Die Nutzung von TikTok auf Diensthandys im Bereich des Bundes wird untersagt. Karoline Edtstadler und Wolfgang Sobotka können allerdings durchatmen und weiter posten.
Wien | Gerhard Karner (ÖVP) verkündete am Mittwoch bei einem Doorstep vor dem Ministerrat, dass die Nutzung des Sozialen Netzwerkes TikTok im Bund auf Diensthandys untersagt werde. Grund sind Sicherheitsbedenken. Mehrere Staaten von den USA bis Frankreich, zudem die Europäische Kommission hatten in den vergangenen Wochen bereits solch einen Schritt gesetzt.
Posten weiter möglich
Doch auch öffentlich Bedienstete werden in Zukunft weiter die beliebte App nutzen können, allerdings nur auf ihren Privat-Geräten. Solche “offenen Telefone” können auch von der Exekutive verwendet werden, wenn TikTok-Recherche Teil der Ermittlungen ist. Auch die TikTok-Kanäle von PolitikerInnen können somit weiter betrieben werden.
Karner begründete die Maßnahme mit entsprechenden Empfehlungen einer interministeriellen Arbeitsgruppe. Sie sei im Sinne der Informations- und Datensicherheit getroffen worden, meinte der Minister und merkte an, dass es sich bei TikTok um ein Unternehmen im chinesischen Staatsbesitz handle.
Titelbild: Screenshot TikTok Karoline Edtstadler/ Wolfgang Sobotka