Freitag, April 26, 2024

Thomas Schmid chattet mit Möbelix-Man

Das ist eine Unterüberschrift

Die Chats zwischen Thomas Schmid, Sebastian Kurz und Gernot Blümel bieten nun auch die Vorlage für eine Möbelwerbung.

Wien, 5. Dezember 2022 | TV-Zuseher staunten letzte Woche nicht schlecht, als plötzlich eine Chat-Konversation zwischen einem gewissen Thomas und dem “Möbelix-Man” auf dem Schirm erschien. “Ich habe Sebastians Budget um 35 Prozent erhöht. Sebastian kann jetzt Geld scheißen”, schreibt dieser Thomas darin. Der Möbel-Superheld antwortet: “Geld spielt keine Rolle mehr. Bei uns ist Räumungs-Vor-Verkauf!” Thomas “scheißt sich jetzt an”, lässt er daraufhin wissen.

Schmid-Chats als Werbevorlage

“Kurz scheißt sich voll an”, “Ich liebe meinen Kanzler”, “Du Aufsichtsratssammler” – es sind Phrasen, die mittlerweile ganz Österreich kennt, und die jetzt in abgewandelter Form in mehreren Möbelix-Spots aufscheinen. Die Idee, die Chats von Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid mit Ex-Kanzler Sebastian Kurz und Ex-Finanzminister Gernot Blümel für die neueste Kampagne zu verwenden, kam von der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann, die sich etwa auch für die XXX-Lutz-Familie verantwortlich zeichnet.

In einem weiteren Spot wird aus “Aufsichtsratssammmler” “Chefsesselsammler”:

“Geld scheißen spielt bei Möbelix keine Rolle”

“Mag das ‘Geld scheißen’ selbst für einen Kanzler einst attraktiv erschienen sein, so spielt das bei Möbelix keine Rolle mehr”, schreibt die Agentur auf ihrer Website. Für den Dialog soll Marketing-Chef Thomas Saliger seinen Vornamen zur Verfügung gestellt haben, heißt es.

(mst)

Titelbild: youtube.com/Möbelix

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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14 Kommentare

  1. 18.800 € Gehalt – Landeschef steirischer sieht sich als “Mittelschicht”: Wohl eher mittelmäßig!

  2. Das ist ein gutes Zeichen. Werbung ist Resteverwertung. Die Reste, die über sind, werden nochmal gemixt und für Aufmerksamkeit zusammengestellt. Dass ein Werbespot mit diesen Chatinhalten durchgeht, bedeutet, dass Kurz als Geschichte angesehen wird. Niemand würde sich trauen, das zu senden, wenn er mit einem Comeback rechnen würde. Die Folgen wären geschäftsschädigend. Und gleichzeitig ist es das, was von der vielbeschworenen “Ära” Kurz übrig blieb. Das sind die Reste, die man verwerten kann, diese Chats. Mehr war nicht dran.

    (Diese Chats sind nun etwa 2 Jahre öffentlich. Vor zwei Jahren wären die Chats nicht durch einen Etat gegangen. Es war noch unklar, in welche Richtung sich das Pendel bewegen würde.)

  3. Wahrlich gute Idee!
    Diese sollte man ausbauen zu einem Wettbewerb der Besten Werbetröter?
    Stoff dafür gibt es ja zur Genüge
    Aber finde ich es auch gut, für die zukünfte Abschreckung, wenn das so richtig in die Köpfe unsere Menschen findet.
    Ich werde doch glatt auch einmal auch beim Möbelix vorbeischauen müssen…

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