Sonntag, April 28, 2024

Schmid ging von Abhöraktion aus – Handy von BKA-Mitarbeiter identifiziert

Handy von BKA-Mitarbeiter identifiziert

Neue Details in der ÖVP-Korruptionsaffäre: Thomas Schmid betonte vor der WKStA, mit einer Abhöraktion gerechnet zu haben. Indes haben die Ermittler einen Kanzleramts-Mitarbeiter als Aufzeichner des Kurz-Schmid-Telefonats ausfindig gemacht.

Wien, 28. Oktober 2022 | Was bislang ein Polit-Krimi war, wächst sich immer mehr zu einem Thriller aus. Es geht um die Abhöraktion von Ex-Kanzler Sebastian Kurz, der ein Telefonat mit Thomas Schmid am 18. Oktober 2021 offensichtlich aufzeichnen ließ, um sich später damit „entlasten“ zu können.

Schmid ging von behördlicher Telefonüberwachung aus

Zwei Tage nach Veröffentlichung des Abhör-Protokolls musste Thomas Schmid nun erneut vor den Ermittlern der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) aussagen. Wie das „Ö1-Mittagsjournal“ als erstes berichtete, habe Schmid den Ermittlern geschildert, dass Kurz ihn sinngemäß aufgefordert habe, die ganze Schuld auf sich zu nehmen.

Schmid: „Ich bin zur damaligen Zeit, so wie mein gesamtes Umfeld, davon ausgegangen, dass behördliche Telefonüberwachungen laufen. Wir haben zwar bewusst nur mehr über Signal oder WhatsApp telefoniert und gechattet, dennoch wusste keiner, ob man nicht auch das überwachen kann. Ich war daher schon grundsätzlich vorsichtig.“

Bereits in den ersten Minuten habe er, Schmid, den Eindruck gewonnen, dass Kurz das Telefonat aufzeichnen könnte – das war allerdings schon vor der jüngsten Einvernahme bekannt. Kurz habe gesagt, er habe „doch nie einen Auftrag gegeben“ und man habe „nie über Inserate gesprochen“. Wie beurteilt Schmid den Entlastungsversuch?

Schmid: Kurz diktierte mir Text

Der Ex-Kanzler habe ihm, Schmid, sogar einen Text diktiert. „Nämlich, dass ich bestätige, dass er mit dem Beinschab-Tool nichts zu tun habe und auch nichts davon wisse. Ich habe ihm gesagt, dass ich mir das überlegen muss“, so Schmid laut WKStA-Einvernahme-Protokoll.

Schmid sei daraufhin unter Schock gestanden. Es habe sich um eine „Drucksituation“ gehandelt. Da aber sowohl Kurz als auch er, Schmid, gewusst hätten, „dass das Gegenteil der Wahrheit entsprach, habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen, dass es eine Verteidigungsrede für die überwachende Staatsanwaltschaft oder für seine eigene Aufnahme sei.“

Außerdem habe ihn sein Anwalt dringend davon abgeraten. Ihm, Schmid, sei dann nach dem Kurz-Rücktritt klargeworden, dass er die von Kurz geforderte Stellungnahme nicht unterzeichnen werde.

Ein Kurz-Sprecher ließ über Ö1 derweil wissen, man sei froh, dass die „erfundenen Behauptungen von Thomas Schmid weiter in sich zusammenbrechen“. Der Inhalt des Telefonats bringe Schmid angeblich „massiv in Bedrängnis“. Das sehen Experten allerdings anders.

Ermittler gehen von Echtheit der Aufnahme aus

Die Ermittler gehen übrigens auch von der Echtheit der Aufnahme aus. In einem Amtsvermerk, der ZackZack vorliegt, heißt es: „Die Audiodatei wirkt – unter Bedachtnahme auf die in diesem Bezug nicht vorliegende Expertenstellung der Begutachtenden! – authentisch. Bei einer Analyse der Tonspur sind keine optischen Artefakte sichtbar, die auf Schnitte hindeuten würden.“

Im Amtsvermerk zu finden sind auch Untersuchungen, wonach die übermittelte Audio-Datei vom Mobiltelefon eines Kanzleramts-Mitarbeiters stamme, nämlich Kurz‘ Chauffeur.

„Beurteilt vom Klang der Aufnahme entsteht der Eindruck, als wäre die Aufnahme durch ein Drittgerät entstanden und nicht am Telefon von KURZ, das dieser zum Telefonieren verwendete“, so der Wortlaut im Dokument. Eine Analyse von IT-Experten habe dann den BKA-Mitarbeiter herausgefunden.

Falschaussage-Ermittlungen abgeschlossen

Kurz soll am 28. November von der WKStA erneut befragt werden.

Indes sind die Ermittlungen gegen Kurz und seinen ehemaligen Kabinettschef Bernhard Bonelli wegen mutmaßlicher Falschaussage vor dem U-Ausschuss laut Ö1 abgeschlossen. Ob es diesbezüglich zu Anklagen kommen wird, ist noch unklar. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

(wb)

Titelbild: ZackZack / Christopher Glanzl

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63 Kommentare

  1. Kurz macht jetzt Schlagzeilen, dass er illegal ein Telefonat mitgeschnitten hat.

    Vor Kurzem durften wir erfahren, dass er mit Shalev Hulio Dream Security gegründet hat. Jetzt frage ich mich, wer wird mit ihm geschäftliche Beziehungen aufbauen wollen, wenn der Kunde nicht sicher sein kann, dass er abgehört wird? Die Branche lebt von Verschwiegenheit und Zurückhaltung, alles Attribute, die Kurz nicht hat. Kommt es zur Anklage und Verurteilung, welcher potentielle Kunde will an Kurz anstreifen?

    Kurz sollte eigentlich wissen, dass man mit Bomben vorsichtig sein sollte. Diese Bombe ist für ihn geschäftlich Armageddon.

  2. Bastboy ist leider viel zu einfach gestrickt für jede Funktion.

    Seine naiven Entlastungsaktionen kommen mir vor wie Spielchen im Pfadfinderlager für 14jährige..

  3. Zu Kurz sagt heute die Herrnhuter Losung, hier in der VolxBibelfassung:
    Hiob 20,6-7

    Auch wenn sein Ego bis an den Himmel reicht und sein Kopf schon in den Wolken hängt – irgendwann spült man ihn im Klo runter, und die Leute, die ihn kannten, fragen sich alle: ‚Wo ist der Typ jetzt bloß geblieben?‘

  4. Mir stellt sich eine Frage.
    Der Chauffeur war also BKA Mitarbeiter. Hat er jetzt als BKA MA das Telefonat mitgeschnitten oder als freundschaftlicher Fahrer des BK, dessen Angestellter er nicht war?
    Weiters, wurde dieser Mitschnitt des Gesprächs im Auftrag von Kurz gemacht? Müsste so sein, denn Kurz war der Anrufer. War es nicht so, wie kam dann der RA von Kurz zu diesem Mitschnitt?
    Da Kurz der Anrufer war, steuerte er das Gespräch um Schmid eine Falle zu stellen.
    Wie kann es möglich sein, dass das BKA einen Anruf mitschneiden soll, der nur eine einzige Aufgabe hätte, nämlich dem Angerufenen eine Falle zu stellen?
    Seit wann darf ein Kanzler dem BKA Aufträge erteilen oder welcher Vorgesetzte des Chauffeurs hat diesen Abhörauftrag erteilt?
    Könnte man dem BKA einmal diese Frage stellen?

  5. Die Story ist ein weiteres Mosaiksteinchen des internen Sittenbildes vom BastiBoy Milieu und wie selbige Akteure a- bzw. reagierten, als ihnen der Wind ins Gesicht blies. Juristisch gesehen würde ich allerdings meinen, handelt es sich nicht einmal um einen Sturm im Wasserglas…
    Trotzdem muss es dringend heller werden!

    • Lieber Beobachter, wenn man bedenkt, dass sein Anwalt – nach wie vor Ersatzmitglied des VfGH(!) – diesen Rohrkrepierer freudestrahlend als sensationelles, Entlastungsmaterial bezeichnet, frage ich mich, ob dieser noch im Vollbesitz seiner juristischen (und persönlichen) Handlungsmöglichkeiten ist und diese Aktion nicht eine Rufschädigung für den VfGH bedeutet…. Als Herr Grabenwarter würde ich mit Herrn Dr. Suppan ein “Mitarbeitergespräch” führen und als Ziel die Zurücklegung der Ersatzmitgliedschaft vereinbaren.

      • Was soll er machen, der herr anwalt? Der basti diktiert ihm, was er zu sagen hat.
        Hoffentlich müssen wir steuerzahler nicht den anwalt bezahlen.

      • Liebe Summa summarum, in Österreich gilt als fähiger Anwalt derjenige, welcher im Justizmilieu am besten vernetzt und somit a priori erfolgreicher als Kollegen ist, welche nicht über eine solche “Fähigkeit” verfügen. Juristisch gelehrt sind die Wenigsten, am allerwenigsten die medial bekannten Star- bzw. Spitzenanwälte.
        Zu Ihrem letzten Satz würde ich auch das ordentliche Mitglied Rami hinzufügen…
        Es muss immer heller werden!

  6. Haben mir gerade nach dem ich in den Chats auf dieser Plattform die Konversation über die Frau Bader verfolgt hatte, deren Plattform angeschaut.
    Aber da hat es mich voll auf den A…. gehauen. Wie sagte doch Herrn Thomas Schmid? – Es hat mich sprachlos gemacht…
    Wo wird unser gutes Land wohl noch weiter hingehen?
    Hoffentlich kann ich heute noch einigermassen gut schlafen?

  7. Sehe es weiterhin als problematisch, dass her Schmid sich nicht an dieses abgesprochene Geschehen erinnern konnte.
    Wenn es angeblich sogar eine konspirativ übermittelte Gesprächslinie von Kurz an ihn gab, dann kann man das bei der Masterfrage die iderzeit m Raum steht nicht wirklich vergessen.

    Auch vergessen kann Schmid es nicht, wenn er dadurch seinen angestrebten KronStatus verliert.
    Und darauf angesprochen gehzts schon wieder los mit der Eierei.

    • Schmid ist kein Kronzeuge. Schmids Anwalt hat diesen noch nicht einmal beantragt. Geständnisse wirken sich strafmildernd aus, ebenso ein Kronzeugenstatus. Aber ein Kronzeugenstatus heißt nicht (wie in den us-amerikanischen Serien), dass jemand straffrei ausgeht. Das entscheidet in Europa der Richter bei der Gerichtsverhandlung, nicht in einem Hinterstübchen. Strafmilderung kann bei minder schweren Delikten zu Straffreiheit führen, wegen der mildernden Umstände. Im Fall von Schmid kaum. Da gehts ja um ein Bündel von Straftaten (im Auftrage Kurzs).

      Ob ein Zeuge oder Angeklagter glaubwürdig ist, entscheidet das Gericht. Wenn die StA nach Gesprächen mit Kurz nach dessen Ausscheiden befragt hat, er diese nicht vollumfänglich erwähnte, wird dies seine Glaubwürdigkeit mindern. Das heißt nicht, dass es die Glaubwürdigkeit Kurzs erhöht. Denn vor Gericht wird jede Glaubwürdigkeit separat gewürdigt: in Bezug auf die Gesamtlage und der erhobenen Fakten. Das Ausspielen gegeneinander zählt nur für die Entweder-Oder-Denker in der Öffentlichkeit. Es können gleichzeitig auch beide lügen.

  8. Nicht einmal ein Ferialpraktikant im Bezirksgericht käme auf die Idee, Kurz derart plump reinwaschen zu wollen, indem er ein Telefonat zur Entlastung anbietet, das binnen Stunden als Fake enttarnt wird, das glz einen Mittäter präsentiert, der wiederum aus dem BKA kommt, auf das Ex-Kanzler keinen Zugriff haben, glz den damals neuen BK in Erklärungsnot bringt, warum er bei diesem üblen Spiel mitgemacht und einen Chauffeur verliehen hat und die Frage aufwirft, ob der Chauffeur in seiner Dienstzeit gehandelt hat. Das ist filmreif. Wie heißt der Anwalt von Kurz?

    • Weiter unten von Helmut entlehnt:
      Kurz und Schmid waren in ihren Amtszeiten hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt!

      Erweitert: Natürlich decken sich deren Dienstzeiten mit ihrer „Amtszeit“. Beide hatten ausgefüllte Tage, sie waren schwer beschäftigt mit Chatten, Porno, Penis Pics sammeln, Intrigen spinnen und Zeitungskolporteure bei Ho auf „Linie“
      bringen. Und dann auch noch ihre Sucht zu befriedigen. Die Sucht nach immer besseren Umfragewerten. Das Beinschabtool mußte permanent geschmiert werden!

      Unter dem intriganten Schnösel hat auch der Begriff „hold the line“ mehrere neue Deutungsmöglichkeiten erhalten!

    • Das ist filmreif. Wer ist der Anwalt von Kurz? Und wer bezahlt ihn? Das ist eine ganz wichtige Frage. Bezahlt er ihn selbst, privat? Oder doch die ÖVP? Zahlt die ÖVP, dann hängt sie als Organisation mit drin. Kurz hat eine Pressesprecherin. Oder vielleicht sogar mehrere. Eine bestimmt. Wer bezahlt sie? Kurz als Privatmann? Aus dem angesparten Kanzlergehalt? Oder leistet er sich diese via Firmen, die aber jetzt für den Mann und nicht die Firma spricht? Auch da wäre eine missbräuchliche Verwendung der Mittel gegeben. Oder bezahlt die die ÖVP?

      Hier muss alles offengelegt werden. Diese ständigen Vermischungen und Verschmierungen sind Kennzeichen von mafiösen wie faschtischen Strukturen. Dass der Chauffeur Privattelfonate seines Ex-Chefs auf seinem Diensthandy aufzeichnet und diesem als Kompromat zur Verfügung stellt, ist ja schon wieder der nächste Skandal hinter dem Skandal des Skandals. Und diese Skandale sind ineinander verschwungen und verwoben wie die DNA.

  9. Was ich mich bei dieser Sachlage aber schon frage: Kurz hat ja immer behauptet, dass er Inhalte seines Handys regelmässig löscht. Plötzlich liegt da (angeblich im Tresor seines Anwaltes) ein passender Mitschnitt eines Gespräches. Gibts da auch “Mitschnitte” von anderen Gesprächen? Da möchte ich doch gern wissen, ob da nicht auch noch etwas Anderes irgendwo herumkugelt? Als Staatsanwalt tät ich glatt auf die Idee kommen danach zu suchen.

    https://www.hagerhard.at/blog/2022/10/zur-lage-der-nation/

    • Sehr gute Analyse und Herr Kurz bereits bei seiner zweiten Lüge mit schwerem Verdacht dafür überführt
      Bin schon gespannt wie das die WKSTA sieht und beurteilt und überhaupt schon registriert hat?

  10. Das Kurz auch seine engsten Vertrauten mit einem süffisanten lächeln bescheißen kann hat er ja oft genug bewiesen . Ich behaupte mal , diese kriminelle Kaltschnäuzigkeit hat dieser Typ schon von seiner Jugendzeit mitgebracht und hat sie in den Schulungsräumen der Jungen ÖVP Perfektioniert !

    • Damals räkelten sich seine Anhängerinnen, wie Nutten, auf der Kühlerhaube des Geilomobils. Dieser Auftritt verschaffte ihm enorme Mediale Präsenz. Hinfort agierte er skrupellos und wußte sich bis heute entsprechend zu präsentieren!

  11. Warum ist das noch immer nicht sicher, ob es hier zur Anklage kommt?
    Da wird der Weisenrat nun wohl die Frau Zadic fragen (müssen) und diese sich dann das endgültige OK von Frau Edstadler einholen (müssen)
    Ob es deshalb zur Anklage kommt, würde ich mit der aktuellen Situation wohl eher vereinen. Vermutlich wird alles wieder weiter nach hinten verschoben, denn man kann nie wissen, ob sich nicht doch noch irgendwo eine Chance auftut, oder auch die Bürger und die Medien das alles wenn es lange genug liegen bleibt wieder vergessen – Später wenn denn das Gedächtnis mit neuen Sauerein belegt und in der Erinnerung geschwächt ist und vor allem die Emotionen herausssen sind, dann wird sich sicher ein geeignter Zeitpunkt wie so oft dann ergeben – siehe nur beispielsweise bei den Eurofightern usw.

  12. Moment mal, warum konnte Kurz NACH seinem Rücktritt als Bundeskanzler auf Mitarbeiter des Kanzleramtes zugreifen, sich von dort einen Chauffeur organisieren der ihm (in dessen Dienstzeit?) das Diensthandy zur Verfügung stellt?

    • Sagenhaft. Ja, war eine Woche nach seinem Seitentritt. Das ist dann Amtsmissbrauch auch noch. Schon allein den Chaufeur anzustiften.

    • Da er trotz Funktionsverlust immer noch Schutzbedarf hat der ihm je nach Einschätzung der Gefährdung zusteht.
      Un bei nehammers haben die sich ja auch gut verstanden…so menschlich. Ob aber ein Beamter der Schutzstaffel so etwas mit seinem handy machen ist vlt zu klären. Und hatte er es anzeigen müssen (angesichts des damaligen Stands der Dinge)

  13. Schmid erhält einen Anruf von Kurz, aber nicht von Kurzens Nummer sondern vom Handy eines BKA-Mitarbeiters. Warum führt Kurz Telefonate mit dem Gerät seines Chauffeurs? Hat Schmid nicht mehr auf seine Anrufe geantwortet und hat Kurz deshalb vom Handy des Chauffeurs angerufen? Kurz wollte, dass Schmid die Schuld auf sich nimmt, der es sich noch überlegen wollte. Schmid erhält also einen Anruf von einer Nummer, die er nicht Kurz zurechnet, wird überrascht und kommt nun in Bedrängnis, Kurz antworten zu müssen.

    Ging Schmid davon aus, abgehört zu werden, musste er sehr ausweichend antworten, um sich selbst nicht zu belasten, denn er war “Drehscheibe” und mit der Ausführung betraut. Die Art der Gesprächsführung und die wiederholte Frage, die Kurz in der Art der Fragestellung bereits entlasten soll, lässt keinen Zweifel übrig, dass Kurz gezielt versucht hat, den Überraschungsmoment zu benutzen, Schmid zu überrumpeln.

    • Genau lesen: Die WKStA geht davon aus, dass das Gespräch von einem DRITTGERÄT (!) AUFGEZEICHNET wurde.

      So wie der Artikel geschrieben ist, hieße das: Das Handy des Chauffeurs wurde lediglich zum Mitschnitt, aber nicht zum führen des Telefonates selbst verwendet.

      Sprich: Das Handy von dem aus telefoniert wurde wurde auf “laut” gestellt. Daneben wurde das Handy des Chauffeurs gelegt, mit das Telefonat des anderen Handies aufgezeichnet wurde.

      • Dh, man kommt mit dem Originalmitschnitt auf die Telefonnummer des Gerätes, mit dem das Gespräch aufgezeichnet wurde und somit zur Identität des Inhabers der Nummer?

          • Eine Bombe ankündigen, die seine Unschuld für jene Österreicher, die nur Überschriften lesen, beweisen soll. Die obgleich falsche Behauptung wird in Erinnerung bleiben, das ist sein Trump(f), von dem er mE diese Taktik entlehnt hat. Er vergisst aber, dass die WKStA sich von ihm nicht blenden lässt.

          • …und seine abgrundtiefe VERLOGENHEIT.
            Fast hätt‘ ich das vergessen….aber nur fast.

          • Wie er und sein sprecher mit dem finger auf den schmid zeigen und treuherzig sagen, er ist ein lügner.
            Er hat einen sprecher? Na ja, bei dem pubertierenden gekrächze eh besser für uns.

        • Das ist nicht ganz so schwer wie Sie vielleicht vermuten. 3 Strategien dazu:
          1. Über die Metadaten lässt sich mehr herausfinden als die meisten Menschen glauben.
          2. Über den Terminkalender des Exkanzlers kann man eingrenzen mit wem er zum Zeitpunkt des Telefonates zusammen war.
          3. Auch Hintergrundgeräusche in dem Telefonat können darauf hinweisen, dass das Gespräch in einem Auto geführt wurde.

          • Hatte der EXkanzler noch Zugriff auf seinen Chauffeur? Er war nicht mehr Kanzler und daher ist sein Terminkalender privat und nicht sofort überprüfbar. Am einfachsten ist es, die Daten von Schmids Handy zu überprüfen, welche eingehenden Anrufe er an diesem Tag erhielt und das auf den ungefähren Zeitpunkt, an dem das Gespräch stattgefunden hat, eingrenzen. Damit könnte man sehr schnell den Anrufer feststellen und eben zuordnen. Die Hintergrundgeräusche können auch bei der Weitergabe des Audiomitschnitts zum Beispiel auf der Fahrt zum Anwalt herrühren.

    • Gut möglich, dass sich ein Chauffeur jetzt überraschend von der Position zurückzieht, da er sich mehr um die Familie kümmern möchte…

  14. Hessenthaler und Kurz, zwei begnadete Abhöragenten!

    Die Oligarchennichte ist abgetaucht, der Chauffeur von Kurz hingegen, ist aufgetaucht!

    Kurz und Schmid waren in ihren Amtszeiten hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt!
    Ein durchtriebenes Bürschchen hat ganz Österreich wie einen Ochsen an der Nase vorgeführt. In der ÖVP gibt es immer noch Hornochsen, die ihren Nasenring mit Stolz tragen, sie sind nicht einmal drauf gekommen, daß niemand mehr die Richtung vorgibt!

    • War das zwischen Kurz und Schmid ein reines Arbeitsverhältnis? Schmid liebte seinen Kanzler und war bereit, alles für Kurz und seinen Erfolg zu tun.

      Kurz ist nicht nur eine Hure der Reichen…. Warum hat er wohl bei Spindelegger angedockt?

      Mit der Wahrheit ist es wie mit einer stadtbekannten Hure. Jeder kennt sie, aber es ist peinlich, wenn man ihr auf der Straße begegnet.

      Wolfgang Borchert

      • Es steht zu vermuten, daß die Knollennase ganz tief in (der)Kurz(sache) steckt(e).

        • Spindelegger ist der Mentor und steckt in (der) Kurz(sache) tief drinnen. Er holte den jungen Mann zu sich ins Außenministerium, das die Wiege der türkisen Bewegung ist. Dort fanden Kurz und Schmid zueinander und auch Schallenberg diente sich unter Kurz hoch. Eben dort dürfte es gehörig rumoren, denn so mancher hochgediente Diplomat wurde von Kurz übergangen, der dreist die festgefügte Struktur der Aufstiegsperspektiven zerstörte und ihm Loyale auf Posten setzte, für die sie nicht qualifiziert waren.

    • So lange es Hornochsen mit Nasenring gibt in der ÖVP werden sich auch Personen finden die diese armen orientierungslosen “Tiere” dort hinzerren wo und für was man sie haben möchte. Und wenns nur Richtung Ochsengulasch geht. Mikl Leitner derbarmt sich da gewiss.

  15. Der Chauffeur hat sein eigenes Handy gehalten (zb), als Kurz das Telefonat über Lautsprecher führte.
    Schon ein schlaues Kerlchen, hat wieder geglaubt, er könne übers Wasser gehen 🙂

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