Freitag, April 26, 2024

WKStA ermittelt im Zusammenhang mit Wien Energie

Die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft hat bekannt gegeben, dass sie rund um die Wien Energie ermittelt. Es sind mehrere Anzeigen eingegangen.

Wien, 14. September 2022 | Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Täter im Zusammenhang mit der Wien Energie eingeleitet. Ein entsprechender Bericht der “Kronen Zeitung” wurde der APA am Mittwoch seitens der Behörde bestätigt. Demnach sieht die Staatsanwaltschaft nach mehreren Anzeigen einen begründeten Anfangsverdacht. Konkret ermittelt wird wegen “grob fahrlässiger Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen”, schreibt die Zeitung.

Wien Energie will kooperieren

Seitens der Wien Energie hieß es dazu zur APA: “Wir haben von dem Ermittlungsverfahren erfahren. Selbstverständlich kooperieren wir vollumfänglich mit den Behörden.”

Prüfungsinstitute sehen bisher keine Spekulation

Nachdem die Wien Energie vor einigen Wochen um staatliche Unterstützung angesucht hatte, sah sie sich mit Spekulations-Vorwürfen konfrontiert. Sie betonte stets, aufgrund der volatilen Energiepreise kurzfristig Unterstützung gebraucht zu haben und wies die Vorwürfe zurück.

Drei Prüfungsinstitute hatten vergangene Woche das vorläufige Ergebnis ihrer Untersuchung der Wien Energie präsentiert und das Unternehmen vom Vorwurf der Spekulation freigesprochen. Die gehandelten Produkte seien „großhandelsüblich“ gewesen, das Risikomanagement „branchenüblich“.

(apa/red)

Titelbild: ZackZack/ Christopher Glanzl

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12 Kommentare

  1. aha BRANCHENÜBLICH- ein grosses wort. die frage ist doch: welche branche. ein energieversorger ist nicht mit einem PETflaschenhersteller vergleichbar oder mit google. ich versteh was von portfolioalanalyse und abwicklung und hab früher selber derivate (zb double-knock-outs) im rahmen des fondsmänätschments entwickelt (bläck-scholes schauts owa). daher erzählt mir niemand; dass es im 21. jhdt ned auf digitalem weg möglich ist, im echtzeitdatenverkehr auf knopfdruck meine eventuellen nachschusspflichten auszuweisen!!!! mit den schweizer depotbanken hab ich mir vor 25 jahren darüber gedanken gmacht UND die haben dahingehend die gesetze geändert – so, dass die orders auf 3 stellen rauskommen und man sich gegenseitig kontrollieren kann – damit ja kein schass passiert. tranzparenz + kontrolle + controlling. mir fehlt der wille an einer besseren performänz. geheimnis-KRÄMEREI oder doch WISSEN SCHAFFEN höhö

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