Mittwoch, Dezember 4, 2024

ZackZack am Mittwochmorgen – 18. Jänner 2023

Das ist eine Unterüberschrift

Greta Thunberg in Lützerath vorübergehend in Gewahrsam, Selenskyj und Scholz sprechen in Davos, Inflation kann bei Pension Zehntausende Euro kosten und EU-Parlament stimmt über Kaili-Nachfolge ab.

Wien, 18. Jänner 2023 | Was am Mittwoch wichtig ist:

Greta Thunberg in Lützerath vorübergehend festgehalten

Lützerath | Nach der Räumung der Siedlung Lützerath in Nordrhein-Westfalen hat es am Dienstag neuerliche Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizisten gegeben. Beamte setzten auch wieder Schlagstöcke und Pfefferspray ein, bestätigte ein Polizeisprecher. Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg wurde als eine von mehreren Demonstranten von der Polizei von der Abbruchkante zum Braunkohletagebau Garzweiler weggetragen und vorübergehend festgehalten.

Selenskyj und Scholz reden bei Weltwirtschaftsforum in Davos

Davos/Kiew | Der russische Krieg gegen die Ukraine dominiert am Mittwoch das Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Am Nachmittag wollen sowohl der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (15.45 Uhr) als auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (17.00 Uhr) zu den Unternehmern, Staat- und Regierungschefs sprechen. Selenskyj will um weitere Unterstützung für sein Land werben. Bereits vor seiner Rede machte er klar, er erwarte Fortschritte bei den Lieferungen von Kampfpanzern.

Inflation kann bei Pensionen Zehntausende Euro kosten

Wien | Der Zeitpunkt des Pensionsantritts kann in den nächsten Jahren darüber entscheiden, ob man mehrere zehntausend Euro verliert. Das ergibt eine der APA vorliegende Berechnung der Arbeiterkammer. Schuld ist die Inflation, die durch ihre Höhe ungewöhnliche Auswirkungen auf den Ruhensbezug hat. Schon bekannt ist das Problem der Aliquotierung, die heuer einen früheren Antritt reizvoll macht. Dazu kommt aber auch noch die so genannte Wertsicherung.

EU-Parlament stimmt über Kaili-Nachfolge ab

Straßburg | Das EU-Parlament stimmt am Mittwoch (12.00 Uhr) über die Nachfolge der ehemaligen Vizepräsidentin Eva Kaili ab. Aussichtsreichster Kandidat ist der Sozialdemokrat Marc Angel aus Luxemburg. Im Dezember hatte ein Korruptionsskandal das EU-Parlament erschüttert. Kaili und weiteren Verdächtigen wird die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche und Korruption zur Last gelegt. Dabei geht es um mutmaßliche Einflussnahme auf politische Entscheidungen durch u.a. Katar.

(red/apa)

Titelbild: ZackZack/Christopher Glanzl

Autor

  • Markus Steurer

    Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.

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