Freitag, Mai 3, 2024

ZackZack am Mittwochmorgen – 04. Jänner 2023

Das ist eine Unterüberschrift

Medienministerin Raab stellt ORF Spar-Ultimatum, Tourismus kämpft mit Klimawandel und Mitarbeitermangel, SPÖ trifft sich in Klagenfurt zu Klausur und Ex-Präsident Fischer gegen Abwählbarkeit des Nationalratspräsidenten.

Wien, 04. Jänner 2023 | Was am Mittwoch wichtig ist:

Medienministerin Raab fordert ORF zum Sparen auf

Wien | Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) will, dass der ORF spart. “Eine automatische jährliche Steigerung des Budgets für den ORF, wie vom Koalitionspartner gefordert, ist nicht in meinem Sinn”, so Raab, die derzeit mit den Grünen über die künftige Finanzierung des ORF verhandelt, im APA-Interview. An den Plänen für eine ORF-Digitalnovelle hält sie fest, eine Gremienreform ist nicht angedacht. An der geplanten Neuausrichtung der “Wiener Zeitung” dürfte wenig gerüttelt werden.

Mitarbeitermangel und Klimawandel größte Tourismus-Themen

Wien | Die Buchungslage in Tourismusorten ist derzeit trotz oft fehlenden Schnees “sehr gut”, so Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP). Die Klimaerwärmung sei zwar “eine Herausforderung. Aber ich warne vorm Schwarzmalen.” Neben dem Klima bleibe der Arbeitskräftemangel eine große Herausforderung im Tourismus. Man brauche ausländische Mitarbeiter, auch die Betriebe müssten sich ändern. Die Tourismusförderung werde neu ausgerichtet. Für Chinesen sollen EU-Regeln gelten.

SPÖ-Präsidium trifft sich zu Klausur in Klagenfurt

Wien/Klagenfurt | Das SPÖ-Bundesparteipräsidium kommt am Mittwoch und Donnerstag zur Neujahrs-Klausur in Klagenfurt zusammen. Neben Teuerung, Bildung, Gesundheit und Pflege setzen die Roten auch einen Schwerpunkt auf Migration – ein Thema, das auch parteiintern immer wieder für Diskussionen sorgt. Der für Querschüsse gegen die Parteiführung bekannte burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wird nicht anwesend sein, da er nicht dem Präsidium angehört.

Ex-Präsident Fischer gegen Abwählbarkeit des Nationalratspräsidenten

Wien | Ex-Bundes- und Nationalratspräsident Heinz Fischer spricht sich gegen die Ermöglichung einer Abwahl des Nationalratspräsidenten aus. Bei der Reform der Geschäftsordnung im Jahr 1975 habe man sich gesagt, dass sich die Abgeordneten gefälligst sorgfältig überlegen sollten, wen sie wählen, so Fischer in der “ZiB2” am Dienstagabend. Dann müsse der Gewählte aber in der Lage sein, seine Position auch gegen eine Mehrheit zu behaupten. “Dieser Gedanke ist grundsätzlich richtig.”

In Richtung des Amtsinhabers Wolfgang Sobotka (ÖVP) meinte Fischer allerdings auch: “Aber da gehört auch ein entsprechendes Fingerspitzengefühl dazu, dass man sich nicht in eine Lage bringt, in der diese Frage (der Abwahl, Anm.) gestellt wird.” Vor zehn, 20 oder 30 Jahren habe es darüber auch nie eine Debatte gegeben.

(red/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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5 Kommentare

  1. Die Buchungslage in den Skigebieten mag schon gut sein, allerdings reisen viele vorzeitig ab. Angesichts der Eisbahnen die sich Piste nennen und rechts und links als Knautschzone nur Wiese oder Geröll zu bieten haben ist es schlicht vielen zu gefährlich. Mittlerweile sind bereits 13 Tote und einige Querschnittgelähmte zu beklagen.

  2. Tourismus: es ist irre zu sehen, dass sich in den letzen 40 Jahren nichts getan hat, um die Arbeitssituation für die Gastro zu verbessern. Statt dessen schreit die ÖVP nach billigen Mitarbeitern aus dem Ausland! Die Piefke-Saga ist aktueller denn je – es haben sich alle Dinge erfüllt – mal sehen ob sie die letzte Folge am Ende auch noch bewahrheitet

  3. Dergleichen wird wohl bald aus verschiedensten Medienberichten zu hören sein!

    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2173452-Wie-jetzt-die-Loehne-steigen.html

    Die KV – Verhandlungen gingen zugunsten der Arbeitgeber aus, denn die Lohnanpassungen blieben stets, bei Weitem unter den 10 Prozent Inflation (die man durchaus kritisch hinterfragen und auch der Realität anpassen darf)!
    Neues Jahr, neues Spiel denkt sich wohl so manch einer.

    Vergleicht man die Durchschnitts-Inflation von 2022 mit den kürzlich verhandelten Lohnanpassungen für 2023, dann liegen die Anpassungen freilich höher als die “prognostizierte Inflation für 2023″…,die nebenbei bemerkt, sowieso reine Fiktion ist!

    Man nennt das umgangssprachlich auch “VERARSCHUNG”. Und indem Fall ists eine Verarschung zum Quadrat!

  4. Ich nütze das ORF Programm großteils nur mehr wegen der Nachrichten. Mehrheitlich nutze ich die deutschen Rechtlich Öffentlichen, weil dort kaum bis gar keine Werbung vorkommt. So gesehen hätte ich kein Problem, wenn der ORF den einen oder anderen Kanal einstellen würde.

  5. Für mich nicht natürlich nachvollziehbare Kalte Sommer und für mich nicht nachvollziehbar nunmehr warme Winter…

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