Sonntag, April 28, 2024

Gerichtsakten: Trump hatte Angst vor fliegender Ananas

Gerichtsakten:

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat Angst vor fliegenden Früchten, wie aus am Dienstag veröffentlichten Gerichtsdokumenten hervorging.

Wien, 28. April 2022 |Trump fürchtete im Wahlkampf laut eigener Aussage, dass Demonstranten “gefährliche” Früchte wie Ananas, Tomaten und Bananen auf ihn werfen könnten. “Man kann von diesen Dingern getötet werden”, sagte er demnach in einem Gerichtsprozess. Deshalb sei es angemessen, wenn sein Sicherheitspersonal “aggressiv” gegen Demonstranten vorgehe.

Trump machte die Äußerungen bereits im vergangenen Oktober in einer auf Video aufgezeichneten Aussage für einen Zivilprozess in New York. Geklagt hatten mehrere Aktivisten, die eigenen Angaben zufolge 2015 vor dem Trump Tower in Manhattan von Trumps Sicherheitspersonal angegriffen wurden.

Demonstranten “machen Obst”

Die Kläger erklärten, die Wachleute hätten ihre Schilder weggerissen und einen der Demonstranten geschlagen und gewürgt. Trump sagte wiederum, dass seine Sicherheitsleute “versucht haben, die Situation zu deeskalieren”, aber von den Klägern selbst angegriffen wurden.

Trump sagte in der Vernehmung, dass er im Vorfeld gewarnt worden sei, dass Demonstranten “Obst machen würden”. Deshalb habe er “gewollt, dass die Leute bereit sind”.

Ein Klägeranwalt fragte Trump auch nach seinen Äußerungen bei einer Kundgebung in Iowa im Jahr 2016. Dabei hatte der damalige Präsidentschaftskandidat seine Anhänger aufgefordert, jedem, der eine Tomate werfen wolle, “die Scheiße aus dem Leib zu prügeln”. “Es war eine Art Scherz”, sagte Trump, bevor er hinzufügte: “Aber vielleicht ist ein bisschen was Wahres dran.” Tomaten seien “schlecht”, aber “manche Früchte sind noch viel schlimmer”.

(apa/bf)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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22 Kommentare

  1. Wieder mal so ein Artikel, der nur von Linksjournalisten kommen kann. Dadurch soll alles, was Trump sagte, irgendwie ins Lächerliche gezogen werden. Im Gegensatz dazu schweigt man die lachhaften Wortfindungsstörungen einer Bärböckin (Ostkokaine, Deutschland verenden, Kobolde, etc…) oder die Ansprachen und Verhalten eines anscheinend an Demenz leidenden amerikanischen Präsidenten zu Tode. Das nennt man dann “Qualitätsjournalismus”.

    • Trump hat sehr viel lächerliches abgesondert, da muss man nix lächerlich “machen”. Du als Bewohner einer österreichischen Waldstadt solltest das wissen. Mag sein, dass “rechte Journalisten” darüber nicht berichten, damit Bildungferne und Dummheit ihres Mega-Maga-Honks nicht offenkundig wird.

      • Warum sollten rechte Journalisten darüber berichten, dass Trump einen Furz gelassen hat. Darauf lassen sich nur Linksjournalisten herab, da es ausschließlich darum geht, alles bürgerliche, rechte, etc.. kurz, alles was nicht links ist, schlechtzuschreiben. Und du bist wieder mal darauf reingefallen.

        • Seine Blähungen interessieren keinen, aber wenn sein Sicherheitspersonal vorsichtshalber Bürger zur Seite knüppelt, weil sie gefährliches Obst dabei haben könnten, ist das durchaus eine Nachricht wert. Das mögliche Mitführen einer Ananas rechtfertigt, dass mich die Schergen des Präsidenten aus dem Prügeln. Das ist nicht nur für Linke interessant. Es gehört schon was dazu, das mit Rechts-Links-Journalisten-Geschwafel relativieren zu wollen.

    • 😂 manchmal bewundere ich Ihren analytisch kundigen Scharfsinn geradezu … 👌

      • … nicht meine Analyse, mit Bildgebenden, nicht Invasiven, Werkzeugen kann man das Limbische System direkt bei der Arbeit beobachten, Neurologen und Psychiater gewannen diese Erkenntnis…. 😉

  2. DER braucht nur seine(!) Sprache / Message in seinen(!) Kanälen für seine(!) Zielgruppe -> der Rest der Welt geht ihm am A… und am Hirn vorbei …
    (Mehr muss er ja nicht tun -> weil er vom polarisierenden “Entsetzen” lebt und nicht von (mit)denkenden “so called majorities”, die man in seinem Duktus dann auch mal locker als “gefakte opinions” apostrophieren kann …)

      • Ja schon, nur wenn er wieder kandidiert und das wird er, dann ist er wieder der Präsi von den Amis. Da traue ich mich wetten.

        • It all depends…
          Wenn nur EINES der vielfältigen Gerichtsverfahren gegen this orange pile of shit in Gang kommt, dann schaut’s für poop head Donnie ned so guat aus

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