»House of the Dragon«
Lange haben Fans darauf gewartet, jetzt ist sie da: Die neue »Game of Thrones«-Serie »House of the Dragon«.
Wien, 23. August 2022 | Am Montag war es dann so weit. Die lange ersehnte Folgereihe von „Game of Thrones“ startete auf der Streamingplattform HBO. Wie ihr Vorgänger basiert sie großteils auf einem Text von George R. R. Martin. Diesmal handelt es sich um die zweite Hälfte von „Fire & Blood“.
Ringen um den Thron
Der Plot erinnert sehr stark an das Original, in dem um den Thron in der Hauptstadt „King‘s Landing“ gekämpft wird. Dabei ist nicht nur Kriegskunst und Brutalität gefragt, sondern auch subtile Manipulation und Ränkeschmiede. Anders als „Game of Thrones“ spielt die Handlung hauptsächlich in „King’s Landing“ selbst. „House of the Dragon“ erzählt die Vorgeschichte der erfolgreichen Fantasyserie. Der Untergang der Targaryen Dynastie wird im Detail geschildert.
Blut und Sex
Wie schon der Vorgänger setzt auch die neue Serie auf altbewährte Stilelemente. Handlanger des Königs mit goldenen Umhängen gehen Brutal gegen Kleinkriminelle vor, mit Blut wird nicht gespart. Auch royalen Sex gibt es hautnah zu sehen. So wie in „Game of Thrones“ können weitere Erotikszenen erwartet werden.
Kritik
Insgesamt kann man „House of the Dragon“ fehlenden Mut vorwerfen. Im Grunde werden schon dagewesene Handlungsstränge aus „Game of Thrones“ neu verpackt und abgespult. Man konzentriert sich auf stark aussehende Kostüme und Einblicke in die Stadt, tückische und optisch schöne Charaktere sowie rücksichtslose Gewalttäter. Das gelingt durchaus eindrucksvoll. Aber obwohl die Handlung rund 200 Jahre vor „Game of Thrones“ spielt und von einer anderen Dynastie erzählt, wirkt der Plot für Seher des Originals sehr vertraut.
(dp)
Titelbild: HOLLIE ADAMS / AFP / picturedesk.com