Innsbruck widersetzt sich der landesweiten Anhebung der Richtwertmieten. Der Gemeinderat beschloss einen Mietpreisdeckel.
Innsbruck | Nach einem Beschluss im Stadtsenat Anfang April hat der Innsbrucker Gemeinderat mehrheitlich die Einführung eines Mietpreisdeckels für 2.500 Wohnungen der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) abgesegnet. Die Landeshauptstadt verzichtet auf die volle Erhöhung um 8,6 Prozent, stattdessen werden die Richtwertmieten heuer und die kommenden beiden Jahre nur um jeweils 2 Prozent steigen.
Breites Bündnis dafür
Die Mindereinnahmen, die der IIG dadurch entstehen, wird die Stadt zur Hälfte ausgleichen. Der Deckel wurde von den Grünen von Bürgermeister Georg Willi, SPÖ, FPÖ, Liste Fritz, “ALI”, der Grünen-Abspaltung “Lebenswertes Innsbruck” und Teilen der ÖVP beschlossen. Die Liste Für Innsbruck, NEOS und zwei ÖVP-Mandatare votierten dagegen.
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