Samstag, Mai 4, 2024

Rendi-Wagner kommentiert Voves’ Ludwig-Wunsch nicht

Der ehemalige steirische Landeshauptmann Franz Voves wünscht sich Michael Ludwig an der SPÖ-Parteispitze. Am Rande einer Pressekonferenz reagierte nun Pamela Rendi-Wagner.

Wien | Die Führungsdebatte in der SPÖ köchelt weiter. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner wollte am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz nicht auf die jüngsten Aussagen des steirischen Alt-Landeshauptmannes Franz Voves eingehen, der sich für Wiens Bürgermeister Michael Ludwig an der Parteispitze ausgesprochen hatte. “Ich kenne Franz Voves nicht persönlich”, so die SPÖ-Chefin. “Und daher werde ich das auch nicht kommentieren.”

Die Diskussionen um die SPÖ-Spitze seien nicht neu. Diese hätten bereits zu Zeiten des früheren Kanzlers und SPÖ-Chefs Christian Kern begonnen und sich fortgesetzt, sagte Rendi-Wagner. “Kritik und Zuspruch sind zwei Seiten derselben Medaille und die heißt Verantwortung”, sagte sie weiter.

Voves hatte sich in der Mittwoch-Ausgabe der “Kleinen Zeitung” für Ludwig an der Parteispitze der Sozialdemokraten ausgesprochen. “Für mich ist der Michael Ludwig der Einzige in der SPÖ, der die Chance hat, die (Nationalrats-)Wahl so zu absolvieren, dass man mindestens Zweiter ist oder vielleicht sogar Erster”, sagte Voves.

apa | Titelbild:GERD EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

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8 Kommentare

  1. Denkverbote in der Spö bezüglich der derzeitigen Parteispitze machen deren Performance auch nicht besser. Sie versagt seit langem in ihrer Oppositionsrolle und das, obwohl die Leistungen und der Weg der Regierung nach einer sozialrevolutionären Korrektur schreit.
    Es wundert mich nicht, dass gewisse Parteigenossen langsam laut zu denken beginnen.

  2. Recht hat PRW. alles was ihr von den rundherum Muppets zugerufen wird zu ignorieren.
    Sie kann es nicht zu rufen, ohne es zu wissen, ist leicht. Statt sie zu unterstützen wird aus allen Ecken auf sie geschossen. Sehr abstoßend ist es aus den eigenen Reihen.
    Wenn es jemand besser kann und es sich vor allem zutrauent soll er sich gerade heraus artikulieren. All dieses über die Medien versprühte Gequake ist entbehrlich und der SPÖ nicht würdig. Jeder der die Öffentlichkeit braucht um PRW etwas auszurichten ist ein Würschtl. Sie mag vllt nicht perfekt sein, aber wer ist das schon? Auf jeden Fall zeigt sie Haltung und stemmt sich hervorragend gegen all die Widrigkeiten die auf sie einprasseln. Das die Regierung keinen Konsens mit der Opposition sucht dafür kann sie nichts. Wie auch immer ist mir eine Sozialdemokratin die nicht perfekt ist lieber als all das faschistoide, faschistische Pack welches sonst so in Ö herumbrüllt oder in die eigene Tasche wirtschaftet.

  3. Ich wünschte, allen die SPÖ-Bashing betreiben, würden die Leistungen des Sozialstaates gestrichen werden. Kein P-Versicherung, keine gratis Krankenversorgung,…. Beinhart.

    Wissts, es hat schon einen Grund, dass es “Sozial” – Leistungen heißt.

    Allen, denen nicht bewusst ist, dass das mit der langen Führungsepisode der SPÖ zu tun hat, dass wir solche Leistungen überhaupt in Anspruch nehmen können….sollte jede dieser Leistungen entzogen werden.

    Vielleicht hilft das gegen die medialen Hetzkampagnen gegen die SPÖ.

    Mit lieben Grüßen an die Redaktion mit den Babyjournalist/innen!

    • Da stimme ich Ihnen zu. Das ist so, wie bei denen, die permanent über die Gewerkschaft schimpfen, aber wort-und danklos alle von den Gewerkschaften erreichten Errungenschaften und Vorteile beanspruchen. Ich weiß, wovon ich schreibe 🙂

    • Das man in grauer Vorzeit mal für die Interessen der Bevölkerung gekämpft hat, legitimiert doch nicht das man heute die Interessen der Österreicher ignoriert. Tut mir leid, aber bis die Partei sich wieder darauf besinnt im Interesse der Österreicher mit allen parlamentarischen Kräften zu koalieren anstatt im Interesse von Wirtschaftsflüchtlingen die Interessen der Österreicher zu verraten, bleibt diese Partei (egal welches Gesicht sie repräsentiert) unwählbar.

  4. Freilich ist PRW völlig fehl am Platz, dennoch mit Ludwig wäre man noch übler beraten. Der Wiener Pandemieweg ist keineswegs schmeichelhaft und die zeitweise geplante Impfpflicht, die Ludwig plötzlich gar nicht mehr so energisch unterstützte, ist einfach nur furchtbar gewesen. Ludwig statt Wagner, nein! Die SPÖ muss völlig anderes auftreten, mit anderen Gesichtern. Die Ägide rund um den Wiener Bürgermeister ist schlicht verdorben.

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