Das ist eine Unterüberschrift
Die Mitarbeiter des “ZDF-Morgenmagazins” haben Dienstagfrüh überraschend die Arbeit niedergelegt, sodass die Sendung nicht ausgestrahlt werden konnte. Grund sind Gehaltstarifverhandlungen.
Mainz, 13. Dezember 2022 | “Unser ‘morgenmagazin’ wird aktuell bestreikt und muss entfallen”, teilte der öffentlich-rechtliche Sender ZDF in Mainz auf Twitter mit. Nähere Angaben dazu gab es zunächst nicht. “Morgenmagazin”-Moderatorin Dunja Hayali (48) twitterte: “Das #moma fällt heute aus – Warnstreik! Wir sehen uns morgen wieder.”
Das #moma fällt heute aus – Warnstreik! Wir sehen uns morgen wieder 😌#streik #warmstreik #zdf #zdfmoma #morgenmagazin #zdfmorgenmagazin #ard @ZDFheute https://t.co/dyb3xz90YH
— Dunja Hayali (@dunjahayali) December 13, 2022
Auf der Seite der Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden (VRFF) war am Morgen zu lesen: “Wie bei den ARD-Anstalten zuletzt, bewegt sich auch in den Gehaltstarifverhandlungen beim ZDF nicht wirklich etwas. Daher tritt auch dort die VRFF-ZDF gemeinsam mit den Gewerkschaften DJV und verdi in den Warnstreik! Von 03.00 Uhr bis 10.30 Uhr werden die Beschäftigten ihre Arbeit niederlegen. Essen und warme Getränke gibt es vor dem ZDF-Hochhaus.”
ZDF: Auch “heute”-Sendungen betroffen
Auch das ZDF hat sich mittlerweile via Aussendung geäußert. Der Streik sei ohne Vorankündigung angetreten worden. Betroffen seien auch die Ausgaben der Nachrichtensendungen “heute”. ZDF und Gewerkschaften verhandeln derzeit über einen neuen Tarifvertrag, der rückwirkend ab Juli 2022 gelten soll. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Mittwoch, 21. Dezember 2022, terminiert.
Das “ZDF-Morgenmagazin” läuft im wöchentlichen Wechsel mit dem sogenannten MoMa der ARD. Die dreieinhalbstündige Sendung ist normalerweise montags bis freitags von 5.30 bis 9.00 Uhr im Ersten und Zweiten zu sehen. Im Ersten lief am Dienstag stattdessen die Wiederholung einer älteren “MoMa”-Ausgabe. Das ZDF sendete ebenfalls ein Ersatzprogramm.
(mst/apa)
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