FPÖ-Wien-Verkehrssprecher Toni Mahdalik ritt am Mittwoch mit einer mit Beleidigungen gespickten Presseaussendung gegen Klimakleber aus. Er dürfte Klimaaktivisten seine Tortung aus dem Jahr 2021 noch übelnehmen.
Wien | FPÖ-Wien-Verkehrssprecher Toni Mahdalik ist kein Freund von Klimaaktivisten. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass er im Jahr 2021 von einer Aktivisten-Gruppe getortet worden war, woraufhin ein Streit ausbrach und es sogar zu Verletzten kam.
Mahdalik dürfte den Vorfall den Klimaaktivisten noch übelnehmen. Denn am Mittwoch ritt er gegen diese aus. Und das mehr als derb.
“Wappler, Koffer, Weltuntergangserotiker mit AMS-Hintergrund”
In einem Rundumschlag beleidigte der Wiener Freiheitliche praktisch alles und jeden, der nicht bei Drei am Baum war. Klimakleber seien für den FPÖler etwa “Klebe-Koffer”. Der ehemalige nicht-amtsführende Stadtrat (2015-2018) führte weiter aus und sprach von “selbstgerechte(n) Weltuntergangserotiker(n) mit AMS-Hintergrund”, die die arbeitende Bevölkerung “terrorisieren” würden.
Die Mitglieder der türkis-grünen Bundesregierung tituliert der blaue Verkehrssprecher als “Totalversagen”. Zudem würde die “SPÖ-Alleinregierung” in Wien (Anm. in Wien regiert Rot-Pink) nichts gegen Klimakleber tun, diese dulden und sich “verarschen” lassen. Danach richtete er seine Worte wieder an die Klimakleber selbst und bezeichnete sie als “Wappler”.
Mahdalik forderte auch eine “drastische Straferhöhungen, ein härteres Eingreifen durch die Exekutive und eine deutliche Stellungnahme des abgetauchten Wiener Bürgermeisters.” Dieser Satz schaffte es immerhin, ohne Beleidigung auszukommen.
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