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Die Freiheitlichen werfen der Gesundheitslandesrätin Versagen vor und werden am Dienstag einen Misstrauensantrag gegen die Ex-Ministerin einbringen.
Graz, 30. Jänner 2023 | Die steirische FPÖ wird bei der Landtagssitzung am Dienstag einen Misstrauensantrag gegen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) einbringen. FPÖ-Abgeordneter Marco Triller begründete dies mit ihrer “gescheiterten Gesundheitspolitik”, wegen der u. a. auch Spitäler wie das LKH Graz nicht mehr ihrem Versorgungsauftrag nachkommen könnten und Patienten abweisen müssten. Eine Mehrheit wird der Antrag nicht finden.
“Dramatische Entwicklung” bei Wartezeiten und Personal
Triller sprach von einer “dramatischen, steiermarkweiten Entwicklung” mit “langen Wartezeiten in überfüllten Ambulanzen, massenhafter Verschiebung von Operationen und Behandlungen, Bettensperren und teils sogar der Schließung ganzer Abteilungen” – ganz zu schweigen von der chronischen Überlastung des Personals, so Triller. Die sich seit Jahren abzeichnenden Probleme seien ignoriert worden.
Goutiert wird der Misstrauensantrag von der ÖVP im steirischen Landtag verständlicherweise nicht: Klubobfrau Barbara Riener sprach im Vorfeld von “Unruhe stiften statt konstruktiv zusammenarbeiten” als FPÖ-Zugang zur Politik. Die Vermutung liege nahe, dass die FPÖ “aktuell von ihren immensen internen Problemen ablenken will”.
Eine Mehrheit für den Misstrauensantrag ist aufgrund der ÖVP-SPÖ-Koalition im Landtag nicht zu erwarten.
(mst/apa)
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