Samstag, April 27, 2024

Aufwachen: Schaf im Schafspelz

Kickl kann sich nun als großer Demokrat gerieren. Der Bundespräsident hat es dem FPÖ-Chef mit seiner Vorlage leicht gemacht. ZackZack-Kolumnist Daniel Wisser über Van der Bellens misslungene Abgrenzung gegen Rechts.

Daniel Wisser

Wien, 28. Jänner 2023 | Es war richtig und dem Usus der Zweiten Republik entsprechend, dass ÖVP, SPÖ und die NEOS bei der Bundespräsidentenwahl im Jahr 2022 Alexander Van der Bellen unterstützt haben. Und es waren auch Wählerinnen dieser drei Parteien, die Van der Bellen im Jahr 2016 in zwei Stichwahlen gegen Norbert Hofer arschknapp den Arsch gerettet haben. In der Truppe um Sebastian Kurz, die damals in der ÖVP die Macht übernahm, gab es damals ÖVP-Politiker, die sich öffentlich dazu bekannten, Hofer zu wählen. Manche sind bis heute Minister.

Alle diese Tatsachen führen leider nicht dazu, dass der Bundespräsident in seiner zweiten Amtszeit eine überparteiliche Position einnimmt. Im Gegenteil. Die Aussagen Van der Bellens diese Woche enthalten leider parteipolitische Positionierungen wie sie sich kein Präsident der Zweiten Republik bisher erlaubt hat.

Der Wahlkampf, den es nicht gibt

Man könnte meinen, Alexander Van der Bellen ist in den Nationalratswahlkampf eingestiegen; einen Wahlkampf, den es eigentlich nicht gibt. Als Christian Kern 2016 die SPÖ übernahm und Kanzler wurde, verkündeten die ÖVP und ihr wichtigstes Organ, die Kronen Zeitung, praktisch täglich, Kern sei nicht gewählt worden. Sie suggerierten, was verfassungswidrig und unrichtig ist, dass der Bundeskanzler in Österreich vom Volk gewählt wird. Seit Karl Nehammer Kanzler ist, ist mit dieser Demagogie freilich Schluss, obwohl oder gerade weil Nehammer niemals Spitzenkandidat bei einer Nationalratswahl war und sich vor den kommenden Wahlen fürchtet.

Ob die demokratiefeindlichen Aussagen der zwei von ihm angelobten Minister Schallenberg und Karner wohl dem Gewissen des Bundespräsidenten entsprechen, dem dieser laut eigener Aussagen verpflichtet ist? Ob er – wenn von Korruption die Rede ist – in der ÖVP eine Änderung der Haltung sieht, solange die Frau des Bundeskanzler seine Beraterin ist, Kurz-Mastermind Fleischmann die Kommunikation der ÖVP leitet, Wolfgang Sobotka weiterhin Erster Nationalratspräident ist? Ob er hinter Österreichs Veto zur Schengen-Erweiterung eine proeuropäische ÖVP sieht oder doch eher den nächsten populistischen Vollholler?

Personen statt Sachfragen

Der Bundespräsident muss sich den Vorwurf gefallen lassen, auf einem Auge blind zu sein. Dann nämlich, wenn es sich um die ÖVP handelt. Man erinnere sich, wie Gernot Blümel, der die gerichtlich angeforderten Aktenlieferungen aus seinem Ministerium mit Arroganz verweigert hat, Van der Bellen vorgeführt hat. Man erinnere sich, wie Verteidigungsministerin Tanner den Bundespräsidenten erst vor wenigen Tagen mit ihren Personalentscheidungen düpiert hat. (Tanner – aus der rechtspopulistischen ÖVP-NÖ – hat im Gegensatz zur Mehrheit der ÖVP-Politiker 2022 dezidiert keine Wahlempfehlung für Van der Bellen ausgesprochen.)

Immer wieder hat Van der Bellen sich bei der ÖVP in Zurückhaltung geübt, hat von der ÖVP eingesteckt und sich auf die Verfassung berufen. Umso seltsamer mutet es an, dass er jetzt einen Usus in Frage stellt, den alle seine Vorgänger eingehalten haben: Den Spitzenkandidaten der stimmenstärksten Partei nach der Nationalratswahl mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Die Rede ist, wie immer, wenn Negativwahlkampf gemacht wird, von Personen und nicht von Sachfragen. Es geht um Herbert Kickl.

Herbert Kickl: Plakattexter der ÖVP

Herbert Kickl ist jener Mann, den die ÖVP im Jahr 2018 zum Innenminister gemacht und den Bundespräsident Van der Bellen als Innenminister angelobt hat. Herbert Kickl ist jener Mann, den die ÖVP gegen sieben Misstrauensanträge im Nationalrat erfolgreich verteidigt hat. Auch der heutige Kanzler Nehammer hat ihn verteidigt – die Artikel dazu sind noch online.

Ich habe die FPÖ nie gewählt, werde sie niemals wählen und fände es angebracht, die politischen Ansagen und Versprechen der FPÖ inhaltlich zu durchleuchten, was ich in einem meiner nächsten Artikel tun werde. Das tut die Regierung aber nicht und Van der Bellen ebenso nicht. Sie betreiben die Dämonisierung einer Person. Einer Person, die ohne ÖVP und Van der Bellen niemals Minister geworden wäre. Einer Person, von der die ÖVP 2017 sämtliche Positionen und sogar einen von ihm getexteten Plakatslogan übernommen hat.

Wolf und Schaf

Die Position der ÖVP, der Grünen und des Bundespräsidenten ist populistisch. Sie basiert auf Schwarz-Weiß-Malerei. Wenn man sich aber mit Rechtspopulismus auseinandersetzt und sich politisch gegen ihn stellt, darf man seine Methoden nicht kopieren. Leider geschieht genau das. Dadurch entsteht ein Umkehreffekt: Herbert Kickl kann sich gegen diese Aussage nun verteidigen, indem er sich als großer Demokrat geriert und Van der Bellen – in diesem Fall nicht zu Unrecht – Missachtung des Wählerwillens vorwirft. Van der Bellen verspricht hingegen, indem er sich gegen eine rechtspopulistische Bewegung stellt, eine Maßnahme, die einen Bruch des Usus und eine weiteren Schaden für den demokratischen Konsens darstellte.

Natürlich tritt Kickl bei seiner Entgegnung als Wolf im Schafspelz auf. Van der Bellen aber tritt als Schaf im Schafspelz auf. Er hat es Kickl mit seiner Vorlage leicht gemacht. Zudem muss der Bundespräsident sich den Vorwurf gefallen lassen, mit zweierlei Maß zu messen. Denn er kritisiert die FPÖ an Punkten, in denen die ÖVP die gleiche Ansicht vertritt.

Der Handschlag von 1963

Der Blick auf unsere Geschichte genügt, um zu sehen, dass der Kampf der bürgerlichen Parteien gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ohne eine Gesellschaft, die eine demokratische Gesinnung eint, nicht möglich ist. Zum einen, weil sich die bürgerlichen Parteien dabei selbst radikalisieren und rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien werden wie die Christlich-Soziale Partei in den Dreißigerjahren. Zum anderen, weil sie durch die Spaltung der demokratischen Gesellschaft einen großen Teil derselben als wichtigen Verbündeten verlieren, wenn nicht in die Arme der Rechten treiben.

Das Symbol für das Erkennen dieser Tatsache und das Eingestehen eines historischen Fehlers, ist und bleibt der Handschlag von ÖVP-Bundeskanzler Gorbach und SPÖ-Vizekanzler Pittermann am Grab der Februar-Gefallenen am 12. Februar 1963. Er jährt sich in wenigen Tagen zum sechzigsten Mal.

Otto Bauer, der Österreich im Februar 1934 verlassen musste, schrieb kurz darauf in Bratislava: »Viel größer ist die Gefahr, dass der Nationalsozialismus in verstärktem Maße in die Arbeiterschaft einzudringen vermöchte. Schon im Ausgang des Kampfes haben wir von den Wiener Arbeitern gehört: ›Jetzt bleibt nichts anderes, als mit den Nazi gegen Dollfuß zu gehen.‹ So mancher Arbeiter denkt heute: ›Wenn die Nazi uns nur versprechen, den Dollfuß und den Fey aufzuhängen, dann gehen wir mit ihnen!‹

Titelbild: ZackZack/Miriam Mone

Daniel Wisser
Daniel Wisser
Daniel Wisser ist preisgekrönter Autor von Romanen und Kurzgeschichten. Scharf und genau beschreibt er, wie ein Land das Gleichgewicht verliert.
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153 Kommentare

  1. Danke für das Löschen all meiner Kommentare – es lebe die Meinungsfreiheit und Demokratie auf diesem Format.

    • Nun also ist die Maske ab und eine politisch hässliche Fratze kommt zum Vorschein.

      Nachdem die eigenen Schäfchen ins Trockene gebracht und das faule, korrupte System weiter stabilisiert wurden, lässt die schwarze Borgata Ihr bigottes, schon seit Lüssels Zeiten adoptiertes Familienmitglied VdB, für einen kurz bevorstehenden, weiteren Wahlkampf von der Kette.

      Die von purem Hass getragene Botschaft vom „Saschaopa“, wie der oberste Korruptionsnotar gerne von Verstehern verharmlosend genannt wird, ist bezeichnend und entlarvend zugleich. Selbige wird auch durch eine ruhige und gespielt getragene phonetische Vortragsweise nicht besser. Ja schlimmer noch, sie enthält enormen politischen Sprengstoff und befeuert eine Spaltung der Bevölkerung a priori – hatten wir selbiges nicht schon einmal? Im selben Atemzug wird der Begriff des Zusammenhaltens gebraucht – möge sich für diese Agieren, jeder mündige Pöbelianer eine individuelle Prädikation überlegen…

      Der Wurf des Kriegsbeiles gegen den politischen Klassenfeind bringt nicht nur die Lüge vom Präsidenten, ein Präsident für alle Österreicher sein zu wollen ans Tageslicht, sondern auch eine erschreckende antidemokratische Grundeinstellung gegenüber politisch Andersdenkenden und nimmt alle Wähler der FPÖ und nicht nur dieser, in Geiselhaft. Wie also wird wohl die zu erwartende Reaktion selbiger, aber auch dem Heer vieler Unzufriedener aussehen, welche durch bloßes Zähne zusammenbeißen nicht mehr aus der Armutsfalle herauskommen und von permanenten Existenzängsten geplagt werden?

      Ist schon klar, ein weiterer, für das System weitaus wichtigerer Wahlkampf ist eröffnet. Nach der NÖ-Landtagswahl werden Dämme brechen und politisch kein Stein auf dem Anderen bleiben. Ich vermute einen fliegenden Wechsel der schwarzen Borgata mit Brunner als neuem BK, hin zu einem neuen Korruptionskoalitionspartner – möge selbiger von der roten oder blauen Reichshälfte kommen. Auch der BastiBoy ist noch im Spiel…

      Für die bisher verachtenswert auf ihren Sesseln klebenden Beitragstäter wird da kein Platz mehr an den Trögen vorhanden und der Frust und Unmut darüber groß sein. Hat Lockl, den man ruhig als das Gehirn des auch schon kognitiv im Abbau befindlichen VdB bezeichnen kann, selbiges schon erkannt? Die Strategie lautet Konfrontation und gleichzeitig vorsorgliche Einschüchterung etwaiger Wechselwahlwilliger, ja nicht zum verteufelten Klassenfeind überzulaufen. Die aktuellen Umfragewerte lassen die Alarmglocken des Systems schrillen und sind für diese Hassinkompetenzklebekorruptionskoalitionsregierung völlig unverständlich. Da wird so kompetent und seriös für die Bevölkerung gearbeitet und der undankbare Pöbel rennt ins gegnerische Lager über? Da muss mit allen zur Verfügung stehenden erlaubten und noch viel mehr unerlaubten Mitteln dagegengehalten werden…

      Hardcoreparteilemminge haben da einen beneidenswerten Durchblick. Umgehend wird eine messerscharfe Politanalyse vorgetragen, die von der überwiegenden Dummheit, oder der überwiegenden Mehrheit von Nazis in unserem Lande faselt. Schöne Totschlagargumente bei nicht systemtreuen Verhaltensweisen, oder einfach um Nichtmitglieder von diversen Blasen und Neigungsgruppen vorsorglich zu diskreditieren. Paradox allerdings beschreibt das Wahlverhalten der selbsternannten Moralhüter schlecht. Einerseits täglich gegen die schwarze Borgata zu wettern die unser Land in den Abgrund führt und gleichzeitig dem obersten bigotten Beitragstäter ihre Stimme zu geben um damit das faule System zu perpetuieren, macht gelinde gesagt sprachlos. Oder ist die Dummheit vielleicht doch woanders verortet, als von diesen „ Durchblickern“ gerne propagiert wird?

      Bis heute hat VdB nichts zum Zusammenhang von Korruption und ÖVP über seine zusammengepressten Lippen gebracht. „Zu Sobotka sage ich nichts“… – sehr vielsagend würde ich meinen. Der Pate Sobotka hingegen ist mit dem Agieren, bzw. Nichtagieren seiner Marionette sehr zufrieden, wie ja am Grinsen während der abermaligen Anlobung, unschwer zu erkennen war. Auch so Verbrechergruppenfotos machen sich recht dekorativ…

      Vorsicht vor denen, die sich im Besitze der Moralhoheit wähnen. Für selbige gelten keine demokratischen Regeln – siehe nach in der Historie bei den diversen Religionsführern…

      Herr Lockl, ich würde meinen Ihre verachtenswerte Strategie wird nicht aufgehen und polittechnisch gerade das Gegenteil bewirken – aber auch dazu fallen mir Konstruktionsmöglichkeiten ein, welche gewollt sein könnten…

      Nicht nur der zweite Mann in unserem mittlerweile zur reinen Wahldemokratie (welche von VdB bei seiner Antrittsrede ausgeblendet wurde – er sprach von liberaler Demokratie…) verkommenen Republik Sobotka, ist eine Schande. Auch der formal erste Mann ist selbiges und würden Moral und ethische Grundsätze noch einen Stellenwert in unserer verlotterten Politik haben, müsste VdB sofort zurücktreten.

      Lieber Herr Wisser, ich bin froh, dass Sie die Monophtalmie von VdB erkannt und thematisiert haben. Unnötig war Ihre politische Feststellung, wen oder was Sie niemals wählen würden. Ist Ihre nicht notwendige Rechtfertigung schon der Einschüchterung diverser selbsternannter Empörerapostel geschuldet? Genau selbige verfolgen eine Strategie des Extremismus, welche sie so gerne beim Gegenüber verorten und kritisieren. Auch hier im Forum sind, selbst wenn mit rotem oder grünem Mäntelchen getarnt ihr Unwesen treibende, wirkliche Faschisten leicht erkennbar.

      Ich würde meinen es ist Ihre und unser aller höchstpersönliche Entscheidung, wen oder welche Partei wir wählen wollen – oder gar keine, auch selbiges sollte der Entscheidung jedes wahlberechtigten Pöbelianers kritiklos überlassen sein. Andernfalls wäre es schon wieder Manipulation und Willkür, selbiger sind wir ohnehin medial und politisch, tagtäglich ausgesetzt…

      Die Begriffe Gewissen, Einigkeit und Toleranz sollte sich auch ein bereits mit so vielen Lebensjahren gesegneter Mensch wie VdB nochmals verinnerlichen. Ich fürchte aber, das Porzellan ist zerschlagen. Ungeachtet dessen gäbe es noch ganz andere Verfehlungen des obersten Korruptionsnotars, welche in unserer Republik aber unter den Deckmantel der Staatsräson fallen…

      Der Boden ist aufbereitet, die Büchse der Pandora geöffnet Herr VdB. Sie werden von der Geschichte für die zu erwartenden Ereignisse als Beitragstäter nicht freigesprochen werden können…

      Es muss dringend heller werden!

      Ob die Zensurbehörde heute noch mal zuschlägt?

    • Überhaupt nicht. Die Zensur bestätigt lediglich den Anfangsverdacht der Befangenheit.

      Mich erfreut dieser Umstand, denn somit wird unmittelbar klargestellt dass es sich auch hier nicht um ein autonomes Medium handelt.
      Logisch, wer Subventionen abgreift und somit von diesen abhängig ist, kann sich niemals als unabhängig erklären.
      Es ist noch ein weiter Weg bis zur Meinungs- u. Pressefreiheit.

      • Lieber Prof.Kerner Wogler, da es in ZZ keine ständige Forenmoderation gibt, wurde das rote Fähnlein zum Melden von Posts eingeführt, welche nicht den Forenregeln entsprechen. Selbiges 10x gedrückt, beamt das Posting weg – leider ein Regiemittel, das durch verabredetes Vorgehen missbraucht werden kann, um missliebige Poster und deren Beiträge verschwinden zu lassen…
        Es muss auch hier heller werden!

    • Lieber Beobachter, laut Forenregeln wird ein Beitrag – abgesehen von der Moderation – automatisch gelöscht, wenn er von mehreren Personen gemeldet wird. Welcher Personenkreis käme bei derartigen Lösch-Initiativen in Frage? …………

      • Liebe Summa summarum, Sie werden lachen. Ich hatte auch schon diverse Gastgartenbesucher in Verdacht, die konzertiert vorgegangen sind. Tja, wenn die Argumente fehlen ist es doch ein schöner Trost, das unangenehme Gegenüber quasi wegzubeamen…
        Es muss immer heller werden!

        • So ist’s recht. Über irgend etwas schreiben (unterstellen), worüber man eigentlich keine vertieften Basiskenntnisse vorweisen kann, sich pointiert persönlich scharf abzugrenzen, um die eigene Argumentation in der Aussenwirkung zu erhöhen. Dabei entbehrt es jeder realistischen Notwendigkeit, sich äussere Feindbilder in Ihrer bildenden Meinungsäusserung zu (er)halten, sind Ihre (zumeist überwiegend gefällig) kommunizierten Inhalte mMn doch keinerlei konzertierter Aktionen bedürftig!? MfE’s GG hat mit diesem Forum hier thematisch und konzeptuell nur sehr eingeschränkt, wenn überhaupt nur tangential peripher zu tun – am wenigsten aber als organisierte Opposition in ideologischer Lagerbildung gegen vermeintlich unerwünschte Standpunkte / Weltbilder, um diese auszuschalten / abzudrehen … Es bleibt in Ihrem gewählten Wording aber der offensichtlich gezielt erwünschte schale Nachgeschmack im semantischen Abgang, dass “das anonymisierte Gegenüber” über keinerlei (ebenbürtig?) argumentatives Potential verfüge, sondern sich damit zufrieden geben müsse, Sie “wegzubeamen”… Eine etwas weniger anmaßend anklagende Hybris würde diese (grundlos herbei geschriebene) Szenerie deutlich kalmieren – wie ich meine…

          Frage: Arbeiten Politiker:innen gänzlich anders, wenn sie zur beabsichtigt gerichteten Aufmerksamkeitssteigerung ihrer getätigten Ansagen / Stellungnahmen insbesondere gegen vermeintliche “Lager-Gruppierungen” im synchronen Clubzwang öffentlich zu trommeln haben???

          -> Wer ficht hier jetzt welchen (Ihren?) Kampf gegen wen wozu für welchen (End)Zweck??? Lassen wir den GG dort, wo er ist – und das ZZ-Forum (mit u.a. Ihren Kommentaren) hier, wo es hingehört…

          • Fein, wenn Sie sich dazumischen! 🙂

            Ich habe hier nichts zu verteidigen, muss auf niemanden persönlich böse sein, mich mit niemandem bei einem (zwei …) Bierchen aussöhnen. Wenn mir der eine oder andere Kommentar ergänzungsfähig, interessant bis diskurswürdig erscheint (aus rein persönlich empfundener Meinung heraus, nicht wegen Wahrheit udgl, weil die ja HINTER den manifestierten Dingen / Geschichten zugrunde liegt), werde ich mich gerne wieder einklinken. (Sig ist ein mMn komplexes Kapitel, dass ich weder neg. noch pos. hier kommentieren möchte. Dazu fehlt mir jede Motivation und Befugnis.)

          • Lieber DaSchauHer,

            jetzt schickt der Gastgarten mit Ihnen schon seine letzten Personalreserven ins Rennen um etwas zu rechtfertigen, das ja von Anfang an klar ersichtlich, entlarvend und nicht zu rechtfertigen war und ist. MfE beantwortete meine an Ihn gestellte Fragen ja nicht und entzog sich einer weiteren Kommunikation, was ich schade und auch bezeichnend finde.

            Mir sind noch die Erklärungsversuche des MfE erinnerlich, dass an einem noch nicht näher zu erläuternden, klandestinen „Projekt“ mit persönlich nahestehenden Menschen gearbeitet wird, etc. etc. Schon damals lehnte ich zweimal eine Einladung von selbigem in diesen Club aus den schon hinlänglich von mir genannten Gründen und Bedenken ab. Und die Zeichen der Zeit haben die Richtigkeit meiner Ablehnung bestätigt. Nicht nur beim bigotten Familienmitglied ist mittlerweile die Maske ab, auch beim Gastgarten und seinen Frequentanten. Es handelt sich also um kein Projekt wie mir MfE vor noch nicht allzu langer Zeit bestätigte, sondern um ein Treffen von Gleichgesinnten. Was da wohl als Triebfeder und Hintergedanke eines Forums zu einem Forum zu gründen übrig bleibt, hm?

            Ihrem zugegebenermaßen bemühten, jedoch recht verklausulierten Stil der Abfassung eines Versuches der Rechtfertigung für das Bestehen eines (pseudo)elitären Meinungsmonopolclubs, einhergehend mit konzentierten Vorgangsweisen im „Hauptforum“, lassen auch den Vorwurf Ihres ersten Satzes ins Leere gehen, eine unterstellende Behauptung von mir erhalten zu haben. Das Wort „vielleicht,“ hätten Sie besser nicht benutzt, teilt es doch sublim mit, dass das Gesagte, bzw. Geschriebene nicht der wahren Auffassung des Texters entspricht, einem gewissen Unbehagen entspringt und daher Transparenz verleiht.

            Oft schon wurden wir alle Zeugen, wie von Mitgliedern Ihrer Neigungsgruppe, noch unbekannte oder neue Foristen mit anderen Denkansätzen, bzw. Meinungen, a priori einem „schwarz-weiß-Denkröntgen“ unterzogen, verächtlich gemacht und sogar in unflätigster Art und Weise beschimpft wurden, ohne überhaupt an einer tiefergehenden und inhaltlichen Auseinandersetzung interessiert gewesen zu sein. Ein oft gehörter und bezeichnender Satz dieser Foristen bei „Gegenwind“ scheint mir auch zu sein… „Was machen Sie dann in „unserem“ Forum hier..- entlarvend für das krude Demokratieverständnis selbiger. Sicherlich wurden deshalb viele wertvolle Mitdiskutanten verschreckt und von dieser Plattform vertrieben. Jedem „Nichtmitschwimmer“ gleich mit einem Nazigeneralverdacht zu begegnen halte ich für extrem kontraproduktiv und ist abzulehnen.

            Sie lieber DaSchauHer, nehme ich diesbezüglich nicht so sehr in die Pflicht, da Sie Sich diesem unwürdigen Treiben weitestgehend entzogen und nicht mitgemacht haben. Habe aber in letzter Zeit auch schon Kraftausdrücke von Ihnen vernommen, die ich eher dem vulgarischen Sprachraum zuordnen würde…

            Ich wiederhole abermals, dass ich kein Parteigänger bin, unter Niemandem hindurchkrieche und zu keinen faulen Zugeständnissen bereit bin. Die Wahrheit ist meist nicht schön und die Schönheit meistens nicht wahr. Selbige auszusprechen bedingt zwangsläufig Widerstand – kein Problem, insofern er sachlich begründet in der entsprechenden Form vorgetragen wird. Die Foristen die dazu nicht willens oder in der Lage sind, kennt man mittlerweile auch schon recht gut und agieren selbige immer faktenbefreit nach dem Schema, Verächtlichmachung lenkt von den mittlerweile alternativ gewordenen Fakten in der Argumentation ab, um weiter an gefallenen Idolen oder persönlich für unantastbar gehaltenen Meinungen festhalten zu können – was außer dem roten Fähnlein bleibt da wohl? Eine gebetsmühlenartig vorgetragene Haltungsresistenz, ungeachtet aller dagegen sprechenden Fakten sind einem Erkenntnisgewinn und einem offenen Diskurs abträglich und hinterlassen letztendlich einen schalen Nachgeschmack. Siehe auch aktuellen Kommentar von PP, der selbiges anspricht…

            Die Fragestellung und gleichzeitige Unterstellung, welche Sie in Ihrem vorletzten Absatz formulieren, müssen Sie an die betreffenden Politiker richten. Ich nehme an, Sie haben da schon eine vorgefasste Meinung, um welche es sich dabei handeln könnte. Ich habe diese mir angebotene Laufbahn aus eben den selben bereits erwähnten Gründen und Bedenken wie der Mitgliedschaft in Ihrem Gastgarten ausgeschlagen – damit ist für mich das Thema Gastgarten erledigt, soviel Aufmerksamkeit verdient selbiger nun ja auch wirklich nicht…

            Was, wie Sie zu erwähnen pflegten zu kalmieren ist, erschließt sich mir nicht, außer es wurden wunde Punkte getroffen, welche zuzugeben nicht erwünscht oder einen entlarvenden Charakter ans Tageslicht bringen würde.

            Im Übrigen bin ich gegen jegliche Kampfhandlungen, sei es in realiter, Wort, Schrift oder Bild, diese Diktionen kommen bezeichnenderweise von Ihnen und Ihrer Neigungsgruppe – ich bin an schonungsloser Transparenz interessiert und der Wahrheit verpflichtet. Sollten diese Parameter hier einmal keine Rolle mehr spielen oder erwünscht sein, werde ich die notwendigen Konsequenzen ziehen.

            Ich habe extra nicht philosophisch geantwortet, weil mir auch schon selbiges zum Vorwurf gemacht wurde…

            „Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.“
            -Friedl Beutelrock

            Es muss immer heller werden!

          • Vielen Dank für Ihre ausführliche, bemühte Antwort.

            Ich werde einen Teufel tun, mich mit Ihnen in einer eloquenten Deutungshoheit über die Inhalte, den Geist, den Gegebenheiten im GG (inklusive User:innen) hier weiter diskutant auszutauschen. Wenn Sie schon die “Wahrheit” in Ihren Ambitionen hier bemühen wollen: Sie haben schlicht keinen authentischen Einblick in diese GG-Materie, um es Ihnen zu ermöglichen, darüber richtend nicht in bloße offensichtlich oberflächliche Untergriffigkeiten präjudizierend abzugleiten. – Auch das werde und will und kann ich nicht weiter hier kommentieren, weil es Ihr gutes Recht ist, eine solche Meinung vertretend zu veröffentlichen. Eine Haltung übrigens, die Sie nicht wegen äusserer Kritik an der semantischen Argumentation in Frage stellen sollten… 😉

            Sie wurden eingeladen und schlugen diese wegen Ihrer Bedenken aus? Was ist daran so mysteriös und fragwürdig, als dass man es wie ein Gulasch wöchentlich immer wieder aufwärmt? Mich erstaunt auch die Tatsache, dass Sie Ihren “Feldzug” so hartnäckig weiterführen, akzeptiere(!) aber Ihre aversive Grundhaltung in großteils personenbezogener Ablehnung…

            P.s: Andere Postings immer wieder reflexiv auf deren Verfasser:innen be-wertend zu moralisieren- ist auch Ihre persönliche Entscheidung… Hätten’S aber nicht nötig, wären’S ein wenig reflektierter… (Was mich betrifft, bin ich Schmerz befreit eher Basis entspannt. Wenn ich fehlgeleitet oder mangelhaft argumentiere, ggf. ab und zu auch in deftiger Semantik über’s Ziel schösse, stehe ich dazu… 😉 )

          • Lieber DaSchauHer,

            danke für Ihre Reaktion.

            Abschließend um die Geschichte nicht zu einer unendlichen werden zu lassen. es ist allgemein bekannt, dass ein aufgewärmtes Gulasch immer besser schmeckt, als ein frisch zubereitetes.

            Um zu verstehen ist es nicht grundsätzlich notwendig, über empirische Einblicke zu verfügen.

            Wenn die Moral keine Rolle mehr spielt, dann hat uns die Geschichte drastisch bewiesen, was aus Menschen, bzw. Gesellschaften werden kann.

            Ich würde doch strikt darauf pochen, sich auf selbige rückzubesinnen und wieder modern werden zu lassen. Es täte uns allen gut, zu weit entfernt scheint sie schon zu sein.

            “Also demütigt das moralische Gesetz unvermeidlich jeden Menschen, indem dieser mit demselben den sinnlichen Hang seiner Natur vergleicht.”
            – Immanuel Kant;

            Es muss immer heller werden!

          • Wir stimmen in dieser Ihrer Stellungsnahme ja überwiegend überein. (Wie sonst ja auch sehr oft, beinahe selbstverständlich, manchmal sind es aber Lichtjahre bis zu ganzen ausgewachsenen Paralleluniversen, die uns weltsichtig philosophisch trennen. Ist ok so, wir sind keine Blutsbrüder, nur zufällige, anonyme Foristen.) Lisz Hirn hat in einem ihrer aktuellen Essays aber kürzlich die Frage zur Sinnhaftigkeit überzogen moralischer Ansprüche an die Repräsentant:innen im aktuellen Politikbetrieb versus überbordende Political Correctness thematisiert. Im gewohnt kolossal geistreichen Esprit und vorallem mit vergleichbar empirischer Relevanz im durchschnittlichen Lebensalltag hinterfagt. Bin diesem Essay leider nur im Printformat unterwegs irgendwo im Kaffeehaus begegnet, war im Netz bisher noch nicht auffindbar… -> Politik und Moral schliessen einander zum allergrößten Teil faktisch disziplinär aus. War nie anders, bleibt auch so bis auf weiteres…

          • Lieber DaSchauHer,
            erwähnte Dame hat viel publiziert. Gelesen habe ich von selbiger allerdings noch nichts, daher maße ich mir auch kein Urteil über ihre Schaffenskraft an.

            Ich sehe den moralischen Anspruch enger und individuell an uns alle gerichtet. Würden wir selbiges “trainieren” und leben, stünden bedingt durch ein gänzlich anderes Wahlverhalten, unsere Entscheider vor permanenten Herausforderungen, es uns allen Recht zu tun – wie es die diversen Grundrechtschartas von demokratischen Staaten theoretisch ja vorsehen. Und kein Wort von Parteien steht darin – die Schöpfer wussten schon warum…

            Die Vorsokratiker sprachen über Politik von einer schmutzigen Sache, bei der die Hände nicht saubr bleiben können.

            Aber warum dem Schmiedl Raum geben, wenn der Schmied doch schon vor mehr als zwei Jahrhunderten alles dazu gesagt hat? Wenn ich Ihnen als Interessiertem eine Leseempfehlung zu diesem Thema geben darf, dann wäre das Kant,s philosophischer Entwurf “Zum ewigen Frieden”(1795/96). Hierin behandelt eines der größten Denkgenies das Verhältnis von Politik und Moral, bzw. seiner “Mißhelligkeit” in Absicht auf den ewigen Frieden. Es ist schon alles gesagt, sollte aber erst wiederentdeckt und verstanden werden.

            “Die wahre Politik kann keinen Schritt tun, ohne vorher der Moral gehuldigt zu haben.”
            Immanuel Kant (1724 – 1804);

            Wünsche Ihnen noch einen schönen und erfolgreichen Tag lieber DaSchauHer, ich muss in die Bettstatt.

            Es muss immer heller werden!

          • Lieber ManFromEarth,

            ich bin kein Kaiser, kein König, kein Papst, ja nicht mal ein Dorfpfaffe und kann deshalb mit diesem Kunstbegriff auch nichts anfangen. Vielmehr „würde“ mich interessieren, warum Sie meine gestellten Fragen an Sie nicht beantwortet und sich unsichtbar gemacht haben. Flucht ist zwar eine archaisch bedingte, notwendige Reaktion wenn Ungemach droht um selbigem zu entrinnen, aber ich war immer der Meinung, dass diese Verhaltensweise unter kultivierten Menschen nicht notwendig sei. Ebenso bezeichnend ist für einige nicht kommunikationsfähige Foristen das Betätigen des roten Fähnleins offensichtlich die einzige Möglichkeit, unliebsam getätigten Aussagen des Gegenüber zu begegnen…

            Es sollte auch hier heller werden!

          • Lieber ManFromEarth, eine Kommunikation gestaltet sich nicht leichter, wenn man auf eine oder mehrere Fragen nicht reagiert, sondern sofort mit einer Gegenfrage daherkommt. Vielleicht könnten wir eine Reihenfolge einhalten?
            Es muss immer heller werden!

        • Lieber Beobachter, es gibt ein gutes Zitat von Kafka: “Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns”. So verhält es sich auch mit eigenen Ansichten. Sie können zur wechselseitigen Bereicherung beitragen, wenn man auf eine Diskussion überhaupt Wert legt. Ja-Sager finden wir zuhauf. Eine Foristin, die anfangs hier extrem gemobbt wurde (ich nenne jetzt bewusst nicht den Personenkreis) hat durchgehalten, ist nach wie vor hier und hat vor kurzem einen für mich aussergewöhnlichen Satz gesagt: “Ich will eine Zukunft – keine Zustimmung”. Genau das macht den Unterschied.
          P.S. für jene beiden, die heute ausser Rand und Band sind: Männer haben es leichter, sie können gemeinsam auf ein Bier gehen, sich befetzen, anbrüllen, ein zweites Bier, dann langsam zur Ruhe kommen, oft sogar noch verbrüdern, sich in Zukunft jedenfalls kein Haar mehr krümmen. Das geht bei Männern. Das weiss ich und ich möchte es als eine Anregung Ihnen, lieber Beobachter, DaSchauHer und ManFromEarth mitgeben. Drei gscheite Leute, die sich im Forum auseinander gelebt haben, drei Egos. Es wäre die Sache wert. Zumindest gedanklich, wenn es sich schon nicht bewerkstelligen lässt. Ich würde mich freuen, wenn ich den Anstoss geben könnte, bin selbst immer wieder auf Forum-Intervall-Fasten und habe es extra für diese Botschaft unterbrochen. Bald ist mein Jahrestag im Forum mit glaube ich Ihnen und DaSchauHer. Es begann mit dem Thema “Mann ohne Eigenschaften”. Das Gegenteil ist hier der Fall, viele Eigenschaften, die logischerweise nicht immer kompatibel sind, allerdings mit Würde oder über/unter der Würde (Was ist Würde) nichts zu tun haben, sondern fehlender Toleranz für unterschiedliche Ansichten. Das lässt sich wie gesagt klären, würde es mir für Sie drei wünschen. Ich werde die Entwicklung aus der Ferne miterleben, bitte an alle um Verständnis, wenn ich nicht antworte, dann bin ich nämlich wieder hinter den Kulissen tätig.

          • Liebe Summa summarum,
            da ist sie wieder, meine Seelenverwandte. Ihre hohe kognitive Kompetenz wird nur noch von Ihrer enormen sozialen Intelligenz übertroffen. Das Gemeinsame und Einende sind Ihre (wie übrigens auch meine, auch wenn es manchmal maskiert daherkommt…) Anliegen. Ausgeschlossen und abgelehnt werden nur offensichtlich destruktiv-extremistische Tendenzen.

            Das Problem in diesem Forum bilden die bekannten Spalter und Mobbingposter, welche aber leider nur von wenigen als solche erkannt werden. Selbige vergiften das Forum und wollen keine Meinungsvielfalt, sondern nur einen von ihnen selbst vorgegebenen Einheitsbrei mit einfachen Lösungen. Rattenfänger hat es immer und zu allen Zeiten gegeben…

            Ich spreche mit Ausnahme von einem Foristen, der ja selber zugab, hier nur seinen Spass auf Kosten anderer haben zu wollen, mit allen, die einem vorurteilsfreien und von gegenseitiger Wertschätzung getragenen Diskurs nicht abgeneigt sind.

            Lassen Sie uns nicht zu lange alleine liebe Summa summarum, ihre brilliante Analytik und herzenswärme werden dringend und permanent benötigt.
            Einstweilen alles Gute für Sie und Ihr Umfeld…

            „Denn, wie wir schon sahen, ist nichts ernüchternder als eine erfüllte Hoffnung, und nichts trügerischer als eine versagte.“ – Paul Watzlawick;

            Es muss immer heller werden!

          • Vielen Dank! Aber zuviel des Lobes… bin ein “Normalsterblicher”…
            Solange Diskussionen sich hier im Forum – für alle einsehbar – ergeben, ist es gut. Bedenklich wird die Sache jedoch, wenn einem eine Stellungnahme mittels Anklicken auf einen externen Link, tinyurl oder wie das alles heisst, angeboten wird. Tracking oder Ausspionieren der IP-Adresse ist ein gängiges Rezept in der undurchsichtigen Szenerie. Diesen Hinweis kann man Freunden/Bekannten gar nicht oft genug geben. Lieber Beobachter, ich zähle Sie zu Ersterem.

          • Liebe Summa summarum, die Masken sind ja bereits mehrfach gefallen. Wie Sie selber schon richtig festgestellt haben, die Zeit bringt die Wahrheit ans Licht. Ihre Warnhinweise habe ich ernst genommen, bin aber auch schon vorher sehr vorsichtig diesbezüglich gewesen. Ein guter Freund von mir ist Rechtsanwalt und IT-Fachmann, selbiger berät mich zu von Ihnen angeführten Themen und Gefahren wie Datenabsaugen, Spyware, etc. etc…
            Liebe Summa summarum, speziell Ihre letzten beiden Sätze erwärmen mein Herz und machen mich Stolz, dass meine Seelenverwandte so empfindet.
            Ich bin immer bei Ihnen…
            Und augenblicklich ist es hell!

  2. Danke für die ausführlche Darlegung Ihres Standpunkts. Das ist die erste ausführliche Stellungnahme, wieso es unklug von VdB war, so über Kickl und die FPÖ zu reden. Ich kann aber nicht zustimmen, wenn ich mich mit Ihrer Argumentation auch weiter noch beschäftigen werde.

    Meine Einordnung: VdB wurde im Interview die Gretchenfrage gestellt: “Wie hältst du es mit Kickl?”. VdB wurde ncht gefragt, wo er seine Grenzen zieht. Er wurde also ad personam gefragt. Da liegt schon mal der erste Skandal drin. Als ob wir in Putinland lebten und die Feinde alle Nicht-Freunde wären. VdB antwortete inhaltlich.

    ALLE Journalist:innen hängten sich danach an der “Personenantwort” auf, nicht an der “PersonenFRAGE “, schienen die inhaltliche Grenzziehung gar nicht mehr mitbekommen haben. Das ist für mich ein Beispiel von Massenpsychose. Gemeinschaftlich wird wahrgenommen, gemeinschaftlich wird ausgeblendet. Das spielt den Faschisten in die Hände, denn die fürchten einen differenzierten Blick.

    • Die mediale Dimension dieses “Falles” ist nicht hoch genug zu bemessen. Dass alle Journalist:innen dieses Landes sich ad personam aufregen, echauffieren, bezweifeln, erstaunen etc. und die Sachebene ebenso verlassen wie es die Fragesteller:innen ebenso selbstverständlich gemacht haben. Personenfragen sind ein Instrument der faschistischen Ordnungsliebe: Wildwuchs muss weg. Und das einzig Interessante im faschistischen Gedankenkreis ist, wer gerade Widlwuchs ist und beschnitten werden muss.

      Die Reaktionen auf die Aussagen VdB sind als ein so überaus selbstverständliches Mitschwingen mit der faschistischen Ordnungslogik zu bewerten. Das ist bedenklich. Journalist:innen, die in einer Demokratie schon auch Gatekeeper-Funktion haben, müssen das eigentlich herausfiltern. So viel Reflexion muss man erwarten können.

      Herr Wisser, das tun Sie nicht, Sie schwingen da nicht vollends mit, sie reißen eine weitere Dimension auf, auf die ich später eingehen möchte. Aber die Aufregung und/oder Bestürzung, dass VdB auf die Fragen auch tatsächlich geantwortet hatte, teilen Sie. VdB hat also nicht irgendwelche Phrasen gedroschen, ohne auf die Fragen einzugehen. Im Hinblick auf die immer mehr um sich greifende faschistische Kommunkation in der Politik, über alle Fragen hinwegzuschwadronieren, waren seine Aussagen ein wohltuender Kontrapunkt.

      Die Besprechung des “Kickl-Ausschlusses”, der überall prominent vertreten ist, ist eigentlich nur im medialen Universum selbstverständlich. Er hätte als Alternativen einen “Kickl-Anschluss” besprechen können oder auf die Fragen nicht antworten, sondern seine Message ablassen und gehen. Die Alternativen werden ebensowenig analysiert wie auch die nachfolgende Rede vor der Bundesversammlung. Auch da wird deutlich, wie sehr es um inhaltliche Auseinandersetzung und inhaltliche Grenzziehung geht. Aber das schent kein Thema der Besprechung wert zu sein.

      Niemand der hehren Journalist:innen hat bei der inhaltlichen Positionierung VdB in Bezug auf Kickl auch jemals in Erwägung gezogen, dass Kickl seine Postion auch ändern könnte. Hat er oft genug getan (Er war der Rufer nach einem harten Lockdown um die Menschen zu schützen. Nachdem Kurz den Lockdown verordnete, war Kickl sofort auf Gegenposition). Schon allein, dass niemand auf die Idee kommt, dass Kickl zum rus Angriffskrieg gegen uns eine andere Position einstens ennehmen könnte, zementiert seine Position ja ein.

      Der Umgang mit der ÖVP: Man kann VdB vorwerfen, dass er mit zweierlei Maß misst oder gemessen hat. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Vergangenheitsform nicht die Angebrachtere ist. Ich hoffe, dass dieses Messen mit zweierlei Maß ein Ende gefunden hat. Und deswegen bin ich unsicher, weil mein Hoffen die Interpretation wohl beeinflusst. Aber es gibt schon Indizien dafür, dass das türkis-faschistsche Spiel nicht mehr gedeckt wird. Dazu muss man sich auch die Mienenspiele der Zuhörer:innen ansehen (in der Bundesversammlung). Sobotka fielen fast die Augen heraus, als VdB sagte, dass die Menschenrechte ncht verhandelbar sind (weil das ja ÖVP-Position ist mittlerweile). VdB verlangte ein Bekenntnis zur EU, also zu unseren Verbündeten in einem Krieg, der sich ausweiten kann. Zumindest sagt Putin, dass er Krieg gegen uns “westliche Dekadenzler” führt. Beim Klimaschutz, als VdB klar sagte, dass wir “viel versäumt” hatten, verfinsterte sich der Blick Sobotkas. Selbstverständlich war das Kritik an der ÖVP. Und alle die auch nur daran denken Österreich zu zerstören. Und bei den Kameraschwenks wurde das an den Gesichtern auch ganz deutlich, dass die ÖVPler und auch Sigi Maurer die Rede als Kritik an ihrer Arbet auffassten.

      Wir brauchen einen Konsens, und der Grundkonsens muss erst wieder geschaffen werden. Wer den Grundkonsens: Demokratie, Rechtstaatlchkeit, gegen Diktaturen, pro Klimaschutz, pro EU, pro Verteilungsgerechtigket nicht schafft, ist auszuschließen, begeht Vaterlandsverrat (so stehts auch in unserer Verfassung: Stichwort ULV (Umfassende Landesverteidigung). Das sind so die Eckpfeiler, die in schöne Worte gekleidet wurden.

  3. Vorweg, ich bin kein Anhänger der FPÖ.
    Jedoch auf meine Gesundheit bedacht und da habe ich ein Problem mit den meisten Protagonisten.
    Ich wähle keinen, der mir vorschreiben will, was ich mir impfe.

  4. Dieser VdB ist eine Schande für ein demokratisches Land. Seine links-grüne Gesinnung hat er selbst als Bundespräsident nie ablegen können. Ein BP hat gefälligst parteipolitisch unabhängig zu sein. Und wenn politische Parteien unsere verfassungsmäßig garantierten Grundrechte mit Füßen treten, verkriecht er sich monatelang ohne auch nur ein Wort zu sagen. Pfui Teufel Herr VdB !!!

  5. Dass VdB Kickl nicht mehr angeloben würde. hat er schon am 9. Juli 2019 in der Zeit im Bild 2 gesagt:

    “Konkret hielt Van der Bellen in der ‘Zeit im Bild 2’ am Dienstagabend fest, dass er FPÖ-Klubchef Kickl nicht mehr als Innenminister angeloben werde: ‘Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es tatsächlich so käme, würde es an mir scheitern’, erklärte Van der Bellen dort.”

    https://www.derstandard.at/story/2000106124311/kein-innenminister-kickl-fpoe-empoert-ueber-van-der-bellen

  6. Was ist bloß aus dem Forum hier geworden?
    Ein Tummelplatz von blaunem Gesindel, das sich die Kanzlerschaft eines der gefährlichsten Recken hierzulande wünscht, ja geradezu herbeisehnt.

    Liebe Freunde, werte Mitstreiter!
    Die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate haben mich unwiderruflich bestärkt, diesem Land und auch Europa den Rücken zu kehren.
    Einige mag das freuen, andere vielleicht nicht.
    Estou fora!
    Pra mim já era!!
    Tudo de bom!!!

  7. Die Vision neoliberaler Kräfte ” ein Land, streng am Rande der Demokratie geführt, mit eingeschränkter Freiheit und bescheidenem Wohlstand ….” nimmt Gestalt an. Der Witz an der Geschicht ist nur, wer hier mit grüner Hand die Räuberleiter macht. Ja, so schnell ist man mittendrin statt nur dabei….

  8. Die FPÖ hat sich niemals von ihren nationalsozialistischen Wurzeln verabschiedet. Das ist keine Hetze sondern leider eine Tatsache, wie die mittlerweile unzähligen “Einzelfällen” eindrucksvoll beweisen. Dass sie das verharmlosen und diese Partei sogar noch in die Opferrolle hieven ist traurig und erschütternd. Sie haben nichts begriffen.

  9. Nun also ist die Maske ab und eine politisch hässliche Fratze kommt zum Vorschein.

    Nachdem die eigenen Schäfchen ins Trockene gebracht und das faule, korrupte System weiter stabilisiert wurden, lässt die schwarze Borgata Ihr bigottes, schon seit Lüssels Zeiten adoptiertes Familienmitglied VdB, für einen kurz bevorstehenden, weiteren Wahlkampf von der Kette.

    Die von purem Hass getragene Botschaft vom „Saschaopa“, wie der oberste Korruptionsnotar gerne von Verstehern verharmlosend genannt wird, ist bezeichnend und entlarvend zugleich. Selbige wird auch durch eine ruhige und gespielt getragene phonetische Vortragsweise nicht besser. Ja schlimmer noch, sie enthält enormen politischen Sprengstoff und befeuert eine Spaltung der Bevölkerung a priori – hatten wir selbiges nicht schon einmal? Im selben Atemzug wird der Begriff des Zusammenhaltens gebraucht – möge sich für diese Agieren, jeder mündige Pöbelianer eine individuelle Prädikation überlegen…

    Der Wurf, bzw. das Ausgraben des Kriegsbeiles gegen den politischen Klassenfeind bringt nicht nur die Lüge vom Präsidenten, ein Präsident für alle Österreicher sein zu wollen ans Tageslicht, sondern auch eine erschreckende antidemokratische Grundeinstellung gegenüber politisch Andersdenkenden und nimmt alle Wähler der FPÖ und nicht nur dieser, in Geiselhaft. Wie also wird wohl die zu erwartende Reaktion selbiger, aber auch dem Heer vieler Unzufriedener aussehen, welche durch bloßes Zähne zusammenbeißen nicht mehr aus der Armutsfalle herauskommen und von permanenten Existenzängsten geplagt werden?

    Ist schon klar, ein weiterer, für das System weitaus wichtigerer Wahlkampf ist eröffnet. Nach der NÖ-Landtagswahl werden Dämme brechen und politisch kein Stein auf dem Anderen bleiben. Ich vermute einen fliegenden Wechsel der schwarzen Borgata mit Brunner als neuem BK, hin zu einem neuen Korruptionskoalitionspartner – möge selbiger von der roten oder blauen Reichshälfte kommen. Auch der BastiBoy ist noch im Spiel…

    Für die bisher verachtenswert auf ihren Sesseln klebenden Beitragstäter wird da kein Platz mehr an den Trögen vorhanden und der Frust und Unmut darüber groß sein. Hat Lockl, den man ruhig als das Gehirn des auch schon kognitiv im Abbau befindlichen VdB bezeichnen kann, selbiges schon erkannt? Die Strategie lautet Konfrontation und gleichzeitig vorsorgliche Einschüchterung etwaiger Wechselwahlwilliger, ja nicht zum verteufelten Klassenfeind überzulaufen. Die aktuellen Umfragewerte lassen die Alarmglocken des Systems schrillen und sind für diese Hassinkompetenzklebekorruptionskoalitionsregierung völlig unverständlich. Da wird so kompetent und seriös für die Bevölkerung gearbeitet und der undankbare Pöbel rennt ins gegnerische Lager über? Da muss mit allen zur Verfügung stehenden erlaubten und noch viel mehr unerlaubten Mitteln dagegengehalten werden…

    Hardcoreparteilemminge haben da einen beneidenswerten Durchblick. Umgehend wird eine messerscharfe Politanalyse vorgetragen, die von der überwiegenden Dummheit, oder der überwiegenden Mehrheit von Nazis in unserem Lande faselt. Schöne Totschlagargumente bei nicht systemtreuen Verhaltensweisen, oder einfach um Nichtmitglieder von diversen Blasen und Neigungsgruppen vorsorglich zu diskreditieren. Paradox allerdings beschreibt das Wahlverhalten der selbsternannten Moralhüter schlecht. Einerseits täglich gegen die schwarze Borgata zu wettern die unser Land in den Abgrund führt und gleichzeitig dem obersten bigotten Beitragstäter ihre Stimme zu geben um damit das faule System zu perpetuieren, macht gelinde gesagt sprachlos. Oder ist die Dummheit vielleicht doch woanders verortet, als von diesen „ Durchblickern“ gerne propagiert wird?

    Bis heute hat VdB nichts zum Zusammenhang von Korruption und ÖVP über seine zusammengepressten Lippen gebracht. „Zu Sobotka sage ich nichts“… – sehr vielsagend würde ich meinen. Der Pate Sobotka hingegen ist mit dem Agieren, bzw. Nichtagieren seiner Marionette sehr zufrieden, wie ja am Grinsen während der abermaligen Anlobung, unschwer zu erkennen war. Auch so Verbrechergruppenfotos machen sich recht dekorativ…

    Vorsicht vor denen, die sich im Besitze der Moralhoheit wähnen. Für selbige gelten keine demokratischen Regeln – siehe nach in der Historie bei den diversen Religionsführern…

    Herr Lockl, ich würde meinen Ihre verachtenswerte Strategie wird nicht aufgehen und polittechnisch gerade das Gegenteil bewirken – aber auch dazu fallen mir Konstruktionsmöglichkeiten ein, welche gewollt sein könnten…

    Nicht nur der zweite Mann in unserem mittlerweile zur reinen Wahldemokratie (welche von VdB bei seiner Antrittsrede ausgeblendet wurde – er sprach von liberaler Demokratie…) verkommenen Republik Sobotka, ist eine Schande. Auch der formal erste Mann ist selbiges und würden Moral und ethische Grundsätze noch einen Stellenwert in unserer verlotterten Politik haben, müsste VdB sofort zurücktreten.

    Lieber Herr Wisser, ich bin froh, dass Sie die Monophtalmie von VdB erkannt und thematisiert haben. Unnötig war Ihre politische Feststellung, wen oder was Sie niemals wählen würden. Ist Ihre nicht notwendige Rechtfertigung schon der Einschüchterung diverser selbsternannter Empörerapostel geschuldet? Genau selbige verfolgen eine Strategie des Extremismus, welche sie so gerne beim Gegenüber verorten und kritisieren. Auch hier im Forum sind, selbst wenn mit rotem oder grünem Mäntelchen getarnt ihr Unwesen treibende, wirkliche Faschisten leicht erkennbar.
    Ich würde meinen es ist Ihre und unser aller höchstpersönliche Entscheidung, wen oder welche Partei wir wählen wollen – oder gar keine, auch selbiges sollte der Entscheidung jedes wahlberechtigten Pöbelianers kritiklos überlassen sein. Andernfalls wäre es schon wieder Manipulation und Willkür, selbiger sind wir ohnehin medial und politisch, tagtäglich ausgesetzt…

    Die Begriffe Gewissen, Einigkeit und Toleranz sollte sich auch ein bereits mit so vielen Lebensjahren gesegneter Mensch wie VdB nochmals verinnerlichen. Ich fürchte aber, das Porzellan ist zerschlagen. Ungeachtet dessen gäbe es noch ganz andere Verfehlungen des obersten Korruptionsnotars, welche in unserer Republik aber unter den Deckmantel der Staatsräson fallen…

    Der Boden ist aufbereitet, die Büchse der Pandora geöffnet Herr VdB. Sie werden von der Geschichte für die zu erwartenden Ereignisse als Beitragstäter nicht freigesprochen werden können…

    Es muss dringend heller werden!

        • Hass?
          Schwach……
          Sie hassen einen mit Mehrheit gewählten Bundespräsidenten der Republik Österreich?
          Also ich hasse zb. Herrn Kickl nicht…ich bin nur entsetzt wieviele meiner Mitbürger dem vertrauen.

    • Perfekt auf den Punkt gebracht – danke; ich hätte es nicht schöner formulieren können. Aber schon jaulen die hier ewig gestrigen Grünen und versuchen wieder die Wahrheit als Hass darzustellen. Aber auch das muss und kann eine Demokratie aushalten.

      • Lieber Mr.X, danke Ihnen. Bei den von Ihnen Erwähnten, handelt es sich lediglich um eine Handvoll faktenresistenter Hardcoreparteilemminge…
        Es muss immer heller werden!

  10. Ich frage mich immer wieder, was macht die FPÖ soooo unwählbar.
    Genügt es nur, dass man gegen die Regierung ist?? Hat man Angst, der Futtertrog könnte abhanden kommen?
    Ich will endlich einmal ein Beispiel, was einen Terminus rechtsradikal verdient. Den finde ich nirgends.
    -So wie ich die FPÖ kenne stehen sie für die Heimat,
    -stehen sie für die Neutralität,
    -sind sie gegen Waffenlieferungen um den Frieden herzustellen,
    -sind sie gegen die Überflutung Österreichs durch Zuwanderer, welches unser Sozialsystem sprengt
    -sind sie gegen verfassungswidrige Sanktionen und Maßnahmen
    -sind sie gegen eine, komplett aus dem Ufer laufenden EU, die das, wozu sie gedacht war, schon lange nicht mehr ist.
    und, und, und……
    Ich finde keinen dieser Punkte verwerflich.
    Mehr Angst machen mir hingegen die Linksradikalen, die sind gewaltbereit, wie sie schon oft bewiesen haben.

    • Gegen Menschenrechte, gegen sozial benachteiligte, für Wirtschaft gegen das Volk (siehe blauschwarze Gesetze), gegen Meinungsfreiheit ausgenommen Widerbetätigung ( s. einschlägige Klagen gegen kritische Personen, Blätter), Nähe zum Nationalsozialismus, Antiintellektualismus, Kulturfeindlichkeit ( s. zahlreiche Kickl Wahlkämpfe, Plakate), Rassismus, Antisemitismus, …

      Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit

      • Gegen Menschenrechte- Zuwanderung aus wirtschaftlichen Aspekten zählen nicht zu den Menschenrechten
        -gegen sozial benachteiligte- welche Partei zeigt momentan Kälte gegenüber dem Volk??
        -gegen Meinungsfreiheit- wer lässt keine andere Meinung außer die des Mainstream zu??
        -einschlägige Klagen gegen kritische Personen- klagen kann man viel, Verurteilungen gibt es keine die du nennen kannst
        -Antiintellektualismus- allgemeines, nicht nachvollziebaren Geschwätzb einer woken linken Blase
        -Dass hauptsächlich die Roten und die schwarzen aus der ehemaligen NSDAP entsprungen sind dürfte ihnen wohl nicht bekannt sein
        -Rassismus, Antisemitismus- da fehlen aber sämtliche Beweise, ansonsten gäbe es schon Klagen, aber die gibt es nicht
        Es ist immer traurig und zugleich auch lustig und besorgniserregend, zu lesen, wie intellektuell minderbemittelte mit dem Finger auf andere zeigen, die sie nicht kennen, und diese als Antiintellektuell bezeichnen. Dein Post strotzt auch nur vorlauter Anschuldigungen, die sie einfach so in den Raum rein lügen, weil es halt einfach leichter ist etwas im Kollektiv zu verteufeln, als ernsthaft mal das betreute Denken zu verlassen, und sich seine eigene Meinung zu bilden.

        • Es ist traurig ja…. dass es in unserem Land Menschen gibt, die so denken wie Sie.

        • -Menschen die nicht verfolgt werden erhalten deshalb auch kein Asyl. Das wird streng geprüft.
          -die FPÖ hat während ihrer Regierungszeit nichts für das Volk getan, ganz im Gegenteil.
          -sie dürfen hier frei ihre Meinung äußern, niemand hindert sie daran, warum behaupten sie dann, es würde nur der “mainstream” zugelassen?
          -Welche “einschlägigen” Klagen?
          -Nur weil sie viele “linke” Aussagen nicht verstehen können, heißt das nicht, dass es Geschwätz ist. Warum fragen sie nicht einfach nach?
          -Die Sozialdemokraten wurden von der NSDAP verfolgt, ihre Behauptung ist falsch.
          -Es gibt immer wieder Anzeigen und auch Verurteilungen gegen FPÖ Mitglieder aufgrund von Verhetzung und Antisemitismus und auch Rücktritte deswegen. Das Mauthausen Komitee hat eine Liste davon.
          Nur weil sie nicht sehen wollen, was die FPÖ für eine Partei ist, heißt das noch lange nicht, dass sie recht haben.

        • Nau geh, der kleine mann hat die ffen nie interessiert.
          Wie die vaupen sind sie erfüllungsgehilfe der industrie: 12/60 zb.

        • Die nazis wollten nach dem krieg weiter absahnen und traten den schwarzen/roten bei, die sie aus opportunistischen wahlgründen aufnahmen.
          Die gerichtsurteile gg nazis wegen kriegsverbrechen/verbrechen gegen die menschlichkeit, gingen derart für sie aus, nicht, weil sie unschuldig waren, sonders, weil die nazirivcter noch am werk waren.

    • -Die FPÖ steht für eine Heimat die nach ihren Vorstellungen sein muss, was oder wer nicht nach ihren Vorstellung ist hat dort keinen Patz.
      -Die FPÖ steht in Wirklichkeit für Feigheit und für das Wegschauen wenn Kriegsverbrechen begangen und friedliche Länder überfallen werden. Das ist nicht der Sinn der Neutralität.
      -Keine Waffen zu liefern wird den Frieden nicht wieder herstellen sondern Putin dazu animieren auch andere Länder zu überfallen bis er seine Ziele erreicht hat.
      -Die FPÖ hetzt gegen Kriegsflüchtlinge und Menschen aus anderen Ländern
      in einer unerträglichen Weise. Sie unterstellt diesen Menschen in Bausch und Bogen kriminell zu sein und von vorn herein minderwertiger und schlechter als die Einheimischen. Das ist Rassismus und keine Lösung für die Migrationskrise.
      -Jeder ist gegen Verfassungswidrige Sanktionen und Maßnahmen. Dafür haben wir den
      Verfassungsgerichtshof, die FPÖ brauchen wir dafür nicht.
      -Die FPÖ spielt mit dem ÖXIT, das wäre der wirtschaftliche Ruin. Dass viele Dinge in der EU nicht so sind wie sie sein sollten, dass wissen alle Parteien. Im Gegensatz zur FPÖ bringen die aber auch Reformvorschläge. Die FPÖ hetzt und schimpft nur, sonst kommt nichts.
      Wollen sie wirklich, dass so eine Partei unser Land regiert?

      • Von einem Herbert Kickl der meint das Recht hätte ihm zu folgen, will ich jedenfalls nicht regiert werden. Richter regieren nicht, sondern haben die Aufgabe Recht zu sprechen. Wir haben in Österreich eine Gewaltenteilung, auch wenn die FPÖ am liebsten alle Gewalten in sich vereinen würde und autoritär regieren würde. Haben sie das noch immer nicht begriffen? Was glauben sie, warum die FPÖ so gegen die Gerichte hetzt?

      • Natürlich hat die FPÖ totalitäres Gedankengut und steht für Ungleichbehandlung. Natürlich missachtet sie durch ihre Missachtung Van der Bellens den Wählerwillen. Die Frage ist nur, ob man sie nun damit bekämpft, dass man ihre totalitären Mittel kopiert und auf sie anwendet. Die Frage stellt der Artikel ja.

      • Klar wollen sie den öxit, dann brauchten sie sich nur jehr an ihre regeln halten.
        Dagei war die fp die 1. befürworterin zum eu beitritt.

    • VdB ist ein waschechter Spalter!
      Aber alle Grünen sind so! (Leider gibt es die wirklich Grünen nicht mehr wie Herbert FUX, Freda M Blau etc) ein deutsches Beispiel der “Grünen:
      LEOPARD-SPRUCH GEHT NACH HINTEN LOS
      Afrikanische Union wütend auf Baerbock

    • Die Linksradikalen sind gewaltbereit….
      Ja gegen ewig gestrige rechte Recken.
      Gewalt ist sicher keine Lösung .
      Ich hab den Haider erlebt….den Strache…und jetzt erlebe ich den Redenschreiber..
      Zählen Sie mir doch einige brauchbare Errungenschaften auf, die Blau in der Regierung eingebracht hat.
      Zählen Sie bitte die Verurteilungen blauer Politiker auf. Ich hoffe der Platz reicht hier.

    • @ 4./5.Satz: Schlag nach bei Natascha Strobl
      DIE Koryphäe international gesehen ist der Zeitgeschichtler Oliver Rathkolb, lesen Sie bitte ALLES was es von ihm gibt.
      @ letzten Satz hat Misik im Juli 2022 eine extrem bedenkliche Ansage getätigt:
      >Nicht „Gräben zuschütten“ ist die richtige Metapher – sondern alle „Brücken abbrechen“<

  11. Für mich hat dieser BP mindestens eine Schuhnummer zu große Schuhe sich angezogen, oder besser wurden ihm diese unter Mithilfe zahlreicher Helfer und Mäzene angezogen.
    Die Dankbarkeit an diese vielen “Helfer!” schuldet wohl auch dessen meiner Meinung nach für einen österr. Bundespräsidenten historische und wahrlich sehr parteiische Ansage.
    Gott sei Dank befinden wir uns in einer Wahldemokratie, zu welcher sich dieser bisher auch noch nie konkret geäussert hat, was diesen meiner Meinung nach starken Eklat zumindest ein wenig dämpfend mildert.

    Herrn Wisser muss ich aber zu dieser wahrlich faktenanalysierten Berichterstattung darüber danken, zumal er sich hier nun wohltuend gegenüber den anderen gekauften Medien hier in seiner trotzdem sachlichen Kritik hier abhebt und zumindest die Hoffnung weiterleben läßt, dass dieser zumindst offiziell noch immer neutrale Staat irgendwann auch wieder eine Heilung erfahren wird (müssen)…

  12. VdB ist halt doch nur ein weichgespülter Grüner, der für die Öffentlichkeit ein bißchen auf “Neural” macht. Ernst meint er seine Aussagen nicht. Denn dann hätte er bei den Demokratie verachtenden Handlungen der ÖVP ganz anders reagieren müssen!

    Seine “Neutralität” hört bei der ÖVP und seinen Grünen abrupt auf. Bei diesen beiden Parteien hat er überhaupt nichts Kritisches zu sagen. Die ÖVP darf ihm auf der Nase herumtanzen und unter Anklage stehen – das macht VdB gar nichts aus! Da schweigt er brav!
    Hauptsache die rückgratlosen grünen Steigbügelhalter bleiben an den Futtertrögen.

    • VdB hat Kickl als Innenminister des Amtes enthoben und deshalb wird er ihn mit Sicherheit nicht als BK angeloben, da machen sie sich vergebliche Hoffnungen. Immerhin hat der Mann sein eigenes ! Ministerium stürmen lassen (das BVT gehört schließlich zum Innenministerium). Da fragt man sich schon, ob der noch alle Tassen im Schrank hat oder einfach nur unfähig war, als Minister eine stinknormale Reform des BVT in die Wege zu leiten. Man stelle sich einmal vor, die Zadic hätte das gleiche getan und das Justizministerium stürmen lassen nur weil dort alles von der ÖVP unterminiert ist. Irgendwie scheint ihr Leute nicht zu verstehen, was der Kickl als Innenminister eigentlich fabriziert hat und wie er dem Land geschadet hat. Durch seine populistische Aktion, die doch nur dazu da war, nicht vorhandene Muskeln zu zeigen und Wahlstimmen zu lukrieren.

      • Angeordnet hat sie Kickl. Sie wissen ganz genau, wie die Genehmigung dafür von der Staatsanwaltschaft eingeholt wurde, in einer geplanten Nacht und Nebel Aktion hat man einen ahnungslosen Journaldienst dafür missbraucht eine Genehmigung auszustellen. Und die durchführenden Polizisten waren im Grunde gar nicht dazu ausgebildet sondern wurden eingesetzt weil sie aus dem Dunstkreis der FPÖ kamen.

  13. Buchtipp für alle die es satt haben:
    »Du kannst sie nicht alle töten«: Überleben unter Idioten ein Ratgeber. Der dunkle Parabelritter. Ein Misanthrop. Ein Buch über das Menschen hassen. Ein SPIEGEL-Bestseller

    • Hitler liebte ja bekanntlich menschen, ua juden, roma/sinti, kommunisten, rote, schwarze, slawen, schwule, zeugen jehovas, politische gegner, russische kriegsgefangene, behinderte, und sämtliche anderen “untermenschen”.
      Hab ich jemand vergessen, die er brüderlich umarmte, so fest drückte, bis sie tot umfielen?

  14. Ist vdb von der vp (oder der nö partei) derart begeistert, weil sie sich herabgelassen hat, die “charmante” lösungzu wählen, nämlich die grünen am gesindetisch platz nehmen zu lassen?
    Ist sie für ihn deshalb sakrosakt?
    Linker ist er ja keiner, der liebr sascha, ich denke nur daran, wie er in wien mit glawi die linke parteibasis expediert hat.
    Das ergebnis haben wir jetzt.

  15. | Er hat es Kickl mit seiner Vorlage leicht gemacht. Zudem muss der Bundespräsident sich den Vorwurf gefallen lassen, mit zweierlei Maß zu messen. Denn er kritisiert die FPÖ an Punkten, in denen die ÖVP die gleiche Ansicht vertritt. |

    Die im ORF-Portrait gestellte (Fang)Frage, ob HBP nach der nächsten siegreichen NR-Wahl Kickl himself als BK mit einer Regierungsbildung beauftragen und folglich später dann angeloben würde, konnte von VdB NIEMALS richtig beantwortet werden! – wie ich meine. Wie zog er sich vermeintlich gesichtswahrend aus der Affaire? Er antwortete “eine europafeindliche Partei, die nicht bereit ist, den russischen Angriffskrieg zu verurteilen, werde er mit seinen zu treffenden Maßnahmen nicht auch noch unterstützen.”

    • Sucht man sich die AntrittsRede im Netz unter https://www.bundespraesident.at/aktuelles/detail/das-herz-der-demokratie-ist-das-finden-von-gemeinsamen-loesungen heraus, findet man auch keine entsprechend ideologisch, meinetwegen auch parteipolitisch einäugig formulierte Passage:

      | Und ich habe mein Gewissen erforscht, und ich möchte hier skizzieren, was „nach bestem Wissen und Gewissen“ für mich bedeutet. Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union steht nicht zur Debatte. Der Nutzen und Wert der Europäischen Union steht außer Frage. Die Europäische Vereinigung ist die beste Idee, die wir je hatten. Wer mit der Idee eines Öxit auch nur spielt, spielt mit der Zukunft Österreichs. Die Grund- und Freiheitsrechte, die Menschenrechte, die Minderheitenrechte sind unantastbar. Dieser Grundkonsens unserer Republik steht außer Frage. Eine Verletzung dieser grundlegenden Rechtsprinzipien ist für mich eine Rechts- und Gewissensfrage, und ich werde mit der notwendigen Klarheit und Schärfe darauf reagieren. Das gilt genauso für den Respekt vor den Institutionen der liberalen Demokratie. Dieser Respekt vor der Demokratie, vor der Verfassung, vor unserem Parlament und seinen Vertreterinnen und Vertretern, vor dem Rechtsstaat, dem Verfassungsgerichtshof, und der Respekt vor der vierten Gewalt im Staat, vor den Medien, dieser muss vollinhaltlich gewahrt und aus tiefstem Demokratenherzen gemeint sein. Ohne Wenn und Aber. |

      Kickl macht aus diesem “Affront”, der liberal demokratisch denkend eigentlich keiner ist, weil die österr. Parteienlandschaft rechts der Mitte (also NICHT nur die FPÖ!) kein Interesse an einer liberaldemokratisch intendierten Politik im Lande hat, einen polemischen, temporären Punktesieg! Er bleibt beinhart sitzen, “zieht” das Momentum öffentlicher Aufmerksamkeit damit genau auf seine ideologische Seite, indem er mit seinem Verein als einzige sitzen bleibt. Sich selbst damit unsolidarisch ausgrenzend(!), verweigert er nonverbal den Respekt, die grundsätzliche Bereitschaft zur Konsensfindung, in bildlicher Sprache also den Gehorsam gegenüber einer ranghöher übergeordneten Institution eines direkt gewählten Präsidenten von vorn herein kategorisch. Ist eine solche Strategie per se demokratiepoiltisch förderlich?

      Meiner Meinung nach sind HBP’s Worte (und Interview-Antworten) an alle liberaldemokratiefeindlichen Kräfte im Land gerichtet… (Berücksichtigen wir die Tatsache, dass unserem Land international schon der Status “Liberaldemokratie” abgesprochen wurde, zeigt die Betonung auf den ausdrücklichen Wunsch, an dieser doch weiterhin festzuhalten – im diplomatischen Chargon übersetzt meinetwegen auch zurück zu kehren – dass auch dieses eines Tages wieder vernunftbegabt möglich sein sollte…)

      • Da glz eine Fokussierung auf das Feindbild Kickl erfolgte und bei sämtlichen Demokratie schädigenden Aktionen von Kurz beide Augen und Ohren zugehalten wurden, sehe ich keine Ausweitung auf die lieberaldemokratiefeindliche Kraft ÖVP. Aber, man kann sich jede Rede schön trinken… Unschuldsvermutung!

        • Gestern hat in einer Doku ein Historiker klar gestellt, dass der wirtschaftlich zugrunde gerichtete Mittelstand (und nicht wie immer behauptet die Arbeitslosen) größtenteils in Schicklgruawa befürwortet hatte …
          Genauso ham wir ah grad in Scherbm auf.
          Somit gilt eher die Unmutsverschuldung …

          • Vollkommen richtig. Wo landet der zugrunde gerichtete Mittelstand? Bei den Arbeitslosen… Wer ist das Auffangbecken für Frustwähler?

          • Ich versteh das vielmehr so, dass die fettn Jahre für den Mittelstand vorüber sind/waren (heute wie damals) …
            Man muss da nicht zwangsläufig arbeitslos sein/werden, aber man muss dennoch zukünftig ‘kleinere Brötchen’ backen (weil zB der AG eine Verschlechterungsvereinbarung mit dem AN erzielt und in der Tonart gehts dann bergab). Und auf das hinauf sans dann alle angfressn auf die Politik und die Wirtschaft und wählen dann den endgültigen Schmerzensbringer …

          • Wir werden sehen was wir sehen werden. Morgen kommt NÖ an die Reihe, das dürfte ein erstes Stimmungsbild abgeben…

          • Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.
            (Angeblich OW)

          • Die sozialisten sind übergelaufen, (so wie die kommunisten in italien , ich nehme an, vor angst, umgefallen sind wie die kegel) und sich weigerten, mit den kommunisten gegen hitler an 1 strang zu ziehen.
            Nachzulesen bei emilio lussu: marsch auf rom und umgebung.

        • Das ist ja der Punkt: Dass das, was man Kickl Und der FPÖ) zurecht vorwerfen kann, ebenso Nehammer, Schallenberg, Kurz und ihre Partei betriffft. Zum Teil haben Sie ja die Europafeindlichkeit(Indexierung der Familienbeihilfe, Schengen etc.) und die Verfassungsfeindlichkeit (Sicherungshaft, Menschenrechtskonvention) sogar gemeinsam betrieben.

          • Sie sagen es! Die Rede ist sehr schön. Grundsätzlich. Wenn einem allerdings der Umstand nicht verborgen bleibt, dass gerade jetzt eine Einzelperson zum Feindbild erhoben wird und jahrelang die ÖVP, besonders mit Kurz, Ähnliches bis Gleiches unkommentiert veranstalten konnte (“Es wird nicht ohne hässliche Bilder gehen”, Intrigen gegen Merkel innerhalb der EU anzetteln, sich mit Ungarn verbrüdern, sämtliche Initiativen der EU hinsichtlich Flüchtlingsaufteilung bekämpfen…) und EU-, Menschen- und Österreich-feindlich agiert hat, geht mir diese Rede leider nur in eine einzige Richtung und nicht in Richtung ÖVP.

          • Vergessen Sie nicht, daß selbige Einzelperson einen Rekord an Hetze und übelster Demagogie hält. Jegliche Krokodilsträne überflüssig.

        • Sehr gerne … widerwillig … 😉

          Ich bin übrigens der Meinung, dass es für das “Raumklima” hier herinnen förderlich ist, wenn hier öfter auf gemeinsam identifizierte, Artikel bezogene Kernthematik eingegangen wird; weniger Empirie enthoben moralisierend (nehme mich da beim Schopf), mehr sach- und weniger emotionsbezogen argumentieren…

      • “Die Grund- und Freiheitsrechte, die Menschenrechte, die Minderheitenrechte sind unantastbar.” – Gerade ÖVP-PolitikerInnen (Wöginger, Raab, Edtstadler e.a.) haben die Menschenrechte in den letzten Wochen DEZIDIERT IN FRAGE GESTELLT.

  16. VanDabei hat kein Recht Land und Leuten die größtmögliche Bandbreite an Schmerzen zu verwehren.
    Doch wenns soweit ist, sollen die Leute dann aber auch gefälligst dazu stehen, denn dann gehts auch nie mehr schlecht …

    • … eine Wiederholung zu akzeptieren um das Gewissen zu beruhigen für die nächste Generation “wir haben ja nichts gewusst”*wimmelt*

      • Wir haben in den letzten Monaten/Jahren scho so vü Dreck absorbiert (ob der Tatsache dass mas gwusst ham oder vlt. ah ned), do kamats darauf doch goa nimma au und außerdem gings uns dann ja nie mehr schlecht, ned …

        #shithappensallthewaythehell

    • A paar Garnituren Zähnt wär net schlecht, gehn beim Zsammbeissen immer kaputt.

      • Ana hat bekanntlich imma is Bummerl …
        I tätt ma aber die zariebanen Zähnt im Glasl als Ersatz für zu teuer gewordene Semmebresln aufhebn, zB fia de Panier fias Schnitzl …

          • Eben
            Eben
            Urassn woa vorgestern.
            Entweder is ranzige Fett von de Türangeln aufs Brot oder
            die Semmezähntbressln aufs Schnitzl …

            #fensterkittzuzln

  17. Also ich bin sicher kein Freund der Schwarzen….und je eher die aus der Regierung weg sind, umso besser.
    Aber das statt oder mit Schwarz Blaubraun in die Regierung kommt will ich gar nicht.
    VDB hat weder eine Partei oder eine Person namentlich genannt. Er war einfach ehrlich, darum habe ich ihn gewählt.
    Man stelle sich mal vor, Rosenkranz oder gar ein Grosz wären diese Woche angelobt worden… .
    Welche Zeilen, werter Daniel Wisser würden wir dann heute hier von Ihnen lesen?
    Die Fpö und ihre Wähler sind empört?
    Na dann haben sie sich in den Worten VDBs erkannt, ohne das dieser Namen nennen musste.

    • Die FPÖ kommt ja auch nicht in die Regierung, wenn niemand mit ihnen koaliert. Das hat aber seit der Übernahme Haiders eine Partei getan (und das gleich drei Mal): die ÖVP. Mit der Regierungsbildung beauftragt zu werden, heißt ja nicht, eine Regierung bilden zu können, siehe SPÖ unter Viktor Klima 1999.

  18. Kickl – NACH der Wahl wohlgemerkt – als alleiniges Feindbild in der österreichischen Politlandschaft darzustellen, bestärkt mich in der Ansicht, dass sich da jemand mit dem Gedanken anfreundet, den Boden für eine Wiederauferstehung des Sektenführers zu ebnen. Kurz könnte – sofern der ÖVP-Betriebsrat vulgo Weisenrat gegen eine Anklage stimmt – “geläutert, reifer, seriöser und erfahrener” wieder die Bühne betreten, Schmid wird alles umgehängt, somit die ÖVP von Altlasten befreit, Nehammer tritt zurück mit den Worten: “Ich hab alles erreicht, hab die ÖVP aus dem Sumpf geführt, die Zukunft gehört der Jugend, ich will mich stärker dem Familienleben widmen und habe noch viel vor…” zurück, Kurz wird neuerlich gesegnet und mit den Geldern seiner fragwürdigen Diktatur-Unterstützern zum nächsten Erfolg gehievt. Mit Hilfe einer Klubobfrau, die vorher wie angekündigt “Ordnung in die Unordnung” der Medien gebracht hat zwecks Message Control. Jemand schläft im Stehen ein…

    • Kurz würde, sollte er zurückkommen und auch mit Mehrheit gewählt werden, was ich nicht glaube, sofort mit Kickl weitermachen.
      Willst Du das?
      Du hast bis heute keine echte Alternative zu VDB genannt.
      Nur VDB Bashing ist ein bissi sehr einfach.

    • Nachtrag: Kurz hat seinerzeit – intrigant wie er nunmal ist – mit Hofer hinter dem Rücken von Kickl alles ausverhandelt, wollte Kickl auf die Schnelle rauskickeln und durch Hofer ersetzen. Wurde im FPÖ-Club allerdings zurückgeschmettert. Genauso sehe ich die Sache jetzt: Die Fokussierung auf Kickl soll darauf hinauslaufen, dass man ihn parteiintern absägt und Hofer zum Chef macht. Kurz geht dann mit der (angeblich gemäßigteren) Hofer-FPÖ und den Grünen zusammen. Alles paletti.

      • 🙂 Solange das nicht bei mir zu Hause passiert… Mir schwant jedenfalls Furchtbares, nachdem sich die Boys wieder gemeinsam zentral verortet haben.

    • Lieber Beobachter, der erste Schritt zur Behebung des österreichischen Dach- und Wasserschadens liegt leider im Einflussbereich eines parteihörigen Personenkomitees. Das macht die Sache schlimmer als sie schon ist… “Grünes” Licht will ich jetzt nicht näher kommentieren, es ist leider selbsterklärend.

      • Liebe Summa summarum, wohl wahr. Deshalb habe ich in meinen Analysen auch niemals die Unmöglichkeit einer Wiederauferstehung des BastiBoy ausgeschlossen. Mittlerweile ist er mit amerikanischem Geld wohl bestallt und wie es bei den Borgate so Brauch ist, bietet selbige Tatsache ein gutes Argument für ein (wieder)Entree in die Familie…
        Es muss immer heller werden!

  19. Zusätzlich zu dieser völlig anachronistischen Ankündigung mit jener Usance zu brechen bestärkt der BP die Meinung die Wählerstimme sei irrelevant, der BP werde sie ignorieren, hinmit befördert er Demokratieverdrossenheit.

  20. Vielen Dank für die Personenstudie Van der Bellen! Wenn ein Forist Schwarz-Weiss-Malerei oder “Mit zweierlei Mass messen” ausspricht, ist ein Shitstorm die Folge. Sie Herr Wisser haben beides heute thematisiert, was ein Highlight in der dumpfen Medienszenerie darstellt. Es wird allerdings Kleingeister und Parteilemminge wieder auf den Plan rufen, da warne ich Sie mal vor😀

  21. bei aller kritik an der övp und dem hemmungslosen ausleben ihrer niederen instinkte und auch an ihrer korruption, so gibt es doch (noch?) einen wesentlichen unterschied zur fpö.

    der faschismus ist bei der fpö systemimmanent. das würd ich jetzt bei der övp nicht behaupten (auch wenn es punkte gibt, die in diese richtung gehen).

    die aktuelle hemmungslosigkeit der fpö auch den ganz rechten extremen rand in die partei zu integrieren ist verachtenswert und gefährlich (siehe diverse kandidaten bei der ltw in nö).

    da ist eine abgrenzung des hbp – auch öffentlich – eine positive randnotiz.

    https://www.hagerhard.at/blog/2018/10/ist-die-fpoe-und-teile-ihrer-anhaengerschaft-faschistisch/

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