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Pop up: Dinos in Kinos – schon wieder

Pop up:

Wer „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ noch nicht gesehen hat, hat nicht viel verpasst. Es gibt einen Grund, warum man den Film trotzdem sehen sollte.

Von Stefanie Marek

Wien, 16. Juli 2022 | Wer Dinosaurier liebt und vor Dinosauriern davonlaufende Menschen, die das – warum auch immer – überleben, bekommt im Film „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ genau das.

Nicht sehr originell, aber sympathisch und durchaus kurzweilig bietet der Film alle typischen Elemente aus dem Jurassic Park-Franchise: einen älteren Mann, der Gott spielen will und DNA manipuliert, ein taffes Kind (das nicht gefressen wird) und einen T-Rex, der schließlich im Kampf der Giganten triumphiert.

Gealterte Original-Darsteller als Zuckerl

Die Actionszenen und Verfolgungsjagden sind durchaus spannend. Auffällig ist allerdings, dass die Handlung keinen wirklichen Höhepunkt hat – außer natürlich den Auftritt von Legende Jeff Goldblum als Dr. Malcolm, das Gewissen der Wissenschaft.

Auch Laura Dern als Dr. Settler (im Titelbild) und Sam Neill als Dr. Grant aus den alten Jurassic Park-Filmen der 1990er und frühen 2000er-Jahre feiern ein Comeback. Für diejenigen, die die alten Filme kennen, funktioniert dieser Nostalgiefaktor ganz wunderbar.

Die drei entschädigen für Möchtegern-Dinoflüsterer Chris Pratt sowie für die Rothaarige mit dem Talent, besonders verängstigt dreinzuschauen. Man gönnt ihnen das Happy End.

Baby-Dino und konfuser Antagonist

Takes auf die alten Filme gibt es eher wenige, das ist vermutlich gut so. Ärgerlich, weil man es anders hätte lösen können: der etwas fade Antagonist verursacht eine nicht besonders nachvollziehbare Eskalation und findet ein vorhersehbares, schnelles Ende.

Ein Highlight neben den Schauspieler-Comebacks: Ein ziemlich entzückender Baby-Raptor. Fazit: Der Film hat das Problem aller Jurassic-Filme der letzten Jahre: Er will zu viel und überlegt sich zu wenig. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht zweimal machen. Das Wiedersehen mit den alten Schauspielern ist das eine Mal wert.

Titelbild: APA Picturedesk /  VALERIE MACON / AFP

Stefanie Marek
Stefanie Marek
Redakteurin für Chronik und Leben. Kulturaffin und geschichtenverliebt. Spricht für ZackZack mit spannenden Menschen und berichtet am liebsten aus Gerichtssälen.
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