in Österreich, obwohl viele Norweger eine 35 Stundenwoche haben.
          Und an der Migration kann es auch nicht liegen:
          Norwegen hat nämlich auch eine höhere Migrationsquote als Österreich.
          man kann es noch anschaulicher klären: Wenn in den USA 1 Person einen tag lang mit einem grossen Geräte Mais erntet, bringt er ein höheres Produkt als ein Dorf in Mali in einem Jahr, obwohl der eine nur in einem Sessel sitzt und die anderren ein Jahr lang mit krummem Rücken arbeiten.

      • BIP/Kopf der letzten 15 Jahre inflationsbereinigt.
        Mit einem weiteren Blick auf die Schuldenentwicklung sieht man dann, dass wir zwar immer mehr konsumieren, aber nicht bereit sind, dafür auch mehr zu leisten.

        • An der Verschuldung des Staatshaushaltes kann man den Konsum nicht ablesen. Diese ergibt sich aus dem Überhang der Ausgaben zu den Einnahmen. Ausgaben sind nicht gleichzusetzen mit Konsum. Staatsausgaben betreffen die Infrastruktur, Militärausgaben, Schulen etc., das ist kein Konsum
          Wenngleich es auf Basis der Alltagsbeobachtungen zutreffend ist, dass mehr konsumiert wird im Vergleich zu früher, Kleider, Geräte, Essen und Dienstleistungen.
          Konsumieren um zu produzieren ist halt der Motor des Kapitalismus.

        • Das ist aber, bis auf die Krisenjahre seit 2020, immer gestiegen und wird danach auch wieder steigen. Auch von 2020 auf 2021 ist es gestiegen, das kann aber an der Inflation liegen. Von “immer weniger leisten” kann aber glaub ich nicht die Rede sein

    • Nö, man kann auch mehr geben wenn man fast gar nichts hat oder man kann, wenn man hat! Genau da treffen sich die wirklich guten Geister.

    • Kadyrow will ukrainische Städte “vom Angesicht der Erde löschen”…tja, das ist “dieWahrheitistvielmehr..”

      • Sie erinnern sich sicherlich, daß Putin den Krieg gegen den Terror an der Seite Bushs und der Koalition der Willigen geführt hat. Kadyrow ist ein Resultat dessen. Wenn Sie Ihrem Anspruch “Ich will Frieden und jede Form von Ausbeutung, Imperialismus, Größenwahn und Machtansprüche ist finsteres Mittelalter.” gerecht werden wollen, sollten Sie solche Details nicht übersehen.

        • Oha, was bin ich nur für ein Dummvogel! Jetzt verstehe ich erst den Vergleich.
          Da Bush ist von der Gesinnung net weit entfernt von Trump.
          Die Ideologie von solchen Leuten hat den zweiten WK ausgelöst. Dollfuß usw….
          Stalin und Hitler waren Brüder im Herzen und überfielen gleichzeitig Polen….geh scheixxen..

          • Nein, das ist nicht der Fall, ganz im Gegentum. Und dahingehend kann keine meiner Aussagen interpretiert werden.
            Schauen Sie in Ihrem Wiki “Zeloten”…

          • oder…es ist so unendlich peinlich, wenn so kleine kläffer hysterisch bellen und meinen, nur weil sie laut sind, würde man ihnen den großen hund abkaufen.

            schatzi, du magst ein pitbull sein wollen, aber ein chihuahua ist ein chihuahua ist ein chihuahua …

          • Zelot. Der Begriff Zelot (von altgriechisch ζηλωτής zelotes, ‚Eiferer’; hebräisch קנאי kanai) leitet sich von der biblischen Person Pinchas ben Eleasar, einem Enkel Aarons, ab, der ein religiöser Eiferer war und mit dem Speer in der Hand „für seinen Gott eiferte”….

            „Sollte man es glauben, dass dieser selbe gewissenlose Gott, dieser moralische Kretin, zum Lehrer der Güte, der Sitten, der Milde, der Rechtlichkeit, der Reinheit ernannt wurde? Es erscheint unmöglich und verrückt…“
            ―Mark Twain

          • Es ist nicht unbedingt ein günstiger Augenblick für sie das sie theatralisch werden im Angesicht dessen das sie einen Massenmörder verehren.
            Vergessen sie Wiki… mit Büchalwissen hat man noch lange nichts kapiert.
            Augenblick.

          • Flavius Josephus diffamieren sie als “Räuber”….. eine Ziemliche Untertreibung, Guerillero-Bewegung trifft es besser, aber noch nicht ganz. Eine auffällig grobe Gruppe mit einer gewissen Affinität zu Auftragsmorden, Zwangsbeschneidungen und Morden an Juden die nicht jüdische Frauen geheiratet haben….. Um 66 rum hatten die ihren Höhepunkt, wurden aber von den Römern vernichtet indem die Ihren Tempel in Jerusalem zerstört hatten….
            Die meisten Anhänger fanden sich vor allem unter der verarmten Landbevölkerung Galiläas, die damalige 700nm Partei so zu sagen….

          • Zeloten verwarfen den Gauben an die Auferstehung irgendwohin in einen kitschigen Himmel oder neben Gott sitzend.
            Wahrscheinlich war deren Dasein mit der unendlichen Liebe zur Erde oder wie Empedokles es übermittelte von der Liebe zum Sein.

          • … verworfen ist gut, die Biblischen Alternativen, Hölle und Fegefeuer, wurden erst viel später erfunden.
            Für mich ziehe ich den ersten Hauptsatz der Thermodynamik vor, der ist wenigsten mess- und Beschreibbar… 😉

          • …. stimmt schon, die Beschreibungen dahingehend gehen auseinander, Augenzeugen gibt’s auch nicht….😉
            ….alles über 25°C ist für mich heiß, da nützt “ausziehen” nicht mehr wirklich….
            Physiker haben die ganzen Beschreibungen dazu mal zusammengetragen und daraus die Temperatur da ermittelt, es sollten um die 140°C (flüssiger Schwefel) sein, eher ungemütlich….

        • Das ist kein Komiker, das ist ein Bluthund Putins. Als solcher und ausgewiesener Experte für Auslöschung ist er natürlich berufen solches von sich zu geben.

    • Ih würde sagen, solange es Milliardäre gibt und Mehrfachmillionäre, ist schon noch was zum Verteilen da. So nebenbei, viele dieser Begüterten haben es nicht erarbeitet, sondern ererbt. Manche haben es erspekuliert. So manche sind auch im Nachgang der Arisierungen steinreich geworden und haben es bis heute nicht zurückerstattet. Machen dafür ab und zu eine Golf-Charity.

  6. Als Metaller sollte man sich ein zweites Standbein suchen um innerhalb der Familie für Frieden sorgen zu können. Es ist ja wirklich nicht logisch das man in die Zukunft schauen kann und was eine zukünftige Regierung von einen Metaller abverlangen kann.
    Aber vielleicht spinne ich mir auch irgendwelche Netze.

  7. Es läuft: /vielleicht hat eure Regierung dann wieder Geld für euch)
    Italiens Meloni will Migranten-Boote stoppen – wurde sie deshalb so bekämpft?
    Italiens Premierministerin Giorgia Meloni hat am Dienstag ihr Regierungsprogramm vorgestellt. Migrantenbooten zeigt sie dabei die Rote Karte und fordert von der EU eine Seeblockade vor Nordafrika.

  8. Nur damit ihr wisst warum es keine Gehaltserhöhung gibt: (Gratuliere allen Sanktionsfans)
    Der Internationale Währungsfonds (IMF) erwartet für Russland im Jahr 2022 nur mehr einen Wachstumseinbruch von minus 3,4 Prozent. Die Inflation soll bei 13,8 Prozent zum Liegen kommen.

  9. Kein Geld für Arbeiter und Pensionisten-aber:
    EU soll insgesamt zwei Milliarden Dollar pro Monat beisteuern
    Die Ukraine erwarte beträchtliche Finanzhilfen von der EU, um den Staat in Kriegszeiten finanzieren zu können, erklärte er. Alleine Deutschland könnte 500 Millionen Dollar beisteuern – im Monat.

  10. Einfacher wäre: Sanktionen beenden- Nordstream öffnen!
    Ich weiss, samui&Co mögen das gar nicht! Fix ist: Es kommt sowieso so!

    • Nö, für Mörder bleibt uns keine Zeit mehr. Ich will Frieden und jede Form von Ausbeutung, Imperialismus, Größenwahn und Machtansprüche ist finsteres Mittelalter.
      In das Bewusstsein geholt, von mir aus als guter Morgengedanke ist ein Danke “es gibt nur diese einzige Erde”.
      Warum haben die Menschen ein Hirn, wenn sie nicht fähig sind zu begreifen, das das Hirn kein Krug ist der übergeht wenn man zu viel rein gibt.

      • Ich Stimme mit Ihnen überein, aber sehen Sie irgend Alternativen entstehen, ausser punktuell im globalen Süden? Kennen Sie z.B. diem25? Ich habe nicht den Eindruck daß das fliegt. Ich sehe nichts was nachhaltig, tragfähig wäre und fähig der herrschenden Macht die Stirn zu bieten…

        • …tragfähig ist der unendliche Raum hinter dem der nächste Raum ohne Anfang und Ende einfach nur ist. Um mehr geht es nicht, der Raum ist wenig und viel.
          Demokratie, ich schreibe und sage es hundert mal ist wie eine Rose, zart und als Schutz hat sie Dornen. Über Soziokratie reden wir dann mal in fünfzig Jahren!

          • Dieses Varoufakis Ding. V. dachte er könne von Athen auf Europa schliessen und hat versucht mit seiner damaligen Popularität eine Bewegung von unten in Europa zu initiieren. Gut gemeint aber offensichtlich funktioniert’s so nicht, oder anscheinend

          • Sitz auf der Leitung. Die Griechen mag ich schon sehr. Was ich nicht mag ist das sie Piräus an China verkauft haben, weil Europa zu geizig war.
            Obwohl Griechenland die Wiege, das Baby, der Demokratie war, ist.

          • Das hat die EU von GR verlangt ihre assets zu verscherbeln. Daß sie an den Bestbietenden verkauft haben kann ma ohne nicht vorwerfen. Europa macht es China ganz allgemein leicht, z.B. in Afrika, attraktiver zu sein als Eu. Weinen sinnlos.

          • ..und jetzt auch noch Hamburg.
            Na ja, ich finde zu leben auf Sansibar viel schöner als hier in Ösel-Land.

      • Wenn ich die zerbombten häuser anschaue, frag ich mich, in welchem zeitalter lebt diese kreatur putin eigentlich, woher nimmt er die unverfrorenheit.
        Er ist ein kriegsverbrecher der übelsten sorte.

    • Nordstream hat keiner zugedreht, davon abgesehen was sind “Sanktionsfans”? Der Gaspreis ist derzeit in freiem Fall und bei ihnen klingelt es noch immer nicht? Wir sind nicht Opfer von Sanktionen sondern Opfer von Spekulationen. Ich für meinen Teil will jedenfalls nicht zurück in die Vergangenheit, erpressbar von Despoten sich sein eigenes Grab schaufelnd, sondern vorwärts in eine klimaneutrale Zukunft. Einen Schritt zurück und zwei nach vorne.

  11. Meines Erachtens jedes Jahr das gleiche – mutig wäre, wenn die Vertretung der Arbeitnehmer mal mit “echten” Forderungen kommen würde. Ich denke da an ein Plus von 100%, da die Löhne ja in den letzten 20 Jahren faktisch gleich geblieben sind. Solange immer nur um die paar Prozentchen gefeilscht wird, wird das in dem Land nichs mehr – und wenn die Arbeitgeber nicht darauf eingehen gibts halt Generalstreik, Absiedelung ins Ausland etc, Aber die brauchen wir eh nicht, können ruhig in ein anderes Land gehen um dort ihre Steuern nicht zu bezahlen….Und der Equal-Pay-Day wird damit auch gleich mal fast erledigt

  12. Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesäß …
    Wenn die Anrechnung der Almosen im Rahmen der L u. G-Verhandlungen tatsächlich durchgeht, bedeutet das für das Proletariat (ebenso wie für Menschen welche ALG oder NSH – ohne Wertsicherung – beziehen), dass sie letzten Endes vom Staat so gut wie nichts an Unterstützung erhalten haben und von den Arbeitgebern ganz unverhohlen an der Nase herumgeführt werden.
    Klare Sache die Leute werden sukzessive abgehängt.

    • “… sukzessive abgehängt”, dann werden sie mürbe und die Betriebe gehen wie MAN an den “Retter” Sigi Wolf. Win-win für die ÖVP und Sigi Wolf.

      • Mürbe
        Und weil der Arbeitsplatz auf dem Spiel steht, befehlen die ‘Retter’ die totale Ausbeutung

        ‘Wüst a Hockn hom oder stempeln geh? Na oisdann, krieagst ah Erhöhung in Form eines Leckerlies und dann gusch und zruck an die Orbajt!’

  13. Es wäre an der Zeit, dass sich der Pöbel wehrt. Das öster. Unternehmertum, satt gefressen an Cofag Hilfen, mauert gewaltig.
    Doch jede Mauer kann zum Einsturz gebracht werden.

        • Ja, doch. Whatabout. Ich spreche von der Verantwortung und Solidarität jedes Einzelnen. Wie in der Politik so auch hier. Die Bereitschaft für sein eigenes Interesse einzutreten, etwas zu tun, auch nur minimalst zu riskieren ist gering. Da ist es einfacher die Parteien, die Institutionen, die einem am nächsten stehen, zu kritisieren und dabei das Geschäft des “Klassenfeindes” zu verrichten. Wem nützt es? Dem Pöbel zu allerletzt. Zumindest daran denken sollte man während man damit fortfährt und den Applaus von der falschen Seite geniesst.
          Warum war der Karlsplatz bei der letzten ÖGB Demo nicht voll mit Hunderttausenden? Weil seinerzeit Verzetnitsch eine “Penthouse Wohnung” in der Inneren Stadt hatte. Na dann.

          • Vermutlich, weil viele der Gewerkschaft bzw. dem ÖGBnicht mehr vertrauen. Wie haben die nur z b die Pflegkräfte verarscht. Wieviele Reallohnkürzungen sind mit der Unterschrift der Gewerkschafter beschlossen worden.

          • 1. Wie haben sie denn die Pflegekräfte verarscht?
            2. Wie hätte die Reallohnentwicklung ohne die Unterschrift der Gewerkschafter ausgesehen?
            3. Organisationsgrad.
            So schließt sich der Kreis.

          • Übel. Andererseits war das noch aufgrund “niedrigerer” Inflation. Und die ist-Gehälter?
            Da sind die Arbeitgeber stark in der öffentlichen Hand, oder? Ist das GÖD?

          • Womit unsere beklatschten Heldinnen, systemrelevant anerkannt erst seit Covid, abgespeist wurden, hat a_p erläutert, mit Gewerkschaftssegen. Dass seit 2020 noch dazu die Belastungen in diesen Berufen extrem angestiegen ist, ist bekannt. Wie es ohne Unterschrift der Gewerkschaft ausgesehen hätte, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass eine Gewerkschaft, die das mitmacht, dem Untergang geweiht ist. Und es gar nicht anders verdient.
            Was wäre gelaufen, hätte die Gewerkschaft Streiks organisiert ? Man denkt, bei der Pflege geht es nicht. Ist empirisch widerlegt. In der kurzen Geschichte Israels hat es zweimal einen Grossstreik im Gesundheitswesen gegeben incl. Ärzte.
            Nur das hilft. Was ist denn daraufhin passiert ? Sehr viele haben aufgegeben und den Beruf gewechselt.
            Dann kam der Impfzwang dazu, 2 G 3 G.
            Hat sich die Gewerkschaft hinter die Pflegekräfte gestellt, die sich nicht impfen lassen wollten ? Mitnichten haben sie. Sie haben diese nicht unerhebliche Gruppe eiskalt im Regen stehen gelassen.

          • Ich habe so einen Streiktag in Erinnerung. Gegen Pensions”reform” der Schüssel Regierung. Sie meisten Kollegen haben am Arbeitsplatz gestreikt – heißt sie haben gearbeitet. Ich weiß in Frankreich täte das keiner machen. Aber wir sind in Österreich…

        • 👍Verzetnitsch, die Frage wofür ÖGB-Gelder verwendet wurden sowie sein Penthouse waren der Sargnagel für den ÖGB. Vertrauen weg, bis dato nicht wieder hergestellt.

          • Verzetnitsch ist Geschichte. Das wurde aufgearbeitet. Ich weiß nicht ganz genau wofür Du in letzter Zeit hier Stimmung machst.
            Willst Unruhe? Genügt der Verfall der Övp nicht. Oder, was ich wirklich nicht glaube, verbreitest Du jetzt blauen Spin?
            Was los mit Dir?

    • Nein Samui- der Pöbel zahlt in die Ukraine:
      EU soll insgesamt zwei Milliarden Dollar pro Monat beisteuern
      Die Ukraine erwarte beträchtliche Finanzhilfen von der EU, um den Staat in Kriegszeiten finanzieren zu können, erklärte er. Alleine Deutschland könnte 500 Millionen Dollar beisteuern – im Monat.

        • Samui: Leider seid ihr Linken komplett tot!
          Nach Ibiza war der Ballhausplatz voll! Normal müsste das j2022 jeden Tag der Fall sein!

          • Es is scheinbar ein Fetisch, ein Hang zu dieser Maschinerie entstanden, dem alles untergeordnet ist, nach dem Motto ‘bewahrt’s ma ja den Hausfrieden’ …
            Und so wird jeglicher Lug und Betrug gschluckt, ja sogar gutgeheißen und auch auf Mords und Brand verteidigt, sollts dem Hausfrieden an den Kragen gehen.

          • Sobotka über ÖGB-Demos am 16.09.2022: “Mit Zündeln löst man kein Problem”. Das haben die Menschen eingesehen und die Stabilität des Hausfriedens gewählt.

          • Und gestern hat er gmeint, dass die Leute is Anpatzen satt hätten …
            Des is dem sei Problem, dass er von den einfachen Leuten und wie sie größtenteils zu leben haben keinen Plan hat. Solche Floskeln ham nix mit dem zu tun was die Leute tatsächlich durchmachen müssen, daher weiß er auch nicht aus was die Leute wirklich denken – bis auf die Günstlinge und Nutznießer.

          • Die Linken? Tausende Arbeitnehmer sind Linke? Warum willst Radau Wolfi?
            Radau ist ein Kennzeichen der Blaubraunen. Gehörst Du da dazu??

    • Mich wundert’s, warum nicht schon viel mehr Bürger auf die Strasse gehen.
      Entweder es geht ihnen noch zu gut ,oder sie schnallen es nicht, was gerade abgeht.
      Hab keine andere Erklärung dafür.

      • Den einen geht’s noch zu gut, sind unsolidarisch, die anderen raufen zu sehr mit dem Rotz oder trauen sich nicht oder glauben den Erklärungsmustern der Rechten…

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