Samstag, Juli 27, 2024

Umfrage: Bierpartei wäre im Parlament – Knapp hinter NEOS und Grünen

Knapp hinter NEOS und Grünen

Nach dem dritten Platz von Dominik Wlazny bei der Bundespräsidentenwahl schwebt die Bierpartei auf einer Erfolgswelle. Eine aktuelle Umfrage (rein online/1.000 Befragte) sieht sie deutlich im Parlament. Die Vier-Prozent-Hürde wäre keine Bier-Prozent-Hürde.

 

Wien, 14. Oktober 2022 | Eine neue Umfrage der Lazarsfeldgesellschaft zeigt äußerst überraschende Ergebnisse. Die Bierpartei von Dominik Wlazny alias Marco Pogo, wäre nach aktuellem Stand im Parlament. Mit sieben Prozent würde man die Vier-Prozent-Hürde derzeit deutlich überspringen. Bei der Hofburg-Wahl erreichte Wlazny 8,3 Prozent und erreichte den dritten Platz. In Wien erreichte er sogar den zweiten Platz vor FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz.

Bierpartei knapp hinter NEOS und Grünen

Mit sieben erreichten Prozenten wäre die Bierpartei nur einen Prozentpunkt hinter den etablierten Parteien NEOS und den Grünen, die beide auf acht Prozent kommen. An der Spitze liegt auch mit dem Faktor Bierpartei die SPÖ mit 27 Prozent, gefolgt von der FPÖ mit 23 Prozent. Die ÖVP rangiert auf Platz 3 mit 21 Prozent. Die MFG würde mit zwei Prozent den Einzug verpassen. Auch die anderen Kandidaten der Bundespräsidenten-Wahl wurden von Lazarsfeld im Auftrag von oe24 für ein mögliches Nationalratswahl-Antreten abgefragt, würden allerdings an der Vier-Prozent-Hürde deutlich scheitern. Tassilo Wallentin würde mit einer Partei auf zwei Prozent kommen. Gerald Grosz auf ein Prozent.

FPÖ-Höhenflug

Ohne die Hofburg-Kandidaten würde das Bild für eine Nationalratswahl anders aussehen. In einer zweiten Umfrage würde die SPÖ mit 28 Prozent weiterhin an der Spitze liegen, die FPÖ erlebt mit 25 Prozent allerdings einen Höhenflug und setzt sich bereits drei Prozentpunkte von der ÖVP ab. Die Grünen würden auf zehn Prozent kommen, ebenso wie die NEOS.

Für die Umfrage mit den Hofburg Kandidaten wurden 1.000 Personen online im Zeitraum 3. – 12.Oktober 2022 befragt. Für die Umfrage ohne Wlazny, Grosz und Wallentin wurden 2.000 Interviews geführt.

(bf)

Titelbild: ZackZack/Christopher Glanzl

Autor

  • Benedikt Faast

    Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.

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