Umfrage:
Eine neue Umfrage sieht ein Kopf an Kopf-Rennen von ÖVP und SPÖ. Beide liegen gleichauf. Auch eine Wiederkandidatur von Bundespräsident Alexander Van der Bellen wurde abgefragt.
Wien, 17. Jänner 2022 | Das Meinungsforschungsinstitut „Unique Research“ fragte im Auftrag des „Profil“ den Wählerwillen ab.
SPÖ und ÖVP verlieren
An der Spitze der Umfrage liegen SPÖ und ÖVP gleichauf. Beide kommen auf 25 Prozent. Für die „großen“ Parteien sind das jeweils Verluste von zwei Prozentpunkten im Vergleich zum Dezember. Zulegen kann die FPÖ. Drei Prozentpunkte mehr weist man im Jänner auf als noch im Dezember. Die Freiheitlichen kommen also auf 20 Prozent, fünf Prozentpunkte hinter den Sozialdemokraten und der Volkspartei.
Platz vier teilen sich NEOS und die Grünen. Beide kommen auf elf Prozent. Die Grünen lagen bereits im Dezember bei diesem Wert, die NEOS legen zwei Prozentpunkte zu. Die Regierungsparteien kommen zusammen also nur mehr auf 36 Prozent. Die Impfgegnerpartei MFG wäre laut dieser Umfrage im Parlament. Sie liegt unverändert bei sechs Prozent. Zwei Prozent entfallen auf Sonstige.
NATIONALRATSWAHL | Sonntagsfrage Unique Research/profil
ÖVP: 25% (-2)
SPÖ: 25% (-2)
FPÖ: 20% (+3)
GRÜNE: 11%
NEOS: 11% (+2)
MFG: 6%
Sonstige: 2% (-1)Änderungen zur letzten Umfrage vom 11. Dezember 2021
Verlauf: https://t.co/tlQQv2oBUr#nrw #NRWahl pic.twitter.com/lBf6WT8avt
— Österreich Wählt (@Wahlen_AT) January 15, 2022
Nehammer in Kanzlerfrage vorne
In der Kanzlerfrage führt der aktuelle Bundeskanzler Karl Nehammer. Er kommt auf 21 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als im Dezember. Dahinter folgt mit 16 Prozent SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, sieht legt ebenfalls zwei Prozentpunkte zu. Herbert Kickl (FPÖ) würde bei einer Direktwahl auf 13 Prozent (+2%) kommen, NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger legt einen Prozentpunkt zu und kommt auf 6 Prozent, Werner Kogler liegt mit 5 Prozent (-1%) an letzter Stelle.
Neben der Sonntagsfrage und der Kanzlerfrage wurde auch abgefragt, ob sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen der Wiederwahl stellen soll. Eine Mehrheit von 56 Prozent befürwortet einen Wiederantritt im Herbst 2022, 35 Prozent sind dagegen.
Befragt wurden 800 Personen per Telefon und Onlinepanel, die Schwankungsbreite beträgt 3,5 Prozentpunkte.
(bf)
Titelbild: APA Picturedesk