Mittwoch, Mai 8, 2024

Klimablockade an Wiener und Grazer Verkehrsknoten

Die Klimakleber sind zum Wochenstart wieder aktiv geworden und haben den Frühverkehr in Wien und Graz gestört. Zu Klebeblockaden kam es auf der Reichsbrücke und am Grazer Opernring.

Wien | Am Montagmorgen verwandelte sich die Wiener Reichsbrücke zu einer Autofalle. Im Bereich der Reichsbrücke kam es in beiden Fahrtrichtungen zu Blockaden durch Aktivisten der „Letzten Generation“. Die Polizei versuchte, die Aktion schnell aufzulösen. Auch kritische Kommentare ließen wie gewöhnlich nicht lange auf sich warten:

Erneut Tempo 100 gefordert

Die Blockade der Brücke wurde von den bereits bekannten Forderungen der aktivistischen Gruppe umrahmt: Tempo 100 auf der Autobahn und keine neuen Bohrungen von fossilen Brennstoffen.

„Die Erderhitzung tötet, und das schon heute. Obwohl Millionen junger Leute auf der ganzen Welt seit Jahren für unsere Zukunft auf die Straße gehen, ist der Politik meine Generation bis heute egal. Ich bin fassungslos, dass die Profite der Öl- und Gasindustrie noch immer über Menschenleben gestellt werden“, sagte Aktivistin Vivien Breinbauer.

Auch in Graz Blockaden

Eine Straßenblockade gab es auch in Österreichs zweitgrößter Stadt Graz. Dort wurde der Opernring stillgelegt. Ein Aktivist betonte, diesen Schritt nicht gerne zu ergreifen:

Titelbild: Screenshot Twitter Letzte Generation

Redaktion
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Die ZackZack Redaktion
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8 Kommentare

  1. letztegeneration.at
    👍💪🙏 Weiter so!
    Danke für euren Einsatz. Wenn ich gesund wäre, würde ich mich auch beteiligen.💪👏

  2. Sie können schon wieder aufhören zu demonstrieren, das Geld fließt schon. Die EU wird hoheitlich gesteuert heftige Finanzflüsse in die Nachhaltigkeitsindustrie um lenken. Das wollten sie doch?

    • Nein das wollten die nicht. Sie wollen lediglich eine Temporeduktion auf Autobahnen. So simpel und so einfach ist deren Forderung. Und sie kostet auch kein Geld. Ganz im Gegenteil, weniger Kosten für Lärmschutz, weniger Verkehrsunfälle und weniger CO2 Ausstoß. Wie also kann man da dagegen sein? Verstehe ich nicht.

      • “So unerträglich langsam wie unsere Regierung auf die Warnrufe der Wissenschaften reagiert spazieren wir über die Reichsbrücke.”
        Die haben noch was andres vor.
        (Sonst wären ihre Forderung doch ein wenig kurz gegriffen.)

        • Der Climate Emergency Fund hat seinen Sitz in Kalifornien. Zu den Gründern des Fonds gehört die amerikanische Philanthropin Aileen Getty, die der Familie des Öl-Tycoons J. Paul Getty entstammt, welcher in den 1960er Jahren als der reichte Mensch der Welt galt.
          Die Öl-Tycoons habe ein schlechtes Gewissen? Stellen sie die Ölproduktion ein? Nein, die 100km/h ist die Lösung.
          Ich glaube es nicht!
          Q: Focus

  3. Die FPÖ will ja, dass die Klimaaktivisten vom Staatsschutz überwacht werden. Kickl ist ja ein Freund der Bürgerüberwachung, wie er als IM unter Beweis stellen konnte. Davon abgesehen verbreitet er einmal mehr die Lüge von den angeblich blockierten Einsatzfahrzeugen. 😑

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