Montag, April 29, 2024

Ukraine mit Rückeroberungen im Osten

Die ukrainische Armee konnte Medienberichten zufolge einen wichtigen Erfolg bei der Gegenoffensive erzielen. Eine russisch besetzte Stadt soll zurückerobert worden sein.

Kiew, 10. September 2022 | Erfolg für die ukrainische Armee: Im Zuge der Gegenoffensive im Osten des Landes konnte man die strategisch wichtige Stadt Kupjansk in der Region Charkiw zurückerobern. Laut Inlandsgeheimdienst SBU drangen zumindest Einheiten ein, in den Sozialen Medien wurden haufenweise Bilder von ukrainischen Militärs in Kupjansk geteilt.

Damit wäre die Versorgung der russischen Truppen im weiten Teilen des Donbass gekappt. Berichtet wurde auch über die Einnahme der Stadt Isjum. Sie ist einer der wichtigsten Stützpunkte der Besatzer.

Russischen Soldaten droht Einkesselung

Über Kupjansk verläuft die Eisenbahnlinie zwischen Russland und Isjum, die aufgrund ihrer erhöhten geografischen Lage von großer Bedeutung für die Kontrolle des gesamten Donbass ist. Entsprechend haben die Putin-Invasoren dort bedeutende Kräfte zusammengezogen. Berichten zufolge droht mehr als 10.000 russischen Soldaten die Einkesselung. Allerdings gab es auch Berichte, wonach die Russen bereits aus Isjum geflohen seien. Die Stadt war Anfang April von den Russen eingenommen worden.

Der SBU veröffentlichte am Samstag auf Telegram Fotos, die eigene Einheiten in Kupjansk zeigen sollen. “Wir werden unser Land bis auf den letzten Zentimeter befreien!”, heißt es dazu. Zuvor hatten bereits ukrainische Medien die Rückeroberung von Kupjansk gefeiert “Kupjansk ist Ukraine. Ruhm der Armee der Ukraine”, schrieb die Charkiwer Spitzenbeamtin Natalia Popowa am Samstag auf Facebook.

Militärexperte Philipp Eder sagte im Ö1-Mittagsjournal, die ukrainischen Erfolge seien “für die Moral bedeutsam”. Es sei aber noch schwer, diesen taktischen Erfolgen eine strategische Bedeutung zu geben, so der Bundesheer-Brigadier. Russland-Experte Gerhard Mangott war auf Twitter deutlicher: “Dramatische Verluste für die russische Seite”.

(red/apa)

Titelbild: Screenshot Twitter

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24 Kommentare

    • Angenommen das stimmt alles. Und das rus Militär wird aus der Ukraine verjagt. Wie positionieren Sie sich dann?

      • Dann sattelt erhalt wieder aufs Corona Thema um. Solche Leute finden immer was zu geifern.

        • Das mag sein. Aber Kickl stellte in seinem letzten Sommergespräch die rehtorische Frage: “Glaubt allen Ernstes irgendjemand, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann?” Diese Frage war seine Begründung, warum wir vor RU buckeln müssen. Und was passiert, wenn es nun doch passiert, was er nicht “GLAUBEN konnte”. Man kriegt ja das nicht wieder ungesagt. Die Glaubwürdigkeit ist dann durch den falschen Glauben dahin. Gerade bei den Anhängern, die ihm folgend aufs tote Pferd gesetzt haben.

  1. Russland kritisiert ständig dies und das. Russland repräsentiert aber lediglich 2 Prozent der Weltbevölkerung, hält aber 11 Prozent der Weltlandoberfläche und will immer noch mehr. Russland hat also mehr als genug. Es sollte eigentlich weniger haben, und damit auch weniger Potential für seine Chaospolitik.

  2. scheint als treiben sich auch hier paar putin-fanboys rum

    hoffe doch sehr das dieser sauhaufen NICHT in europa lebt

    • Ich weiss, das ist jetzt möglicherweise sehr schwer für Sie zu ertragen, aber es könnten sogar Ihre Nachbarn sein. Seien Sie vorsichtig, sammeln Sie Informationen, vielleicht beim Hausmeister, dann können Sie diese Plage vielleicht noch rechtzeitig ausrotten. Eine besondere Rücksichtsnahme oder Moral ist bei dem Gesindel wohl nicht angebracht.
      Oder Sie besinnen sich auf Ihre demokratischen Werte und leben friedlich mit denen zusammen, die Ihre Meinung nicht teilen. /s

      • woat
        du manst jetzt ned de blauen oder?!

        de fühln sich daun wieda verfolgt und so
        des san gaunz oame hund

        songs zumindest

  3. Der Krieg kommt jetzt in die kritische Phase, sagt Stoltenberg. Kritisch für Europa und für unsere Gesundheit, sage ich.
    Die Siege werden ohne massive westliche Hilfe wohl kaum möglich gewesen sein. Es ist zu befürchten, dass Nato-Soldaten in der Ukraine längst die westlichen Waffen selbst bedienen. Vermutlich schon seit den Raketenangriffen auf die Krim.
    Genauso wie die Nato täglich zum Himmel betet, endlich einen Grund für die offizielle Krigesbeteiligung zu finden, genauso wartet Russland darauf, endlich einen Grund für einen Einsatz taktischer Nuklearwaffen zu erhalten. Die Frage ist nur, wer überschreitet zuerst die rote Linie.
    Die USA stehen unter Druck, da in Europa die Sanktionallianz schon ziemlich bröckelt und mit den italienischen Wahlen und dem kommenden Winter voraussichtlich ganz zusammenbrechen wird. Russland hat keine Eile, da der Krieg bis dato mehr Geld einspielt als er kostet und die neuen Wirtschaftsallienzen ex USA&Co gedeihen. Wir sind in Gefahr.

  4. Aufgrund der Joe Bidenpropaganda ist es extremst schwierig echte Fakten und die Wahrheit zu erkennen.
    Falls diese Meldung stimmt sind dies sogar leicht positive News. Es ist gut dass die Ukrainer nicht nur nieder gemetzelt werden.
    Für die Welt und vor allem für die Ukrainer ist ein baldiger Frieden wünschenswert.

  5. Entweder hat Putin noch irgendwo Reserven, oder die russische Superarmee ist nur ein potemkisches Dorf.
    Wahrscheinlich haben russische Oligarchen die Atomwaffen auch schon irgendwo verscherbelt.
    Mir tut nur die russische Bevölkerung leid.

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