Mittwoch, Mai 8, 2024

50.000 Liter Rohöl verschmutzen Golf von Thailand

Öl-Katastrophe am Golf von Thailand: die Reinigung einer berühmten Küste soll mehr als einen Monat dauern.

Bangkok, 29. Jänner 2022 | Ein Ölteppich hat die Küste der thailändischen Provinz Rayong erreicht. Bei Touristen ist die Region äußerst beliebt. Der berühmte tropische Sandstrand Mae Ram Phueng Beach rund 200 Kilometer südöstlich von Bangkok blieb am Samstag für Besucher geschlossen, wie örtliche Medien berichteten.

Lange Reinigungsarbeiten

Es werde über einen Monat dauern, den verschmutzten Küstenabschnitt zu reinigen, teilte die thailändische Marine den Berichten zufolge mit.

Im Golf von Thailand waren am Dienstag nach offiziellen Schätzungen rund 50.000 Liter Rohöl aus einem Leck in einer Unterwasser-Pipeline der Star Petroleum Refining Company ins Meer gelaufen. Einen Tag später sei das Ausfließen des Öls gestoppt worden. Der Ölteppich hatte sich über eine 47 Quadratkilometer große Fläche erstreckt, bevor er die Küste von Rayong erreichte, hieß es.

Die Marine und weitere Helfer versuchen nun fieberhaft, die Strände zu säubern und den Schaden einzudämmen, zitierte die “Bangkok Post” den Generaldirektor der Abteilung für Umweltverschmutzungskontrolle, Atthapol Charoenchansa. Der Einsatz von chemischem Dispersionsmittel in den vergangenen Tagen habe den Schaden möglicherweise gemindert.

Damit seien die Folgen wohl geringer als bei der Umweltkatastrophe von 2013. Damals hatte ein Leck an einer anderen Pipeline eine Ölpest verursacht und Strände in Rayong verschmutzt. Es dauerte Monate, um die Folgen für die Fischerei und den Tourismus zu beheben.

(red/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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16 Kommentare

  1. 50.000 Liter Rohöl im Golf, ein Lapperl: Die “tt” täglich Tausenden Flieger über Österreichs Luftraum, das ist Umwelt!

  2. Noch ein guter Grund endlich Schluss zu machen mit den fossilen Brennstoffen. Massive Klima- und Umweltschäden und dazu machen wir uns noch erpressbar und abhängig. Wer daran noch etwas gutes findet belügt sich selbst.

  3. Ihr werdet doch niemandem weiß machen wollen, dass man so was wieder “gut” machen kann oder?

    “Es dauerte Monate, um die Folgen für die Fischerei und den Tourismus zu beheben.”

    Die Schäden sind irreversible…. Man kann Schadensbegrenzung vornehmen….

  4. Da sieht man, für was es gut wär, wenn es Entscheidungsträger/innen mit Verantwortungsbewusstsein gäb.

    Mittlerweile läuft fast alle Wochen ein Öltank aus… Wie wäre mit Gesetzen zur Sicherheitsviorkehrung, hm?

    • Diesmal ist halt mal kein Öltank ausgelaufen,sondern eine Pipeline war leck.

      Ist aber im Prinzip egal,denn der Schaden ist extrem fürchterlich für alle.

      Ich weiß aber nicht,wieviele so Pipelines z.b. in Deutschland sind,oder hier in Österreich und ehrlich,ich mag auch nicht danach suchen im Inet,mich regen so unnötige Umweltvernichtungen einfach zuviel auf.

    • Immerhin spricht sich die Frau gegen eine allgemeine Impfpflicht bei Corona aus. Und was die Masern betrifft, wäre das durchaus sinnvoll für Kinder die den Kindergarten besuchen. Das sich Eltern hier auf den Herdenschutz verlassen und ihre Kinder deshalb nicht impfen lassen funktioniert ohnehin nur, wenn es nicht zu viele impfverweigernde Eltern gibt. Und Diphterie Tetanus muss nur alle 10! Jahre geimpft werden. Eine dauerhafte Impfpflicht gegen Grippe/Corona für bestimmte Bevölkerungsgruppen halte ich aber für überzogen, weil die Grippe endemisch und saisonal ist und das Corona vermutlich auch bald sein wird. Wenn dann jemand kaum Sozialkontakte hat ist er auch kaum gefährdet sich anzustecken. Ich würde die Aussagen dieser Frau nicht überbewerten, weil sie keine Fachfrau für den Bereich ist und die Politik wird sich nicht ein zweites Mal die Finger verbrennen wollen, da bin ich mir sehr sicher. Die Impfpflicht ist nicht umsonst zeitlich befristet.

      • “Immerhin spricht sich die Frau gegen eine allgemeine Impfpflicht bei Corona aus.”

        Von wegen, sie war eine der ersten, die sich dafür ausgesprochen hat. Wenn sie jetzt dagegen, ist, ist das einfach eine Lüge.

        • Viele haben sich dafür ausgesprochen, sogar einigen Juristen konnte es nicht schnell genug gehen. Im Endeffekt sind das aber trotzdem nicht die Leute die darüber bestimmen. Und abseits einer Pandemie wird sich dafür auch keine Mehrheit im Parlament finden. Die Impfpflicht gegen Corona ist eine Notmaßnahme um endlich aus den unseligen Lockdowns raus zu kommen und das Gesundheitssystem zu schützen. Bei Masern, Grippe usw. fallen diese Gründe weg. Die verursachen weder Lockdowns noch eine derartige Spitalsüberlastung.

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