Dienstag, April 30, 2024

Sachslehner: Aufgabe der ÖVP ist sorgsamer Umgang mit Steuergeld – Lachen im Netz

Lachen im Netz

Die neue Generalsekretärin der ÖVP, Laura Sachslehner, beanstandete, dass mit Steuergeld sorgsam umgegangen werden müsse. Die Aufgabe der Volkspartei sei es, da genau hinzuschauen. Das Netz liegt vor Lachen am Boden.

Wien, 10. Februar 2022 | Es dreht sich beim neuesten Lieblingsthema von ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner ausnahmsweise einmal nicht um Graffitis. Sachslehner setzt sich nun für einen sorgsamen Umgang mit Steuergeld ein. Die Generalsekretärin meint allerdings nicht 150.000 Euro-Studien des Finanzministeriums, die der Frage nachgehen, welches Tier Sebastian Kurz ist, sondern eine Ausstellung.

Sachslehner stellte im Wiener Gemeinderat eine Anfrage an den Wiener Vize-Bürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS). Im Zentrum steht die im Herbst stattgefundene Ausstellung “Muslim* Contemporary” an der Akademie der bildenden Künste.

Geballte Faust Zeichen von “Extremismus” und “Kampfbereitschaft”

Sachslehner ortete dabei ein “Naheverhältnis zum politischen Islam” und stellte die Förderwürdigkeit des Projekts in Frage. Zudem kritisierte sie in ihrer Anfrage unter anderem ein Gruppenfoto, in dem einige Frauen ihre Faust in die Luft strecken.

“Laut einem Bericht der Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU-nahe Stiftung, Anm.) über linksextreme Symbolik, steht die geballte Faust für ‘Kampf- und Gewaltbereitschaft'”, heißt es in der Anfrage. Über 50 Kulturinstitutionen und Kunstschaffende reagierten mit einem offenen Brief: Sachslehners Anfrage sei ein ÖVP-Angriff auf die Kunstfreiheit.

“Sorgsamer Umgang mit Steuergeld” – Lachen im Netz

Ein “w24”-Interview mit Sachslehner sorgt nun für Heiterkeit im Netz. Angesicht des vielkritisierten Umgangs der Volkspartei mit Steuergeld (Beinschab-Studien), 210 Millionen Euro Medienbudget und Kaufhaus-Flop Österreich, sorgen diese Interview-Zeilen der ÖVP-Generalsekretärin bei zahlreichen Nutzern für Schmunzeln: „Steuergeld ist Steuergeld und mit dem muss sorgsam umgegangen werden. Und es ist unsere Aufgabe als Volkspartei da genau hinzuschauen und auch kritisch zu hinterfragen, wie dieses Steuergeld eingesetzt wird.“

Das Interview zog etliche Reaktionen nach sich. So meinte etwa Neos-Generalsekretär Douglas Hoyos auf Twitter: “Wer das in der früh sieht kommt den ganzen Tag nicht mehr aus dem lachen…”. Großes, scherzhaftes Lob gab es von den Nutzern für den “Gagschreiber” Sachslehners: “Der Gagschreiber von Laura ist unbezahlbar.”

(bf)

Titelbild: screenshot/w24/twitter

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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137 Kommentare

  1. Abwarten, wieviel die Türkisen bei den nächsten Wahlen überziehen.
    Den Vertrauensverlust könnens sicher nicht mit Werbung ausgleichen.

  2. “beanstandete, dass mit Steuergeld sorgsam umgegangen werden müsse”?
    Diese Formulierung muss man sich auf der Zunge zergehen lassen; ‘s schmeckt irgendwie fremd?

  3. Das Umfärben und Modernisieren der alten Strippenzieher in türkis und jung hat wohl nicht funktioniert. Da sieht man wieder was dabei herauskommt bzw. übrig bleibt, wenn diese “Möchtegern-PolitikerInnen” keine Erfahrung in der Privatwirtschaft vorweisen können. Ihr braucht nicht auf unser Steuergeld zu schauen, denn das landet schlussendlich auf euren Konten und zwar durch korrupte Postenschachereien. Ich kann nicht oft genug sagen: Bei der nächsten Wahl seid ihr Geschichte! MFG !!!

  4. Kinder an die Macht. Man sieht,, was in den letzten Jahren passierte und nun letztendlich übrig geblieben ist.

  5. Dieser JVP -Dame setzt wohl in chronischen Abständen die Impulskontrolle im Gehirn aus, insofern sie über sowas noch verfügt, nach der neoliberalen Gehirnwäsche einer ÖVP….

  6. Man muss aber auch sagen, die muss ja selber lachen, weils kein Wort glaubt was sie daherredet😅🤣😂
    Parteilinie halt, jedenfalls alt wird die in dem Job nicht, ist jetzt schon überfordert

  7. Owehh….. Realitätsverweigerung?
    Aber ein gutes Beispiel wie weit weg die ÖVP mittlerweile von der Bevölkerung ist.
    Die Gehirnwäsche mancher schwarzen Funktionäre die sie unter Kurz bekommen haben, wirkt noch nach.
    Einstweilen macht ihr Idol grosse Kohle in den USA. Kein Wort mehr von ” ich werde mich um meinen Sohn kümmern”.
    Wobei ” mein Sohn” sowieso fraglich ist.😉

    • Seine Prätorianer lässt er fallen wie eine heiße Kartoffel – sie gehen für ihn auch ins Gefängnis. Liebe muss schön sein…

      • Geschichte wiederholt sich. Ich wollte das nie so richtig glauben.
        Leider stimmt es . Da war der Verrückte Adolf.. eine Zeit lange glaubten viele an den schwulen Alki aus dem Bärental…. danach Lüssel und der fesche KHG.
        Nach dem” Mann ” mit den grossen Ohren, probiert es jetzt ein Dressurreiter.
        Wir Österreicher sind halt schon etwas speziell.

      • Ja , der Neid könnt´ einen fressen.
        Davon – also von Liebe zB – haben ja die pöbelnden Gfrastertiere in Wien keine Ahnung.

        • He, bin auch so ein pöbelndes Gfrastertier in Wien und kann das nur …… na so ein Pech aber auch, grad stürzt die Maus ab…

    • Die ÖVP war noch nie näher an der Bevölkerung. Wann denn? An ehesten noch mit Mock, weil für den hatte man Mitleid. Und mit Pröll, will der hat den Leuten so schön den heiligen vorgegaukelt

  8. So unrecht hat sie aber nicht. Sie wollen ja nicht jedes Geld in den türkisen Korruptionssumpf hineinziehen. Sie sind sozusagen der schwarze Robin Hood der türkisen Mafia. Ich habe ja zuletzt eine schwarze Versicherung abgeschlossen, wo man mir zusichert, dass ich nicht alles verliere und ich durchaus nicht auf luxuriöse Annehmlichkeiten wie einen Tisch, Stuhl, ein Bett und Schuhe verzichten muss. In Zukunft bekomme ich nicht mehr 0,0% Zinsen, sondern großzügige 0,01% Zinsen. Die Energiepreise steigen auch nicht 20%, sondern nur 19,9%. Würde es nicht so schwarze Philanthropen wie Sachslehner geben, so wäre der türkise Korruptionssumpf viel tiefer. Es bleibt zu hoffen, dass Mikl-Leitner in Zukunft viel zu sagen hat. Sie ist dankenswerterweise einer der wenigen, die den türkisen Sumpf wirklich trockenlegen kann und gemeinsam mit Sachslehner ein Garant ist, dass mit Steuergeld sehr sorgsam umgegangen wird.

      • Das war ironisch gemeint. Ich bin schon etwas überrascht wie ernst man inzw. geworden ist. Wenn man offensichtliche Ironie schon kennzeichnen muss, macht es viel weniger Spaß. Dass man inzw. etwas zu ernst geworden ist, kommt schon etwas überraschend. Locker bleiben. Eigentlich sollte ich mich darüber freuen, dass es so gut funktioniert hat. Nee – so bin ich aber nicht. Ich wollte nur etwas die Atmosphäre etwas auflockern. Das scheint aber irgendwie nicht richtig geklappt zu haben. “Waren Sie mit Kogler einen heben?” klingt aber irgendwie lieber als “damit ihr euch endgültig schleicht, ihr schwürkisen tötengräber österreichs”. kA. was dem für eine Laus über die Leber gelaufen ist. ps. Nö. Ich gehe weder mit schwarz-türkisen Korrupten, noch mit deren Kollaborateure einen heben.

        • Sie fordern ständig Lockerheit ein. Kann es sein, dass WIR es sind, SIE evt noch ausbaufähig sind?

          • Klar, jetzt muss ich mich noch entschuldigen, dass ich etwas ironisch geschrieben habe und nur höflich gewesen bin, auf jedes Posting extra einzugehen. Bei manchen nützt die Bemerkung Locker bleiben offenbar nicht, wenn man schon 3x antworten und am Ende sogar noch etwas mit Großbuchstaben hinausschreien muss, damit ja ich der Unlockere bin. Ja, von mir aus – ich bin total unlocker, hundertprozentig böse und total spaßbefreit.

          • Sie sind wirklich höflich und gehen auf jedes Posting extra ein. Zeigt, dass Sie keinesfalls missverstanden werden möchten. Wenn man jetzt Ihre Erklärungen liest und Ihr Ursprungsposting, dann geht einem eh ein Licht auf, dass es feinste Satire ist. Es tut mir ehrlich leid, dass es mir so spät aufging. Wird nicht mehr passieren. Hoffe, Sie sind in Zukunft öfters hier anzutreffen, denn es wird jetzt rund gehen und da brauchen wir jemanden, der das auch satirisch zusammenfassen kann.
            Hoffe also bis bald!

    • MLs heutige lieblingswörter in bastimanier : es braucht.
      Ich frage mich, wieviele skandale braucht ES noch, damit ihr euch endgültig schleicht, ihr schwürkisen tötengräber österreichs?

      • “damit ihr euch endgültig schleicht, ihr schwürkisen tötengräber österreichs”

        siehe oben
        Locker bleiben. Etwas…

        Puh, man ist schon längere Zeit hier unterwegs, schreibt manchmal etwas ironisch, wird dann manchmal wirklich überrascht, wie ernst inzw. manche schon geworden sind. Bleib locker.

        • Locker bleiben. Etwas Ironie hat noch niemand geschadet. Und wer vergessen hat zu lachen, der nimmt vieles viel zu ernst.

      • “Nein … das mein ich im Ernst.”

        Tja, wenn das dein ernst war, dann kann dir auch nicht helfen. Mein Posting war jedenfalls nicht ernst gemeint.

        • Dann schreibs dazu. Satire, Ironie, Sarkasmus oder sonst was.
          Wenn’s nicht ernst gemeint war, dann war es schon sehr subtil.

          • Tja, manchmal ca. 1x im Monat ca. 5min bin ich in Stimmung dafür. Oft schaffe ich es nicht, dann aber bin ich zumeist zufrieden damit. Zumeist kennzeichne ich tatsächlich Satire, Ironie, Sarkasmus – solche dann aber meistens nicht. Ich möchte den Text dann nicht entwerten und will ihn auch ohne weitere Kennzeichnung so stehenlassen. Ich versuche ihn dann aber dann aber wirklich sooo subtil zu schreiben, dass es wirklich erkennbar ist (will nämlich garantiert niemanden ärgern). Mit schwarze Versicherung, Philanthropen, Mikl-Leitner und Sachslehner als Garant für sorgsamen Umgang mit Steuergeld ua. dachte ich schon, dass das erkennbar wäre. Naja, niemand ist perfekt. ps. Sehr subtil fasse ich fast schon als Kompliment auf. Man (ich zumindest) muss dafür wirklich in Stimmung sein. Corona ist ja schon ernst genug, dann noch ständig die Untiefen der Korruptionssumpf-Mafia mitzubekommen, das macht schon etwas fassunglos (diplomatisch ausgedrückt). Ich bin dann hpts. deswegen zufrieden, wenn ich es trotz meiner Fassungslosigkeit und Liebe für solche ehrenwerten Herren und Damen und ihrem Tun es schaffe, dies so subtil auszudrücken.

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