Donnerstag, April 25, 2024

»ZackZack Türkiye«: Eine unabhängigere Presse ist möglich!

Startschuss für ZackZack Türkiye! Ab jetzt finden Sie bei uns Texte und Videos auf Türkisch und Deutsch. Wir wollen auch eine Plattform sein für das, was Erdoğan nicht lesen will. 

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Wien, 17. November | ZackZack ist eine unabhängige, investigative Online-Tageszeitung. Seit mehr als drei Jahren verpflichten wir uns der Medienvielfalt, der Pressefreiheit und der Aufdeckung von Missständen. Wir machen verständlichen Boulevard, ohne nach unten zu treten. Wir schauen hin, wo andere wegschauen. Dabei stehen die Mächtigen im Fokus: Regierungen, Berater, Oligarchen, „Investoren“, Autokraten. ZackZack richtet sich an alle Menschen, besonders an die, die in Österreich leben.

Bekanntlich sind nach den Deutschen und den Serben die Türken die drittgrößte Migrantencommunity in Österreich. Neben der Wiener Yeni Vatan Gazetesi und der Voralbergerischen Havadis Haber gibt es aber kaum türkischsprachige Medien in Österreich. Das wollen wir ändern.

Auf Türkisch und Deutsch

Aus diesem Grund ruft ZackZack das Projekt ZackZack Türkiye ins Leben. Unser Ziel ist ein Journalismus, der für Türkei-stämmige Menschen in Österreich ansprechend und leicht zugänglich ist. Die Berichterstattung wird entsprechend auf Türkisch und Deutsch erfolgen.

ZackZack Türkiye berichtet über die Interessen der gurbetçiler (Emigranten) in Österreich. Es werden Themen im Mittelpunkt stehen, die für die türkische Diaspora relevant sind, so etwa türkisch-österreichische Geschichte(n), Kultur, Politik, Sport und Wirtschaft, aber auch Rassismuserfahrungen, Herausforderungen bei Behördengängen, am Arbeits- und Wohnungsmarkt oder im Gesundheits- und Sozialsystem.

Plattform für Nachrichten aus der Türkei

Da unabhängige Medien in der Türkei unter starkem politischem und wirtschaftlichem Druck stehen, will ZackZack Türkiye auch ein Medium für Nachrichten aus der Türkei sein. Wichtige Berichte, die in der türkischen und internationalen Berichterstattung untergehen, sollen bei ZackZack Türkiye eine Plattform finden.

Schreiben Sie uns!

Wir gehen auf die Belange der unterschiedlichen Altersgruppen und Glaubensgemeinschaften ein. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, bitten wir unsere Leserinnen und Leser, uns zu schreiben: Was kommt Ihrer Meinung nach zu kurz in der Berichterstattung, was könnte zu ZackZack Türkiye passen? Welche speziellen Interviews, Berichte und Reportagen wünschen Sie sich? Wir freuen uns auf Ihren Beitrag! Hier im Forum oder direkt an turkiye@zackzack.at.

Und los geht’s mit ZackZack Türkiye.

(red)

Titelbild: ZackZack/Miriam Mone

Gabriel Hartmann
Gabriel Hartmann
Reporter für türkisch-österreichische Gschichten. Beobachtet die Entwicklungen und den Wahlkampf in der Türkei. Dil kılıçtan keskindir.
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9 Kommentare

  1. Gäbe es nicht genug in Ö zum.aufklären….
    Ich denke wenn man die letzten vier Jahre in betracht zieht hätten die Medien für die nächsten fünf Jahre genug Stoff zum recherchieren und berichten….
    Ich denke von Kurz, Blümchen, Bonelli….die ganze dreckige Bagasch eben gäbs mehr Stoff als ihnen recht ist…

    • Ich denke Sie haben etwas falsch verstanden.
      ZackZack Türkiye berichtet über die Interessen der gurbetçiler (Emigranten) in Österreich. Es werden Themen im Mittelpunkt stehen, die für die türkische Diaspora relevant sind, so etwa türkisch-österreichische Geschichte(n), Kultur, Politik, Sport und Wirtschaft, aber auch Rassismuserfahrungen, Herausforderungen bei Behördengängen, am Arbeits- und Wohnungsmarkt oder im Gesundheits- und Sozialsystem.

      Es geht ums miteinander in Österreich.

      • Ganz richtig, es geht um die Interessen der Emigranten! Unsere Mitbürger!

        Es geht nicht darum, was Erdogan nicht lesen will! Mit dieser Vorgabe wird nur die Polarisierung vorangetrieben. Ein schwerer Fehler!
        Erdogans fundamentale Interessen werden durch ATIB-Türkisch islamische Union sowie die Imame vertreten! Wer meint den Focus und den Diskurs auf politischer Ebene führen zu müssen, wird die Menschen nicht erreichen!

  2. Großartige Idee 💪
    Ich hoffe es kommen die Kurden und andere Minderheiten nicht zu kurz. Es wäre auch hilfreich etwas aus der Geschichte bzw. über das Zusammleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu erfahren.

  3. Ein sehr fortschrittlicher konstruktiver Ansatz, die Wahl der Sprache auf der Homepage wäre die einfachste Lösung!
    Eine Kritik möchte ich aber Anbringen! Daß sie den Fundamentalisten Erdogan im Logo für dieses Projekt präsentieren, erachte ich als wenig überlegt und unnotwendig politisierend sowie provokativ!
    Der religiöse Fundamentalismus, hier agierende Sittenwächter, sowie die bekannten Wahlauftritte Erdogans in Wien, tragen mit Sicherheit nicht zu einem gleichberechtigten und gegenseitig anerkannten Leben, der unterschiedlichen Kulturen, bei! Erdogan fördert den religiösen Fundamentalismus und es dürfte auch ihnen bekannt sein, welche Ziele er verfolgt!

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