Montag, April 29, 2024

Inflation auf 9,7 Prozent geklettert

Wie die Austria Presse Agentur (APA) meldet, stieg die Inflation in Österreich im April leicht an.

Wien | Die Verbraucherpreise waren im April um 9,7 Prozent höher als im April 2022. Das teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Das bedeutet eine Beschleunigung der Inflation (VPI) im Vergleich zum März, als die Preise im Jahresabstand um 9,2 Prozent gestiegen waren. Die endgültige Inflationsrate liegt damit knapp unter der Schnellschätzung der Statistiker vom Monatsanfang mit 9,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat März legten die Preise um 0,8 Prozent zu.

Pauschalreisen für Anstieg verantwortlich

Preisschübe bei Pauschalreisen, insbesondere Flugtickets, waren für den starken Anstieg im Vergleich zum März ausschlaggebend und kompensierten größtenteils Verbilligungen bei Treibstoffen, teilte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in einer Aussendung mit. Wohnung, Wasser, Energie verteuerten sich im Jahresabstand um 14,7 Prozent und blieben damit der bedeutendste Treiber der Inflation im Jahresabstand. Vor allem Gas war um zwei Drittel teurer, bei Strom fiel dank Strompreisbremse der Anstieg geringer aus.

Um fast 15 Prozent verteuerten sich auch Hotels und Gastronomie. Nahrungsmittel, deren Verteuerung derzeit im Fokus der politischen Diskussion steht, waren um 13,2 Prozent teurer als vor einem Jahr. Dieser Bereich alleine trug 1,51 Prozentpunkte zur Inflation bei, etwas weniger als noch im März.

Der Warenkorb für den täglichen Einkauf (Mikrowarenkorb) verteuerte sich um 13,8 Prozent und damit stärker als die allgemeine Inflation, der wöchentliche Einkauf (Miniwarenkorb) um 6,4 Prozent. Die Teuerung laut auf EU-Ebene harmonisiertem Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im April 2023 bei 9,5 Prozent.

Titelbild: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

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17 Kommentare

  1. Die Frau Gewessler will nun die CO2 Steuer vervierfachen?
    Nur gut, dass das nun endlich diese Inflation nun dämpfen wird und das alles bald kein Thema mehr sein wird?
    Wir können also guten Gewissens wieder zur Tagsordnung übergehen…

  2. Wie der Rechnungshof nun ziemlich verspätet festgestellt hat, hat die Regierung gute 5 Milliarden Euros für den Testwahn verbraten – ohne jede Evidenz der Notwendigkeit, so der Rechnungshof.
    Wieviel Armut hätte man mit diesen 5 Milliarden verhindern können ?
    Und vergessen wir nicht das Credo der roten Chefin (“Sie wissen, ich bin Ärztin”): Testen, testen, testn.

  3. Was sagt eigentlich österr. wichtigste Person, Wirtschaftswunder und Wirtschaftsprofessor dazu?
    Wenn man sich vor Augen führt um welch ungebildete Flachzange es sich bei diesem Mann handelt, wundert sich überhaupt nicht mehr.
    Denn es sind genau jene Experten und Politiker die einst bei ihm studierten und jetzt die Zügel in Wirtschaft und Politik halten. Man könnte sich beinahe totlachen wäre es nicht dermaßen ernst.

  4. Autofahren und Heizen mit fossilen Kraftstoffen könnten ab 2030 empfindlich teurer werden. Das liegt an einer EU-Regelung (Emissionshandelssystems, ETS II), für die bis auf die FPÖ alle im EU-Parlament vertretenen österreichischen Fraktionen gestimmt haben. Es gibt drei Arten von Selbstmord, den, der nur der letzte Anfall einer langen Krankheit ist und gewiß in das Gebiet der Pathologie gehört; dann den Selbstmord aus Verzweiflung, und schließlich den Selbstmord aus Überlegung.

    https://kurier.at/politik/inland/oesterreichs-eu-parlamentarier-stimmten-fuer-hoehere-co2-preise/402453411

    • Vor einigen Monaten hat Annalena Baerbock in TV-Begleitung eine Schulklasse besucht. Ein Schüler sprach dann dieses Thema der Verteuerung der Benzinpreise an. Baerbock sagte, ja, das sei sehr wichtig. Der Schüler darauf, dass dann wohl nur noch reiche Leute mit dem Auto herumfahren können. Baerbock war zuerst sichtlich überrascht, dann verlegen, musste dann, halb stotternd, dem Schüler antworten, dass das wohl so stimme.
      Es wird wohl nicht dabei bleiben, dass nur noch die Reichen Auto fahren werden.
      Es wird wohl auch noch dazu kommen, dass nur noch die Reichen ihre Wohnungen heizen können und warm duschen.
      Hauptsache, der Zertifikatshandel blüht, Habecks Freunde und Ursulas Freunde reiben sich schon die Hände.

      • @Putinversteher
        Was glauben eigentlich so grüne Kasperln was dann mit denen passiert? Glauben die ernsthaft das bliebe ohne jegliche Folgen od. Konsequenzen für diese, also sprich Grüne und sogenannte “Reiche”?

        • Leider kann man feststellen, dass sich die Menschen unglaublich viel gefallen lassen und sich immer wieder auf den Kopf sch…en lassen.

  5. Bitte den Videokommentar von Herrn Misik zum Thema ansehen!
    Die Inflation, gegen die die österreichische Regierung nur mit Floskeln und Pseudohilfen reagiert, nützt den Reichen und Konzernen, die einen guten Vorwand gefunden haben die Leute noch unverschämter abzuzocken.

  6. So jetzt ist man bereit den Ärmsten in diesem Land sogar zu helfen, wenngleich auch wieder nicht nachhaltig und nicht so wie notwendig.
    Aber sind vermutlich diese EURO 500 Mio nun sehr gut investiert um auch die unliebsamen Teile der Mittelschicht nun “existentiell schlachten” zu können? – Weiter dazu helfend ist die noch immer nicht in Angriff genommende Aufklärung von möglichen vermutlich für diesen nun folgenden Prozess schon erfolgten Überförderungen und welche es deshalb wohl auch nie geben wird?
    Die ÖVP sollte damit ihr Herzklientell auf Generationen hin als wichtigste Stammwähler weiter abgesichert haben können?

  7. Bringt was über Julian Hessenthaler ihr “Aufdecker”!

    Dass wir uns das Leben nimmer leisten können, wiss ma eh selber!

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