Freitag, April 26, 2024

Corona: Österreich will Abwasser von Flugzeugen aus China testen

Das Gesundheitsministerium hat neben Flugzeug-Abwassertests angekündigt, das beliebte Reiseziel Hallstatt ins Abwassermonitoring einzubeziehen. 

Wien, 03. Jänner 2023 | Angesichts der massiven Corona-Welle in China soll in Österreich ab kommender Woche das Abwasser von allen Flügen aus China auf neue Virusvarianten untersucht werden. Das hat das Gesundheitsministerium am Dienstag angekündigt. Die Proben würden direkt aus den Abwassertanks der Flugzeuge entnommen, damit könnten neue Virusvarianten besonders genau entdeckt werden, hieß es. Zudem soll die Kläranlage aus Hallstatt, einem bei chinesischen Touristen sehr beliebten Reiseziel, ins Abwassermonitoring des Bundes einbezogen werden.

Tourismus-Hotspots unter Beobachtung

Die Kläranlagen von Wien und Salzburg seien bereits Teil des Monitoring-Programms des Bundes. Damit würden alle von Touristen aus China häufig besuchten Orte regelmäßig untersucht, so das Gesundheitsministerium. Damit könnten neue Virusvarianten entdeckt werden, auch wenn Besucher aus China auf anderen Wegen eingereist seien.

“Im Gegensatz zu China, welches bislang durch eine Null-Covid-Strategie geprägt war, verzeichnen wir in Österreich eine breite Immunität gegen die auch in China dominierende Omikron-Variante”, so das Gesundheitsministerium in einer Stellungnahme.

Verpflichtende Tests nicht geplant

Verpflichtende Corona-Tests für Einreisende aus China, wie sie die EU-Länder Italien, Frankreich und Spanien eingeführt haben, sind weiterhin nicht geplant. Dazu orientiere sich Österreich an einer abgestimmten europäischen Vorgehensweise, hieß es am Dienstag. Am Mittwoch findet eine Sitzung des Krisen-Reaktionsmechanismus IPCR in Brüssel statt, bei der die EU-Länder erneut über den Umgang mit Reisenden aus China beraten wollen.

Die Sequenzierung der Abwasserproben aus den aus China eintreffenden Flugzeugen erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

(pma/apa)

Titelbild: ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com

Pia Miller-Aichholz
Pia Miller-Aichholz
Hat sich daran gewöhnt, unangenehme Fragen zu stellen, und bemüht sich, es zumindest höflich zu tun. Diskutiert gerne – off- und online. Optimistische Realistin, Feministin und Fan der Redaktions-Naschlade. @PiaMillerAich
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11 Kommentare

  1. Warum sträubt man sich so gegen Tests ?
    Btw. ist der Tourismus auch ganz gut ohne die Chinesen die letzten Jahre ausgekommen.

  2. Das beliebte Reiseziel Hallstatt ins Abwassermonitoring einzubeziehen?
    Mit den nutzlosen Maßnahmen wurden wir Bürger über Jahre drangsaliert; Touristen, statt sie in die Mangel zu nehmen, sollte ihnen die Einreise verweigert zu werden!
    Selbstverständlich “gelte diese Maßnahme” auch für Touristinnen.

  3. Diese Testung ist schwer verständlich.
    Sonst würde nämlich bald der Grund wegfallen die korrumpierten Impfzuvielbestellungen nun mit einem großen Geschenk nach China zu entsorgen, wie die berühmte Corona Impffstofffrau Van der Leyen gerade bekannt gab?
    Vermutlich werden die überflüssigen Tests und Masken nun auch so entsorgt?

  4. Die Menschen aus China gehören bei der Einreise getestet. Schließlich hat keiner Lust, dass wieder irgend so ein Schas eingeschleppt wird.

  5. Nur weil die Amis die Chinesen aus geopolitischen Gründen piesacken wollen, müssen wir da nicht unbedingt mitmachen. Die beste Präventionsmassnahme gegen Corona ist mittlerweile Ignoranz.

    • Echt? Du ignorierst eine Krankheit und dann bekommst Du die nicht?
      Wow……kommt diese Erkenntnis aus Deinem Gehirn?

  6. Warum testen wir unsere Gäste aus China nicht einfach?
    Da widmen wir uns lieber den Flugzeugtoiletten? Untersuchen lieber chinesisches Lulu?
    Unfassbar.

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