Samstag, April 27, 2024

“Völlig jenseitig”: Die besten Reaktionen zu Kurz im “Zentrum”

Ex-Kanzler Sebastian Kurz war am Sonntagabend in die Diskussionssendung “Im Zentrum” mit dem Titel “Europa am seidenen Faden – Wie groß ist Chinas Macht?” eingeladen. Die Entscheidung sorgte vielerorts für Kopfschütteln. ZackZack hat die besten Reaktionen zusammengefasst.

Wien | Dass ausgerechnet Sebastian Kurz in Claudia Reiterers ORF-Debattierklub “Im Zentrum” seine Einschätzung zur Volksrepublik China zum Besten geben konnte, stieß in der breiten Öffentlichkeit auf Unverständnis. Besonders auf Facebook und Twitter rief die Einladung von Kurz spöttische Kommentare hervor. Denn Kurz hätte keine Qualifikation, über China zu sprechen, so der häufigste Vorwurf.

Kurz unterstützt Macron-Kurs

Im Konflikt um die Unabhängigkeit Taiwans, auch Republik China genannt, mahnte Kurz europäische Zurückhaltung à la Macron ein. Der französische Präsident hatte sich mit Blick auf die Position der europäischen Union dafür ausgesprochen, in dem Tauziehen um Taiwan zwischen den USA und China eine neutrale Position einzunehmen.

Abschließende Themenverfehlung

Gegen Ende der Sendung gab Claudia Reiterer Kurz die Möglichkeit auf die Anschuldigungen gegen ihn einzugehen. Kurz dementierte naturgemäß seine Schuld, den Wahlkampf mittels zweifelhafter Absprachen und Inseraten manipuliert zu haben und schoss stattdessen gegen die Stadt Wien.

Dass der Ex-Kanzler überhaupt in einer Diskussionsendung über China eine Plattform für seine Unschuldsbeteuerung bekam, war einigen Kommentatoren ein Dorn im Auge:

Titelbild: Screenshot „Im Zentrum“ / Twitter-Account / Montage ZackZack

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39 Kommentare

  1. Frau Tchakarova war wieder mal eine Klasse für sich. Und wie sie sich in der Fremdsprache Deutsch ausdrücken kann, ist nicht weniger beeindruckend wie ihre Analysen. Beides klar verständlich. Während Kurz von Anbiederung und Kotau vor Diktaturen träumte, erinnerte sie an die neue Ausgangslage der Geopolitik. Niemand könne mehr von einer Weltwirtschaft wie bisher träumen. Wie China nun die Rolle RUs übernimmt, ist bereits ersichtlich: Nach dem Angriff auf die UA enstand im Iran ein Vakuum (wohl auch bei den Sicherheitskräften, die in die UA abgezogen wurden). Proteste im Land konnten plötzlich nicht mehr niedergeschlagen werden. Dann handelte China einen “Friedesvertrag” zwischen Iran und Saudi Araben aus. Und die Proteste können wieder niedergeschlagen werden. Das Mullah-Regime kann sich halten. Selbiges hat China nun mit Israel, Syrien und Palistinänsern vor. Es wird das selbe Ergebnis werden.

    Die gehaltenen Diktaturen sind dann vor Europas Haustür. Und nach Chinas Doktrin wird Israel dazugehören. Und Bibi wrd (muss) mitspielen, weil er sonst im Gefängnis seinem Tod entgegensehen wird.

    Während also China daran geht, die Welt zu einer autokratisch regierten Menschheit umzuwandeln, plädiert Kurz dafür, vor China den Kotau zu machen: Eine tiefe Verneigung vor den Feinden der Demokratien.

  2. Spekulation 1: Der Herr Kurz wurde der Frau Reiterer hineingedrückt. Ihre Rache folgte auf den Fuss mit der Frage, ob er denn wieder in die Politik wolle. Spekulation 2: Weder er noch seine Kameraden waren jemals weg. Sie werken im Hintergrund. Spekulation 3: Es ist nicht zu unserem besten.

    • Spekulation 4: Kurz sagte einem Kommen zu, wenn er auch über seine persönliche Situation sprechen dürfe.

      Er hat ImZentrum für seine LitigationsPR missbraucht. Und diesen Missbrauch, meine ich, hat er sich ausbedungen. Inhaltlich zu China konnte er nichts sagen. Außer Macron (und dazu noch falsch weil unvollständig) nachplappern. Mit seinem Seitenhieb gegen Baerbock schoss er sich selbst aus der Diskussion. Also das “China-Thema” hat ihn nicht interessiert, er hatte ein paar einstudierte, allgemein gehaltene Sätze abgegeben, die im besten Fall ohne Aussage waren.

      • Was hat ihn inhaltlich je was interessiert.
        Den typen ziehts zu den aussenseitern der politik, so, wie er selber einer ist.

  3. Ich hab mir die Sendung nicht angeschaut, waren da fragen an ex. wie: wksta, Korruption, wahlbetrug, Steuerhinterziehung, Steuergeldern für privat PR, Inseraten?

    • Ja, die letzten 5 Minuten durfte er diesbezüglich als “Belangsendung Kurz” nutzen, ohne dass diese Schleichwerbung als solche gekennzeichnet war. Es gab keine Rückfragen und keine Stellungnahmen dazu.

      • Eine frechheit, und zwar v orf.
        Der wastel kann wollen, was er will , wenn ohm der orf unsere kalte schulter zeigt.

  4. Wer auch immer da geölt wurde um den reinzulassen gehört sofort entlassen.

    Es wäre etwas anderes wenn unser Ex-Kanzler durch Expertise und Reformen geglänzt hätte, hat er aber nicht.
    Er hat nie vernünftig analysiert, was wären sinnvolle Politiken, oder wichtig fürs Ganze. Er hat alles immer nur unter einen Blickwinkel gesehen “wie kann ich es mir nutzbar machen, wer gewinnt dabei wo”. Nichteinmal einen Abschluss hätte er womit man eine Expertise rechtfertigen könnte.

    Vollblut-Händeschüttler sollte man keine Bühne bieten, sonst glaubt noch jemand der Herr hätte tatsächlich von irgendetwas Ahnung außer sich um sein eigenes Wohl zu scheren.

  5. Weil die Redaktion offenbar Probleme damit hat auszuformulieren, warum Kurz in der Sendung war…. Mach ich es:

    Erst vor wenigen Tagen gab es Berichte, dass Kurz “kurz” vor der Anklage steht wegen der Angelegenheit mit der FALSCHAUSSAGE.

    MAN WIRD VERSUCHEN DAS VERFAHREN ZU “DASCHLOGEN”. UM GLEICH IM VORHINEIN DER DADURCH AUFWALLENDEN KRITIK VORZUBEUGEN BEKOMMT KURZ IM HAUPTABENDPROGRAMM DIE GELEGENHEIT SEINE “UNSCHULD” ZU BETEUERN. WIE PRAKTISCH!

    Liebe Leute, wir alke waren Zeuge dieser Falschaussage. Wenn wir nun zulassen, dass Kurz (ein weiteres Mal) ungeschoren mit seinen Lügen davonkommt, dann werden wir wohl nimmer zu retten sein. Aber wer weiß, vielleicht ist demnächst die Edtstadlerin im Playboy, und während alles drüber, stellt man das Verfahren ein, erwähnt es einmal ganz “kurz”, und schweigt….

  6. warum die einladung?
    na weil er doch schon vor einiger zeit so eine vorstellung hatte – und die lässt sich durchaus von china inspirieren.
    Über seine Idee eines nicht wirklich demokratischen, stark und streng geführten Landes, das vielleicht, zwar mit eingeschränkter Freiheit, wirtschaftlich mindestens genauso oder vielleicht sogar erfolgreicher sein kann.

    und erinnern wir uns an seinen think-tank und mei-pochler – da war doch auch was mit diktokratie – oder sollten wir es demokratur nennen?

    https://youtu.be/4xlRZGdgmos

  7. Die Schutzgelder an den Grünfunk fließen vom Pöbel ab 2024 mehr als je zuvor, mit der Einladung des Kurzen begannen nun bereits die KickBack-Zahlungen. Fleischi hat offenbar sehr erfolgreich seine Standleitung zu Weißmann wieder aktiviert.

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