Donnerstag, April 25, 2024

NÖ-Wahl: ZackZack-Chefredakteurin Anja Melzer bei ServusTV

“Die ÖVP ist in einem desolaten Zustand”, meinte die stellvertretende Chefredakteurin von ZackZack, Anja Melzer, am Sonntagabend bei “Links.Rechts.Mitte”. In der Sendung auf ServusTV wurde über die NÖ-Wahl und ihre Folgen diskutiert.

Wien/St. Pölten, 30. Jänner 2023 | Wahl-Debakel für ÖVP und SPÖ in Niederösterreich: Wackelt die Machtbasis der Volkspartei? Was hat das schlechte Ergebnis der Sozialdemokraten für Auswirkungen in der Bundespartei? Und warum konnte die Ibiza-Partei FPÖ binnen so kurzer Zeit wieder das Vertrauen der Wähler gewinnen?

Um diese und andere Fragen ging es am Sonntagabend bei “Links.Rechts.Mitte” auf ServusTV. Auch ZackZack war in Person der stellvertretenden Chefredakteurin Anja Melzer in der Diskussion vertreten. Sie analysierte unter anderem den “desolaten Zustand” der ÖVP. In der Debatte rund um den ORF NÖ und etwaige Interventionen aus dem Umfeld der niederösterreichischen Volkspartei attackierte Melzer den ebenfalls geladenen Richard Grasl, stellvertretender Chefredakteur des “Kurier” und seit Beginn diesen Jahres Geschäftsführer des Nachrichtenmagazins “profil”, und konfrontierte ihn mit seinen Chatnachrichten mit dem ehemaligen Generalsekretär im Finanzministerium Thomas Schmid.

Die ganze Sendung sehen Sie hier.

(red)

Titelbild: Screenshot ServusTV

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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31 Kommentare

  1. Grasl. Der Name sagt schon alles… wann fallen die ganzen Grasls, Fellners und wie sie alle heißen? Wieviel Chats und Korruptionsaffären muss es noch geben bis in diesem durch Korruption verkommenen Land endlich klar Tisch gemacht wird?

    Irgendwie unglaublich. Der Profil das nächste das man Kübeln kann. Seit der Übernahme, Qualität und Linie gaaaaanz deutlich verschlechtert. Fazit: Unlesbar wie der Kurier.

    Wie konnte es dazu kommen? 🌩️

  2. Wenn man davon ausgeht, dass die fossilen Energieträger und die Wirtschaft, die dran hängt, en großes Interesse daran hat, dass alles so weiterläuft wie bisher, dann kann man sich vorstellen, dass die viel Geld in die Hand nehmen, um den status quo zu erhalten. So wie sie Journalist:innen kauften, um die schädliche Wirkung der Fossilen zu verschleiern, lobbyieren diese auch in der Politik. Auch wenn sie lüge. Die sind skrupellos. Wie unterstützt man mit viel Geld eine bestimmte Politikrichtung, ohne dass man direkte Bestechung betreibt (also rechtlich sauber)? Man investiert in ein Agenda-Setting, das eine Katastrophe zeichnet, wenn die Fossilen ausfallen. Angst vor Arbeitslosigkeit, Angst vor Einwanderung, Angst vor irgendwas. Das wird über Medien gespielt, ist jedem sofort verständlich. Und jene Parteien, die die Fossilen unterstützen, können sich argumentativ dann ins gemachte Nest setzen. Alle anderen haben es schwer, wenn das den Diskurs bestimmt.

    • Obwohl es Ludwg besser weiß, wird er am Auto und an der Zementindustrie festhalten, weil er nur solange eine Chance haben kann, wenn er deren Agenda unterstützt. So ist es auch bei den anderen Parteien.

      Dieses Machtgefüge, das auf die Fossilen aufbaut, lässt sich ja nicht plötzlich in Luft auflösen. Das gesamte Wirtschaftssystem ist davon betroffen. Bishin zum motorisierten Laubgebläse, den jede Gemeinde sinnlos ankauft, obwohl es mit dem Rechen einfach schneller ginge. Aber damit stellt man unter Beweis, dass man auf Linie ist. Die Banken wissen darum und informellen Gesprächen macht das schnell die Runde, wenn jemand nicht mitspielt.

      Es geht weniger um Bestechung und Bestechlichkeit, der Diskurs wird gestaltet, vorbereitet, sodass es anderen schwer fällt, eine Gegenposition einzunehmen. Ein Beispiel, das mir kürzlich aufgefallen ist: Seit einem Jahr boomen Autowerbungen, in denen junge, schöne Menschen sitzen, wie sie durch die Stadt fahren, an allen vorbei, fiegend oder schlängelnd. Also just zu dem Zeitpunkt als die Klimaaktionen auf den Straße beginnen, wird Stauüberwindung mit der Werbung angestoßen. Das Bedürfnis schnell durchzukommen, wird in den Vordergrund gerückt. Nach dem Prinzip, dass jede Produktwerbung Werbung für die Produktkategorie macht, ist die Losung: Jede Autowerbung macht Werbung fürs Autofahren (Jede Zahnpastawerbung macht Werbung fürs Zähne putzen). In einer Zeit, in der Autofahren schon kritisch betrachtet werden muss, wird weiterhin Lust aufs Autofahren gemacht. Aber nicht nur, aufs schnelle Durchkommen, aufs Land hinaus in die zügige Freiheit.

      Und dann kommen Klimaaktivist:innen und halten sie auf.

      Solche Werbesujets passieren nicht zufällig, es steuert sie auch niemand. Es werden Wünsche und Sehnsüchte angestachelt. Mit dieser Anstachelung auf schnelles Durchkommen werden die Autofahrer:innen schneller wütend, wenn sie stecken bleiben. Sie dürfen sich auch berechtigt fühlen, ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, weil die Werbung ja für alle gilt, sie sind mit ihren Gefühlen mitten im Mainstream. Wer emotional im Manstream verankert ist, reflektiert sein eigenes Verhalten, eigene Gefühle nicht, weil “alles in Ordnung”. Die anderen sind falsch. Sie fühlen sich auch berechtigt, das auszusprechen. Und so sind dann schnell die Argumente bei der Hand. Irgendwer gibt sie und innerhalb des fossilen Wirtschaftskreislaufs ist die Bestätigung da. Wer da dagegencrasht, scheint böse.

      Klimaaktivist:innen haben es darum sehr schwer. Mit viel Marktmacht und mit subtiler aber dauerhafter Manipulation wird daran gearbeitet, dass die Gefühle an die fossile Wertschöpfung gebunden werden. Eine Diskursänderung ist schwer und offensichtlich scheitern wir seit 40 Jahren daran.

      Ich bin der Meinung, dass das parteipolitische Gefüge aus diesen Gründen gefangen ist. Die fossile Wertschöpfung darf nicht in Frage gestellt werden. Man kann die Wahlergebnisse auch so lesen, dass jene Parteien, die gespalten sind zwischen Klimaschutz und Hofieren der fossilen Wertschöpfung, aus ihrem programmatischen Dilemma nicht herauskommen, solange die Fossilen das Machtgefüge bestimmen. Sie bringen keine Linie zusammen. Zwei Sachzwänge die genau das Gegenteil verlangen. Und dann gibt es Parteien, die sich einfach da drauf setzen auf die fossile Kampagne (vom Zubetonieren bis Auto und Sinnlostechnik, die jeder kauft) und damit eine klare Linie haben. Sie sind retro, aber zumindest haben sie eine klare Linie.

      Solange die fossile Wertschöpfungskette wirksam ist, leben wir in der Gefahr eines Neofaschismus. Solange die fossile Wertschöpfungskette wirksam ist, sind alle Parteien gefangen in der Marktmacht der fossilen Industrie. Die einen, weil sie zwanghaft dieser Machtverheißung hinterherlaufen, die anderen, weil sie in die Bedeutungslosigkeit versenkt werden, wenn sie nicht mitmachen, und die nochmals anderen vollführen einen Ziehmich-Stoßmich-Tanz, der greulich anzusehen ist.

      Wenn die Energiewende gelungen ist, wirds wieder leichter. Aber die nächsten 20 Jahre stecken wir in dem Dilemma, weil die fossilen Machtträger ihre Macht nicht aufgeben wollen.

      • Sie sehen nur einen Bruchteil des Problems, denn es geht um Corporate Capture und damit nicht nur um die Wirtschaft, die auf den fossilen Energieträgern aufbaut, sondern um Big Tech, Big Pharma, Big Agro, Big Food, Big Soda, Big Finance etc. Werbung wie Sie es beschreiben ist ein legitimes Mittel und beschreibt ein Lebensgefühl, selbst Lobbyarbeit ist im gesetzlichen Rahmen erlaubt, doch was nicht erlaubt ist, ist die Einflussnahme auf unsere Meinungsbildung (siehe Twitterfiles), irreführende Werbung und gefälschte Studien.

        Es geht auch um Government Capture, im Kleinen wie global im Großen, legal mit Lobbyismus oder durch Korruption. Denken Sie zurück an die Tabakwerbung und den Kampf um dessen Verbot. Hier lässt sich historisch dokumentiert darstellen, wie käuflich die Wissenschaft ist und wie Studien mit gewünschtem Resultat produziert wurden. Die Pandemie hat gezeigt, dass Big Pharma mit den gleichen Mitteln arbeitet.

        Die größte Gefahr ist, dass wir als Souverän nicht mehr in der Lage sein werden, selbstbestimmt zu leben, wenn wir durch die Digitalisierung und die Abschaffung von Bargeld völlig transparent geworden sind und vom Staat mit einem Credit-System bestraft werden, wenn wir vom Narrativ abweichen. Was ist das Narrativ? Der fünfte Booster oder Teilnahme an einer unerwünschten Demonstration? Das Bankkonto wird gesperrt bis das gewünschte Verhalten erzwungen wird, übrigens bereits in Kanada bei den Protesten der Trucker umgesetzt.

          • The Deceptive Campaign for Bivalent Covid Boosters
            Studies show they fail to live up to their promise, but vaccine makers and experts keep pushing them.

            You might have heard a radio advertisement warning that if you’ve had Covid, you could get it again and experience even worse symptoms. The message, sponsored by the Health and Human Services Department, claims that updated bivalent vaccines will improve your protection.

            This is deceptive advertising. But the public-health establishment’s praise for the bivalent shots shouldn’t come as a surprise. Federal agencies took the unprecedented step of ordering vaccine makers to produce them and recommending them without data supporting their safety or efficacy.

            The idea of updating mRNA Covid shots every season originally held promise. One advantage of mRNA technology is that manufacturers can tweak the genetic sequence and rapidly produce new vaccines targeting new variants. Hence the bivalent boosters targeting the BA.4 and BA.5 Omicron variants along with the original Wuhan strain.

            But three scientific problems have arisen. First, the virus is evolving much faster than the vaccines can be updated. Second, vaccines have hard-wired our immune systems to respond to the original Wuhan strain, so we churn out fewer antibodies that neutralize variants targeted by updated vaccines. Third, antibodies rapidly wane after a few months.

            Two studies in the New England Journal of Medicine this month showed that bivalent boosters increase neutralizing antibodies against the BA.4 and BA.5 variants, but not significantly more than the original boosters. In one study, antibody levels after the bivalent boosters were 11 times as high against the Wuhan variant as BA.5.

            The authors posit that immune imprinting “may pose a greater challenge than is currently appreciated for inducing robust immunity against SARS-CoV-2 variants.” This isn’t unique to Covid or mRNA vaccines, though boosters may amplify the effect. Our first exposure as children to the flu—whether by infection or vaccination—affects our future response to different strains.

            The original Covid vaccines and boosters trained our memory B-cells to produce antibodies against the Wuhan variant. As the University of Pennsylvania’s Paul Offit explains in a New England Journal of Medicine article, previously vaccinated people who received the bivalent booster were “primed” to respond to the Wuhan strain and mounted an inferior antibody response to other variants.

            The studies’ findings contradict November press releases from Pfizer and Moderna asserting that their bivalents produced a response to the BA.4 and BA.5 variants four to six times that of the original boosters. These claims are misleading. Neither vaccine maker conducted a randomized trial. They tested the original boosters last winter, long before the BA.5 surge and 4½ to six months after trial participants had received their third shots. The bivalents, by contrast, were tested after BA.5 began to surge, 9½ to 11 months after recipients had received their third shots.

            A longer interval between shots would increase the antibody boost to the BA.5 variant. So would a prior infection with the BA.5 variant. In other words, people who received the bivalent boosters in August would have been primed to produce more antibodies in response to BA.5.

            The vaccine makers designed their studies to get the results they wanted. Public-health authorities didn’t raise an eyebrow, but why would they? They have a vested interest in promoting the bivalents.

            The Food and Drug Administration ordered the vaccine makers in June to update the boosters against BA.4 and BA.5 and rushed in late August to authorize the bivalents before clinical data were available. The Centers for Disease Control and Prevention recommended the bivalents for all adults without any evidence that they were effective or needed.

            Vaccine makers could have performed small randomized trials last summer and early fall that tested the bivalents against the original boosters and a placebo group. Results could have been available by the end of September. But the public-health authorities didn’t want to wait—and now we know why.

            The CDC published a study in November that estimated the bivalents were only 22% to 43% effective against infection during the BA.5 wave—their peak efficacy. As antibodies waned and new variants took over later in the fall, their protection against infection probably dropped to zero.

            Another CDC study, in December, reported that seniors who received bivalents were 84% less likely to be hospitalized than the unvaccinated, and 73% less likely than those who had received two or more doses of the original vaccine. But neither study controlled for important confounding factors—for one, that the small minority who got bivalents were probably also more likely than those who hadn’t to follow other Covid precautions or seek out treatments such as Paxlovid.

            FDA Commissioner Robert Califf tweeted on Jan. 11 that “COVID-19 vaccines have been associated with a significant reduction in hospitalization and death” (my emphasis). He should know that correlation doesn’t prove causation. A study found the unvaccinated were significantly more likely to get into car accidents, but that doesn’t mean vaccines prevent crashes.

            Many of the same experts who trashed observational studies supporting hydroxychloroquine and ivermectin now flog intrinsically flawed studies on bivalent boosters. After zealously promoting the bivalents, they may be seeking vindication. But science isn’t about vindication.

            Covid vaccines mitigated severe illness while most Americans gained immunity through natural infection, which substantially boosts protection. There’s a growing consensus that we need better vaccines and treatments to protect those still at risk. But we also need honest public-health leaders.

          • Wie sagte Bill Gates im Gespräch mit Lowy-Direktor Dr. Michael Fullilove: „Wir müssen uns auch die drei Probleme der Vakzine vor Augen führen: Die aktuellen Vakzine verhindern keine Infektionen, sie verlieren beim Auftreten neuer Varianten ihre Wirksamkeit und sie schützen nur für eine sehr kurze Zeit.“

            Und kurz zuvor hat er ganz zufällig seine Biontech Anteile verscherbelt.

      • Kurzfassung, “is’ a Ringlg’spüh”:
        BIG Business Ꜿ Fossiler Lobbyismus Ꜿ Politik(er:innen)-Fossilien Ꜿ Beraterverträge Ꜿ “Umfragen” Ꜿ Fossiler Lobbyismus Ꜿ Politik(er:innen)-Fossilien …

        Aus SozenSicht (gegen)windgeschützt im Liegestuhl beim Cocktail.
        Aus Vaupen und EffenSicht bewährt verbrämt im Kampfanzug.
        Aus GrünenSicht (noch) isoliert eine Schuhnr. zu groß.
        Aus NeosSicht ambitioniert (noch) unerreichbar.

      • Ihre “Energiewende” war bereits gescheitert, bevor sie der erste Politiker hinaus posaunt hat. Die Versuche, diese trotzdem den Menschen mit aller Macht aufzuzwingen werden auch nicht mehrheitsfähig, also demokratisch durchsetzbar sein – selbst mit den Lügengebilden, wie man sie schon 2015 oder 2020 gebastelt hat nicht. Und schon sind wir genau da, wo Sie vor einem Neofaschismus warnen, Für ein “höheres Ziel” werden da gerne mal Abstriche in Sachen Demokratie und Grundrechte gemacht, um jeden Preis.

  3. Sehr souveräner Auftritt.
    Da fragt man sich warum nur Stellvertreterin?
    Herr Faast und/oder Frau Melzer sollten die Front bilden.
    Der Herr Weiser sollte man besser zum Falter schicken oder nochmal die Schulbank “Journalismus für Anfänger” drücken lassen.

    • Ihr Kommentar wird nicht ungehört bleiben. Kenne mich zu wenig aus mit den versch. Redakteuren/innen bei ZackZack.

  4. Bravo ZackZack. Ihr findet zunehmend mehr und mehr Beachtung in der breiteren Öffentlichkeit. Das ist gut so.

  5. Wieder mal so viel Gehässigkeit im Forum – es ist eigentlich nur noch traurig…
    Dafür fehlt immerhin das sonst immer abfällig gepostete Wort „DosenTV“..

    • Ist halt immer dasselbe mit den scheinroten Anhängern der grünen Rattentruppe:
      Vor Neid kreidebleich und vor Hass zerfressen.
      Wichtig dabei ist das ständige jammern über genau jene Partei- u. Politikerdodeln, die sie selber gewählt haben.

    • Habs Anfang des Jahres gekündigt muss aber noch bis Sommer dafür zahlen. Jetzt liegen schon 5 Ausgaben, noch in Folie eingschweißt, bei mir rum. Keiner wills mehr lesen. 😐

  6. Ich hab gestern die Sendung gesehen, Frau Melzer machte eine durchaus gute Figur. Respekt! Wer wie erwartet unangenehm und ungustiös auffiel, war Herr Lackner. Der ist so linkszerfressen, das muss ihm schon seit Jahrzehnten unheimliche Schmerzen bereiten. Ein BoBo, ein eingefleischter rot bis in den Tod-Wähler, er weinte wohl gestern die ganze Nacht in seinem Keller bittere Tränen. Grasl ohne Worte, den kennt man eh…..

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