Freitag, April 26, 2024

Berlusconi tot

Der ehemalige italienische Ministerpräsident und Medienmogul Silvio Berlusconi ist laut Medienberichten verstorben.

Mailand | Am Montag berichteten mehrere italienische Medien übereinstimmend, dass Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi gestorben ist. Der Medienmogul war in den vergangenen Monaten mehrmals im Mailänder Spital San Raffaele behandelt worden. Der 86-Jährige litt an einer chronischen Leukämie. Erst am 19. Mai war er nach 45 Tagen Aufenthalt aus dem Krankenhaus entlassen worden, in dem er wegen einer Lungeninfektion behandelt wurde.

Berlusconi war Vorsitzender der regierenden Mitte-rechts-Partei Forza Italia. Zwischen 1994 und 2011 war er vier Mal italienischer Regierungschef.

Titelbild: FILIPPO MONTEFORTE / AFP / picturedesk.com

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28 Kommentare

  1. Ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung.

    Zusätzlich kann es vorkommen, das Menschen in einem harten Umfeld aufwachsen (Krisen, Armut, häusliche Gewalt,…) da kann dies auch schon mal zu abgestumpften Gefühlen führen.

  2. Einer der wichtigsten Mafia-Paten Italiens ist tot! (Da ich mich selbst seit 35 Jahren intensiv mit der Mafia beschäftige, und in meinem Roman auch darüber geschrieben habe, wage ich behaupten zu können „einen Überblick“ zu haben und habe deshalb diese kurze Zusammenfassung gezaubert: als Emporkömmling wurde Silvio Berlusconi nicht nur zum Staatspräsidenten und Medien-Mogul, sondern war die letzten 50 Jahre seines Lebens auch tief in die Machenschaften der italienischen Mafia und speziell der sizilianischen Cosa Nostra verstrickt, um nicht zu sagen, einer deren Paten!

    Im französischen Dokumentarfilm „Berlusconi et la Mafia” zeigt Regisseur und Drehbuchautor Olivier Toscar u.a. auf, wie Berlusconi sein Medien-Imperium mit finanziellen Mitteln des Paten Stefano Bontade aufbauen konnte. Dass er danach im Gegenzug für die Zahlung von 40 Millionen Euro den „Schutz” der Mafia genoss, und als späterer Staatspräsident regelmässig Ermittlungen gegen die Cosa Nostra einstellen ließ oder verhinderte, ist vom ehem. jahrzehntelangen Berlusconi-Mitarbeiter Senator Marcello DellÙtri, der den Pakt in den 1970-ern vermittelte, ausgesagt worden… Auch die investigative Journalistin und Autorin mehrerer Anti-Mafia-Bücher Petra Reski tauchte immer wieder tief in Berlsuconis Macht-Apparat ein und legt nach wie vor die Verbindungen zwischen der italienischen Politik und der Mafia offen.

    Seine indirekte Beteiligung in die verheerenden Attentate auf die beiden obersten Mafia-Jäger Italiens, die Staatsanwälte/Richter Giovanni Falcone (am 23.5.1992 in Palermo mit 5 Toten) und Paolo Borsellino (am 19.7.1992 in Palermo mit 6 Toten) steht nach Aussagen verschiedenster „Pentiti” außer Zweifel, Berlusconi und DellÙtri sollen den Auftrag zu beiden Attentaten direkt an den damaligen Boss der Bosse – Salvatore „Toto” Riina – übergeben haben, die Durchführung wurde vom vielfachen Mörder Giovanni Brusca und seinen Schergen erledigt. Falcone und Borsellino sollen damals ganz knapp davor gewesen sein die komplette italienische Regierung und das Justizwesen hochgehen zu lassen. Bei den Attentaten gingen auch wichtige Beweis-Dokumente „verloren”.

    DOKU – Silvio Berlusconi und die Mafia https://www.youtube.com/watch?v=X2UxdWj70Pw&t=6s

    • Lieber Keef, sollten Sie Sich tatsächlich die letzten 35 Jahre mit der Cosa Nostra auseinandergesetzt haben,(was ich im Übrigen nicht glaube) so sind mir Ihre Auflistungen von Halb- bzw. Unwahrheiten ein Rätsel. Berlusconi war lediglich eine weitere politische Figur in Italien, welche im Solde der großen Paten (welche von Ihnen nicht erwähnt wurden…) stand und erhaltene Befehle umzusetzen hatte. Als er selbige politisch nicht mehr durchsetzen konnte, begann il trattore seine Strategie des Angriffes auf den Staat…

      Es muss auch hier heller werden!

  3. Und jetzt wünsch ich mir für dieses Jahr ein Gipfeltreffen mit:

    Berlusconi, Trump, Putin, Erdogan, Nethanjau, Orban, Kaczinsky, Bolsonaro.

  4. Ruhe solange in Frieden, denn einst werden wir uns alle selber verantworten müssen. Auch die kleinen Steineschmeisser hier, jene nur allzu gerne den Ersten werfen.

    • Ausgeprägte narzisstische Persönlichkeitsstörung.

      Zusätzlich kann es vorkommen, das Menschen in einem harten Umfeld aufwachsen (Krisen, Armut, häusliche Gewalt,…) da kann dies auch schon mal zu abgestumpften Gefühlen führen.

  5. Gfrastsacklmumie verstorben.
    Macht irgendwie trotzdem betroffen.
    Hoffentlich haben seine Nachfahren einen besseren Charakter.

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