Freitag, April 26, 2024

Reichtum anbeten und beim Klopapier sparen

Daniela Brodesser ist zurück – und wie! In ihrer ZackZack-Montagskolumne schreibt sie über Neiddebatten vom Klogang bis zu den Lohnverhandlungen. Und warum die Glorifizierung von Reichtum uns nach unten treten lässt.

Eigentlich sollte hier eine Kolumne über die Lohnverhandlungen, die derzeit in Österreich anstehen, erscheinen. Aber das Wochenende hat wieder einmal bewiesen, in welchen Kategorien viele Menschen noch immer denken und wie sehr es jene, die finanziell an der unteren Skala angesiedelt sind, beeinflussen. Und zwar nicht positiv. Denn – wer nichts hat soll auch bitte keine Wünsche äußern und schon gar keine “Ansprüche” stellen. Nein, das will man nicht. Das gehört sich nicht. Wer arm ist, hat still zu sein, demütig durchs Leben zu gehen und im besten Fall zufrieden, ausgeglichen und dauer-dankbar sein. 

Spartipps beim Klopapier

Jetzt geht’s ans Eingemachte: wer hätte vermutet, dass selbst das menschlichste aller Bedürfnisse, der Klogang, zu Debatten über das eigene Verschulden von Armut führen kann? Weil man zu verschwenderisch lebt? 

Schräg? Aber die Tipps werden noch besser:

Ungefragt, wohlgemerkt. Solche und ähnliche Debatten waren für mich und sind für viele Armutsbetroffene Alltag. Sich erklären zu lassen, was einem zusteht und was schon als Verschwendung gilt, ist manchmal ziemlich mühsam, manchmal einfach nur noch unpackbar. Und nein, das sind keine Ausnahmen, sondern eher die Regel. 

Wünsche sind längst eine Neiddebatte

Es gibt sogenannte Wishlists, auf denen Menschen die Dinge raufpacken, die sie sich nie leisten könnten. Wünsche. Niemand wird dazu gezwungen. Und trotzdem sind sie immer wieder Anlass, um darüber zu diskutieren, was Betroffenen zustehen würde und was nicht. 

Menschen, die Wünsche äußern, wird dann auch gerne einmal vorgeworfen, daran schuld zu sein, dass andere nichts bekommen. Auch hier: nicht die Ausnahme, eher Alltag. Ein Abwägen von „wer hat welche Hilfe verdient“. Ein Ausspielen nach unten. Perfide. Aber es funktioniert. Dir geht’s noch zu gut, also sei leise. 

Es läuft eigentlich immer nach dem gleichen Prinzip ab: zuerst erklären dir einige, dass Wünsche doch eh ok sind, aber halt in gewissen Rahmen bleiben sollten. Diese Weisheit? Geschenkt – kenne selten Armutsbetroffene, die sich eine Luxusreise wünschen. Dann erscheinen die nächsten, die meinen, du musst halt einfach mehr arbeiten, dann kannst du dir deine Wünsche erfüllen, bis dann schließlich jene auftauchen, die dir erklären, dir ginge es zu gut, es gäbe viele, die wesentlich weniger hätten, also sei still und dankbar und demütig. Ein Totschlagargument, wie wir später noch sehen werden.

Wünsche hat jeder Mensch, man braucht sie, um nicht nur zu funktionieren, sondern auch zu leben. Man braucht sie, um in den Sorgen des Alltags nicht komplett unterzugehen. Ich selbst habe den Fehler gemacht und sämtliche Wünsche jahrelang beiseitegeschoben. Die Folgen? Man reduziert sich aufs pure Überleben. Man nimmt sich selbst nicht mehr als Mensch mit Bedürfnissen wahr. Ein Bild, das aber auch nach außen projiziert wird und als Resignation interpretiert wird. Die Kraft, hier wieder herauszufinden, muss man erst einmal aufbringen. 

Warum das nun doch wieder mit den Lohnverhandlungen zusammenhängt? 

Ein ähnliches Argumentationsschema kann man bei den Lohnverhandlungen beobachten. Arbeiter*innen und Angestellte sollten möglichst auf höhere Einkommen verzichten, egal ob sie aufgrund der Inflation noch über den Monat kommen oder nicht. Sie können doch keine Forderungen nach einem menschenwürdigen Leben stellen und dabei die Wirtschaft ruinieren, oder? Wie können sie es wagen, von ihren Unternehmen mehr Geld für ihre Arbeit zu verlangen?

Sollen doch froh sein, überhaupt einen Job zu haben! Wenn nicht sogar dankbar und demütig! Über Medien wird ihnen seit Tagen ausgerichtet, man hätte zu hohe Ansprüche, hätte eine Vollkaskomentalität entwickelt und wir würden in diesem Land doch viel zu wenig arbeiten! Und eigentlich wundert mich, dass die Mittelschicht noch nicht auf der Straße steht und laut gegen diese Spins demonstriert.

Warum sie es nicht tun? Weil wir erstens ein Land sind, in dem man Menschen nur sehr schwer auf die Straße bringt und zweitens zeigen sich jetzt die Auswirkungen des Armutsbashings. Wer Angst davor hat, den Job zu verlieren und in Armut zu geraten – was dir bei 55% Arbeitslosengeld schneller passiert als dir lieb ist – akzeptiert viel schneller eine Lohnerhöhung, die nicht mal ansatzweise die Inflation abfängt. Besser ein Job, mit dem man nur schwer über die Runden kommt, als keiner. Solange Armut als Drohgebärde im Raum steht, genauso lange kann man das mit uns machen. 

Wir sind noch immer gefangen in einem Obrigkeitsdenken, schauen noch immer respektvoll zu jenen auf, die es “geschafft” haben und an der Spitze der Einkommenspyramide stehen. Anstatt hinter die Kulissen zu blicken und uns zu fragen, warum die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgeht.

Wir fragen uns nicht, weshalb die Chancen ungleich verteilt sind, wir nehmen es einfach hin. Wir fragen uns auch nicht, weshalb wir auf möglichst viel verzichten sollen, aus Solidarität und weil‘s der Wirtschaft gut gehen muss, während jene, die es sich richten können, weiterleben als gäbe keine Inflation. Wir fragen nicht, inwiefern sie ihren Teil beitragen. Nein, wir lassen uns noch von Debatten darüber, wie gut es uns doch eigentlich geht im Vergleich zu anderen und dass wir lediglich auf hohem Niveau jammern würden, beeinflussen. Vor allem die Mittelschicht und die untere Einkommensschicht sind aber jene, die dieses Land am Laufen halten. 

Kanzler Karl Nehammer hatte in seiner Weinseligkeit im Burger-Video nichts Besseres zu tun, als sich damit zu brüsten, sich gegen höhere Löhne eingesetzt zu haben.

Warum wir bei Neiddebatten hellhörig werden müssen

Weil sie aktuell für die Lohnverhandlungen genutzt werden. In Form von Artikeln und Herbstferien, würden doch so viele in den Urlaub fahren, also geht’s uns noch zu gut. Genau hier ist der Punkt, an dem wir alle hellhörig werden sollten. Denn hier verschiebt sich die Neiddebatte von unten in die Mitte der Gesellschaft. Sich etwas Gutes tun, sich nach zahlreichen Überstunden einen kurzen Urlaub zu gönnen, während man höhere Löhne fordert, das geht einfach nicht. Sollen sie doch zuhause bleiben, dann kommen sie auch mit den aktuellen Löhnen aus. Ihr seht in welche Richtung es geht? Es wird nicht dabei bleiben und Debatten über richtiges Heizen, Fahrrad statt Leasingauto, Spazieren gehen statt Netflixabo oder Duschen maximal zweimal pro Woche werden auch der Mittelschicht nicht mehr fremd sein. 

Es geht übrigens nicht darum, sich kurzfristig einzuschränken. Darum ging es nie. Es geht darum, die Menschen unten zu halten. Sie in Neiddebatten gefangen zu halten, um nach unten zu zeigen und keinesfalls nach oben zu blicken. Darum, dass sich ein kleiner Teil der Bevölkerung bereichern kann, ohne dabei vom Pöbel gestört zu werden. Es wäre höchste Zeit, einigen zu zeigen, dass wir viele sind und ohne uns nichts mehr laufen würde. Es wäre höchste Zeit zu zeigen, dass alle Löhne verdient (ich sage bewusst nur Löhne, denn auch jene, die nicht Vollzeit arbeiten können oder wegen Betreuung, Pflege, Krankheit oder hunderten unbeantworteten Bewerbungsschreiben zu Hause sind, haben ein Einkommen verdient von dem man auch in der letzten Woche des Monats noch einkaufen gehen kann!) haben, von denen man gut leben kann. Ohne sich verteidigen zu müssen warum man auf Urlaub fährt, oder ein 4-lagiges Häuslpapier hat. Es wäre höchste Zeit die Neiddebatte und das Anbeten des Reichtums zu beenden und ein menschenwürdiges Leben für alle zu fordern! 

Titelbild: Christopher Glanzl

Daniela Brodesser
Daniela Brodesser
Daniela Brodesser macht als Autorin den Teufelskreis der Armut sichtbar und engagiert sich persönlich gegen armutsbedingte Ausgrenzung und Verzweiflung.
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32 Kommentare

  1. Herzlichen Dank. Irre, diese Belege! Boah, muss das schiarch sein, sich sowas anzuhören! Grausig. Grausam. Das ertragen zu müssen. Diese Demütigungen.

  2. Auch weiterhin passiert defakto nichts…

    Vielleicht wäre es deshalb eine Idee einen Inflationsopferverrrein zu gründen?
    Dieser soll dann auch eine Anzeige gegen die Verantwortlichen wegen Grund- und Menschenrechtsverletzungen mit einem Privatbeteiligtenanspruch machen und sollte es zu einer Verurteilung kommen, dann sollten alle hier Verantwortlichen zur Haftung und damit für Opferschadensersatzzahlungen herangezogen werden…

    • Die Kaufkraft konnte erhalten werden??????
      Aber die Vermögen der Privathaushalte schrumpften um mehr als 10 Prozent…
      Wie lange kann uns diese offensichtlich kriminelle Organsation (zumindest laufen noch immer die Ermittlungen und natürlich damit einhergehend die Unschuldvermutung dazu) uns mit den dafür auch noch gekauften Medien neben den unfasslichen Leiden wegen der Grund und und Menschenrechtsverletzungen denn noch weiter verarschen?

  3. Ich bin nicht der Große Komentarschreiber aber:
    Daniela Brodesser, Sie bringen´s in sehr verständlicher Art wirklich auf den Punkt.
    Ich kann Ihre Sitation verstehen war doch selbst Alleinerzieher von zwei Kindern. War 15 Jahre als Erwachsenenbildner in arbeitsmarktpolitischen Schulungen Tätig. Da ist man hautnah an der Realität
    Weiter solche Artikel

  4. Man erinnere sich an die Jahre der Pandemie als die Regierung medienwirksam das Personal in den Sozialberufen feiern ließ als die wahren Helden dieser schweren Zeit. Nur leider hat sich dies in keinster Weise auf das finanzielle Auskommen der einst Beklatschten ausgewirkt. Die Erhöhung des Sozialbudget für die Gewährleistung eines ausreichenden, genügend motivierten Personalstandes in Spitälern wie Pflege und Bertreungseinrichtungen wurde nicht einmal in Erwägung gezogen. Viel mehr wird das Sozialdumping begrüßt für das unser AMS sorgt, indem sie zahlreiche Langzeitarbeitslose umschulen lässt um diese dann auf BAGS 4-5 Basis verantwortungsvollste Betreuungs und Pflegearbeit verrichteten lässt. Als Ersatz für verlorengegangenes (durchwegs teureres) Personal, dies sich gerade in Pandemiezeiten auf Grund verschiedenster Überforderungen körperlicher und seelischer Art – Burn out- aus der “Knochenmühle” – untere Sozialarbeit – verabschiedet hatten. Diesen wird aber dann dafür wohlmeinend angeboten dass sie, auch aus Reha Zwecken, niedere Gemeindearbeiten verrichten oder auf Bergbauernhöfe hackeln sollen, wenn sie sich nicht mehr in der Lage sehen ihre Existenz über ihre erlernten Berufen zu sichern. Dies erinnert dann an Zeiten wo es ganz offiziell Herren und Knechtschaft gab.
    Unser Herr Karl dürfte dieser Renaissance nicht ganz so abgeneigt sein.

    • Der neid der habenden gegenüber den nichthabenden ist extrem grauslich.
      Besonders zu beobachten bei den neos.
      Schwarze und fpöler sind auch nicht besser.
      Pfui, schamts euch!

      • Schämen tun die sich nur wenn sie es nicht, schaffen sich auf Kosten der zeitgemäß versklavten Unterschicht ein Dasein in existenziellen Wohlfühloasen zu sichern.

  5. Liebe Fr. Brodesser, die Armen sollten eben einfach damit drohen, in die Schweiz abzuwandern. Auf diese Idee sind jene wohl nicht gekommen, weil sie die intelligentesten der Postings hier einfach ignoriert haben.

  6. Guter und wichtiger Beitrag, vermutlich einmal ein historisches Zeitdokument.

    Aber ist unsere Wahldemokratie lange schon sogar in eine Art Sklavenstaat schon übergegangen…
    Das aber auch noch mit einer noch immer aktiven SPÖ zumindest im Nationalrat, welche aber ständig weiter Stimmen verliert, sodass man zumindest annehmen muss, dass die Bürger noch funktionieren…

    Ja nicht einmal nur beispielsweise für diesen Grund- und Menschenrechtsverletzungssumpf, eine noch immer fehlenden Mietpriesbremse, wie ich hier schon zwei Jahre lang mir die Finger bereits wund geschrieben hatte, ist noch überhaupt ein wirkliches Thema in der Öffentlichkeit?

    Nie hätte ich für möglich gehalten, dass es das in Österreich nach dieser Vergangenheit nun nochmals geben würde?
    Diesmal ist es aber viel viel perfider, dann damals wußte jeder, dass es so ist wie es ist und jetzt tut man so, als ob es das alles gar nciht geben würde… und diesesmal sind wir noch immer zumindest offiziell auch noch eine Demokratie und auch noch mit verschiedenen Medien ausgestaattet die angeblich 4. Gewalt verkörpernd? (Wenn gleich auch hunderte PR MA in der Rergierung diesen Medien die gleichen Texte auf Steuerkosten weiter vorgeben und teilweise sogar vorschreiben dürfen… – anscheinend bauen diese deshalb nun sogar MA ab?)

    • Wobei gerade der ORF permanent, auch über das angesprochene Thema hinaus, mit Klischee-Bildern Volksverdummung betreibt, oft mit Angstmache garniert, damit die Bürger weiter kuschen!
      Anstatt tatsächlich zu informieren, werden mit erhobenen Zeigefinger, kleine, wiedergekäute Häppchen für das Stimmvieh serviert.
      Besonders peinlich sind die „Spontaninterviews“ von entsprechend ausgesuchte Bürgern, die wiederum nur als Echo für die vorgefertigte Meinung des „Redakteurs“ dienen.

      • Niemand könnte es noch besser formulieren

        Aktuell aber werden wir mit künstlich kreierten und prodzierten Dauernegativemotionen richtig gehend geflutet
        Noch nie zuvor seit des überhaupt Fernsehübertragungen gab, war das zumindest aus meiner Sicht je derart der Fall

  7. Meine Haltung zu “reich”: Bei uns beinhaltet Reichtum (eigentlich) Verantwortung. Und die Reichen haben pflichten. Jeder weiß, dass man € 1 Mrd in seinem Leben nicht erarbeiten kann, sondern einem über das “System” zugewiesen wird.
    Daher hat jeder Reiche Verantwortung diesem System gegenüber, nämlich dass es weiter funktioniert. Er darf den Reichtum einfach nicht abziehen, aus dem System herausnehmen, sondern er muss investieren. Investitionen sind nicht Geldanlagen, die ständig umgeschichtet werden, sondern produktive Investitionen in reale Güter oder Dienstleistung (natürlich mit Risiko verbunden).

    Leider halten sich die Reichen nicht daran und glauben, es steht ihnen frei darüber zu verfügen. So kommt das falsche Bild bei Dritten von “reich” zustande.

    • In Österreich sind die Reichen gleichzeitig Zuhälter und Huren der in- und ausländischen Politik. Wir können eine Strichliste machen, wer wo hingehört(e): ÖVP, Horten, KTM, Gusenbauer, Glock, Schüssel, ö-ru-Freundschaftsvertrag, FPÖ, SPÖ, NEOS, Haselsteiner, Ortner, Grüne, Pecnik, Benko, Ho, Wolf, OMV, Siemens, Wien Energie, EVN……………………………

          • Sogar Babler’s Neiddebatte und seinen Angriff auf den Erben von Mateschitz vergessen:
            Die Nonchalance, mit der die SPÖ den vorgeschlagenen Steuersatz für große Erbschaften und Schenkungen von 35 Prozent vor wenigen Tagen auf nunmehr 50 Prozent erhöht, zeigt, dass sie selbst nicht an eine Verwirklichung glaubt, sondern sich bloß auf einen Wahlkampf gegen Mateschitz, Swarovski und andere nach Geld klingende Namen einstellt. Doch ein Konzern wie Red Bull wäre mit seinen Eigentümern bei solchen Steuersätzen längst in die Schweiz abgewandert. Das wissen auch die Wähler, die Babler ansprechen möchte. (Eric Frey, 6.9.2023)

    • Bauern, im vorjahr 45% verdienstzuwachs wegen überförderung.
      Worin wird davon investiert? Etwa in bioproduktion? Denkste, in stockhaushohe traktoren und riesenphotovoltaikanlagen, wobei das letztere noch sinn ergibt.
      Warum fördert man pv anlagen für einzelhaushalte nicht stärker? Da sind die vp bremser dagegen, denn es sollen ja wieder nur die bauern gefördert werden für hackschnitzel, pellets und fde unrretablen biogasanlagen.
      Bei uns haben die wenigen (groß)bauern viel zu viel zu sagen.

      • Die Jungbauern lernen dann von den Altbauern wie das System funktioniert, hebeln Vergaberichtlinien aus und zahlen die unrechtmäßig erhaltenen Cofag-Gelder nicht zurück. “Bauernschlau” ist ein Hilfsausdruck zu den mafiösen Methoden.

      • @Bastelfan, es wird nichts geben. Die Österreicher sind politisch steuerbar, das macht den Regierenden die Sache so leicht. Wenn die Lage brenzlig wird, werden Neiddebatten von oben nach unten und unten nach oben angezettelt, wer sich noch einen Spiritus leisten kann, begibt sich im Land der Daueralkoholiker ins Delirium, andere weichen auf Glückspillen aus. Arm gegen Reich und Reich gegen Arm ist die Antwort auf nichtverstandene Ursachen der Verhältnisse: Schuld sind REGIERENDE die den Großspendern Steuerzuckerl gewähren, beim kleinen Schneider aber den Laden 4 x filzen und den Sozialstaat heruntergewirtschaftet haben. In Ungarn werden Obdachlose in Wälder verfrachtet – in Ö wartet man geduldig bis Kurz+Svazek an der Macht sind und tut dann überrascht. Der vom Steuerzahler finanzierte ORF wird Dienst nach BKA-Vorschrift machen und kritische Stimmen egal was es betrifft so wie Benny R abwürgen.

  8. Apropos:
    Ein Posting mit Folgen: Am gestrigen Sonntag stellte die Ex-ÖVP-Ministerin Andrea Kdolsky ein Posting auf Facebook, in dem sie sich über die Österreicher echauffierte, die in den Herbstferien auf Urlaub fahren. Sie stellt sich auch die Frage, wie sich die Leute in Zeiten von multiplen Krisen leisten können.

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