Nach Chats:
“Presse”-Chefredakteur Rainer Nowak wird nach der Chat-Affäre mit Thomas Schmid vorerst nicht mehr als Chefredakteur und Herausgeber der Tageszeitung fungieren. Das teilte die Styria Media Group am Montagvormittag in einer Erklärung mit.
Wien, 07. November 2022 | Der nach den jüngsten Chat-Enthüllungen immer mehr unter Druck geratene Rainer Nowak stellt seine Funktionen als Chefredakteur und Herausgeber der “Presse” “aus eigener Entscheidung bis zum Vorliegen der Untersuchungsergebnisse ruhend”, wie die Styria Media Group in einer Aussendung am Montag mitteilte. Der Medien-Konzern habe als Reaktion auf die Vorwürfe gegen Nowak, die letzte Woche in sämtlichen Medien behandelt wurden (auch bei ZackZack), “entschieden, diese Vorwürfe im Rahmen einer internen Prüfung zu untersuchen”, heißt es außerdem.
Florian Asamer, stellvertretender Chefredakteur der „Presse“, soll bis zum Vorliegen der Ergebnisse die Chefredaktion führen. Nowaks Position als Geschäftsführer scheint von der Entscheidung unberührt zu bleiben.
(mst)
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