Sonntag, April 28, 2024

ZackZack am Mittwochmorgen – 08. Februar 2023

Bereits über 8.100 Todesopfer nach Erdbeben, Chinas Ballons Teil von Überwachungsprogramm, Schallenberg traf US-Außenminister und Rekord-Drogenfund vor Neuseeland.

Wien | Was am Mittwoch wichtig ist:

Opferzahl nach schweren Erdbeben stieg auf über 8.100

Ankara, Damaskus | Die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet ist neuen Behördenangaben zufolge auf 8.164 gestiegen. Mehr als 39.200 Menschen wurden demnach verletzt. Alleine in der Türkei gibt es mindestens 5.894 Tote und mehr als 34.810 Verletzte, wie der türkische Vizepräsident Fuat Oktay am späten Dienstagabend mitteilte. Zudem seien durch das schwere Erdbeben am Montag mindestens 5.775 Gebäude eingestürzt.

Chinas Ballons sollen Teil eines Überwachungsprogramms sein

Washington | Der von den USA abgeschossene mutmaßliche Spionageballon aus China ist einem Bericht der “Washington Post” zufolge Teil eines umfangreichen Überwachungsprogramms Pekings. Derartige Ballons hätten seit Jahren Informationen über militärische Einrichtungen in Ländern und Gebieten gesammelt, die für China von strategischem Interesse seien, berichtete die Zeitung am Dienstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf US-Geheimdienstkreise.

Schallenberg traf US-Außenminister Blinken in Washington

Washington | “Es gibt eine Riesenanerkennung, für das, was wir leisten.” Eine zufriedene Bilanz zog Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Dienstagabend (Ortszeit) in Washington nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken. Die USA wüssten die humanitäre Hilfe, die Österreich für die von Russland angegriffene Ukraine leiste zu schätzen, resümierte Schallenberg und zitierte Blinken: “Ihr seid neutral, ohne neutral zu sein.”

Rekord-Drogenfund vor Neuseeland

Wellington | Die neuseeländischen Behörden haben mehr als drei Tonnen Kokain beschlagnahmt, die im Pazifik vor dem Inselstaat trieben. Nach Angaben von Polizeichef Andrew Coster haben die Drogen einen geschätzten Wert von 500 Millionen Neuseeländischen Dollar (294 Millionen Euro). Es handle sich um den größten Fund illegaler Drogen in der Geschichte des Landes, sagte Coster am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

apa / Titelbild: OZAN KOSE / AFP / picturedesk.com

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14 Kommentare

  1. Erdogan lässt trotz Erdbeben Syrien bombardieren und lässt keine Hilfstransporte in Kurdengebiete durch. In vielen Gebieten kommt keine Hilfe an, Hilfsorganisationen werden nicht durchgelassen und ein beschädigter Staudamm kann nicht kontrolliert werden, obwohl die Gefahr besteht zu brechen.

  2. Helfen ja, Hilfsgelder nein
    Wir sollten dort helfen, wo es die Türkei mangels Infrastruktur, Technologie und ausgebildeter Einsatzkräfte nicht helfen kann. Und da stehen auch die schnelle Hilfe und weniger die Kosten im Vordergrund. Was aber ziemlich sinnlos ist, ist einfach Geld zu schicken. Geld hat die Türkei auch, zumindest für den Ankauf teurer Militärausrüstung, um ein Vielfaches mehr als Österreich. Also werden wir nicht die Sozialaufgaben der Türkei übernehmen, damit sie sich nachher ein höheres Militärbudget leisten kann.

  3. Wetterballon hin oder her. Im Westen, und da vorallem die Konsumenten, sollte man langsam verstehen, dass “Made in PRC” nicht nur billigen Konsum bedeutet, sondern, neben der Bedrohung für die Umwelt und das Klima, die wohl grösste Bedrohung für die demokratische Welt darstellt.

    • Dass die Chinesen eine zunehmende latente Gefahr für die demokratische Welt darstellen, sollte klar sein. Dementsprechend müssen auch schon lange bevor der Schaden entsteht, Gegenmassnahmen eingeleitet werden. Wobei, Diplomatie ist besser als Krieg.
      Auch von den USA geht eine globale Gefahr aus, allerdings unter dem Deckmantel der Demokratie und Freiheit. Tatsächlich sind alle US-Aktivitäten darauf ausgerichtet, sich die globale Vormachtstellung und vor allem wirtschaftliche Vorteile zur Abdeckung ihres notorischen Defizits zu sichern. Der Rest der Welt soll den US-Wohlstand finanzieren.
      Wir, die EU, sollten uns emanzipieren und uns als Grossmacht in der Mitte etablieren. Nur so lassen sich die Gefahren von beiden Seiten abwenden. Oder wir werden erst den USA und dann den Chinesen dienen.

  4. “Es gibt eine Riesenanerkennung, für das, was wir leisten.” Die USA sind die Hauptprofiteure des Ukraine-Kriegs und wir kümmern uns um die humanitäre Hilfe. Kein Wunder, daß das den USA gefällt.

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