Die News am Morgen: SPÖ greift Regierung bei Teuerung an, Israel sieht sich in „Kriegssituation“ mit Dschihad, Unklarheit über Lage in Bachmut, Österreich im Song Contest-Finale.
Wien | Der Freitagmorgen bringt zunächst positive Nachrichten: Österreich schafft es ins Finale des Eurovision Song Contest.
Teya & Salena haben es geschafft: Das heimische Popduo hat sich im Halbfinale des 67. Eurovision Song Contests von Liverpool eines von zehn Finaltickets gesichert. Letztlich keine große Überraschung, standen die rot-weiß-roten Vertreterinnen mit ihrer Elektrotanznummer “Who the hell is Edgar?” bei den Wettbüros doch seit langem auf Platz 1 in ihrem Semifinale. Nun wird es Samstag ernst für Teya & Salena, wenn das Finale des größten Musikbewerbs der Welt über die Bühne geht.
Unklarheit über Lage in Bachmut
Bei den in Bachmut kämpfenden russischen Truppen läuten nach Darstellung des Kriegskorrespondenten des russischen Staatsfernsehens die Alarmglocken. Angesichts der ukrainischen Angriffserfolge an den Flanken der in der Stadt kämpfenden Söldnertruppe Wagner drohe eine umfassende Einkesselung, schrieb Jewgeni Poddubny am Donnerstag auf Telegram. Das russische Verteidigungsministerium widersprach indes Berichten über Durchbrüche ukrainischer Truppen.
Israel sieht sich in „Kriegssituation“ mit Dschihad
Die Hoffnung auf eine Waffenruhe scheint in weite Ferne gerückt: Die Kämpfe zwischen militanten Palästinensern im Gazastreifen und Israels Armee gehen derzeit unaufhörlich weiter. “Wir befinden uns in einer Kriegssituation”, sagte ein Armeesprecher am Donnerstagabend. Zuvor hatte es noch unbestätigte Meldungen über die Einigung auf eine Waffenruhe gegeben. Seit Beginn der israelischen Militäroffensive starben nach palästinensischen Angaben 30 Menschen, darunter sechs Kinder.
SPÖ greift Regierung bei Teuerung an
Die SPÖ nützt die von ihr beantragte Sondersitzung des Nationalrats für einen “Dringlichen Antrag”, über den ihre Anliegen zur Teuerungsbekämpfung umgesetzt werden sollen. In der von Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner erstunterzeichneten Initiative wird unter anderem ein sofortiges, temporäres Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel des täglichen Bedarfs verlangt. Weiters sollen die Richtwerterhöhungen zurückgenommen und alle Mieten bis 2025 eingefroren werden.
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