Donnerstag, Mai 9, 2024

Die Panik der Etablierten

Alle reden von den Ängsten der normalen Leute. Aber niemand nimmt sich der Beschwernisse der privilegierten Klassen an.

Wien | Stets ist von den Sorgen und Bedrängnissen der einfachen Leute die Reden. Doch viel zu selten von den Beschwernissen der privilegierten Klassen. Dabei haben auch deren „Ängste und Sorgen“ ein Recht auf öffentliche Wahrnehmung. Den reichen Geldleuten, Großinvestoren, den Erfolgsmenschen in ihren Limousinen, diesen Gutvernetzten, die immer auf die Butterseite des Lebens fallen, und mit jedem Boom genauso gewinnen wie mit jeder Krise, die im Frieden die Dividenden einstreichen wie im Krieg, ihnen wird ja gemeinhin ein sorgenfreies Leben unterstellt. Während alle anderen ächzen, um ihre Rechnungen bezahlen zu können, haben sie ein schönes Leben – so eine verbreitete Ansicht. Doch auch das Leben der Etablierten und Herrschenden ist voller Sorgen und Bedrängnisse.

Schon vor hundert Jahren war das so. Mit dem aufsteigenden Kapitalismus und dem Wachstum großer Reichtümer ging ja die Idee von Bürgerrechten und der Demokratie einher, zugleich aber auch ein immenser Anstieg von Arbeiterheeren, die faktisch rechtlos gehalten wurden. Aber schon damals waren die Herrschenden natürlich von der „dunklen Ahnung“ (Axel Honneth) gepeinigt, dass sich Machtteilung auf lange Sicht nur hinauszögern, aber nicht verhindern werde lassen. Und die ganz Ängstlichen zitterten von einer Revolution der „gefährlichen Klassen“.

Dass man nicht zugleich Freiheit und Bürgerrechte als Idee propagieren, die Unterprivilegierten aber auf Dauer in Rechtlosigkeit halten könne, das schimmerte natürlich auch den Etablierten und umwölkte ihr Bewusstsein.

Mit aller Brutalität wollten sie ihre Herrschaft absichern, weil deren geringe Legitimation ihnen eben bewusst war, diesen Stützen der Gesellschaft, die George Grosz zeichnete, deren Machenschaften Henryk Ibsen auf die Bühne brachte, diese Kamarilla, Wichtigtuer, Protzer, Partylöwen und Unschuldsvermutungslämmer.

Neuer Feudalismus

Auch heute wissen die ökonomisch Überprivilegierten insgeheim, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Wenn 335 Personen in Österreich 35 Prozent aller Finanzvermögen (!) besitzen, dann kommt das einem Neofeudalismus schon sehr nahe. Natürlich haben sie ein Unrechtsbewusstsein, natürlich wissen sie, dass das frivol und skandalös ist, natürlich wissen sie, dass sie die Profiteure einer Art von legalem Diebstahl sind (wenn nötig scheuen die Gerissensten ohnehin nicht vor dem illegalen Hintenherumdrehen zurück, wie man nicht erst dank Chatprotokollen und Korruptionsstaatsanwaltschaft weiß).

Die Bitterkeit darüber, dass sich in das Leben der einen immer mehr materielle Sorgen einschleichen, während in den Leben der Anderen der Luxus stets frivolere Formen annimmt, diese Bitterkeit macht politische Krisen unausweichlich. Die Etablierten haben die dunkle Ahnung von diesen Krisen, und dass es mit dem bequemen Leben ein Ende nehmen wird. Sie wissen nur nicht, welches. Und sie wissen auch nicht, wie man eine Explosion verhindern könnte, wie man allmählich mehr und mehr Gerechtigkeit und echte Demokratie einführen könnte, sodass ihre Welt zumindest im Grunde erhalten bleibt. Natürlich kennen sie alle die berühmte Maxime Lampedusas, dass sich alles ändern müsse, damit alles bleibe, wie es ist. Aber wie nur? Darauf haben sie keine Antwort.

Betrachtet man die Dinge mit etwas Einfühlsamkeit, sieht man schnell, dass die ökonomisch Etablierten unser Mitgefühl verdienen. Zur täglichen Sorge um den Bestand ihrer Vermögen, eine Sorge, von der Normalsterbliche ja frei sind, kommt noch so eine Art von unglücklichem Bewusstsein dazu, dass es irgendwann einen richtig großen Pallawatsch geben könnte.

Tanz am Abgrund

Man genießt den Wohlstand, wissend, es ist ein Tanz auf der Titanic. Man ist da ein wenig an die Finanzkrise vor 15 Jahren erinnert, die der Chef der City Bank wie alle anderen Finanzinvestoren natürlich vorausgesehen hat. Er sagte vor dem großen Krach den legendären Satz: „Solange die Musik spielt, muss man aufstehen und tanzen.“ Er wusste natürlich, dass die Party mit einem großen Krach enden werde, aber bis dahin müsse man eben mittun. Weil man eh keine Alternative habe. Und weil es nichts brächte, wenn man als Einzelner einfach nicht tanzen würde. Die „Struktur“, die die Privilegierten begünstigt, ist natürlich mächtiger als jeder einzelne Privilegierte selbst. Also kann der ja eh nichts tun. Fad am Rande des Parketts stehen, würde nichts verändern, es wäre nur fad. Dann doch gleich lustig mittun, bis es kracht.

Bevor man über die Kopf-in-den-Sand-Politik der Superprivilegierten die Nase rümpft, sollten wir übrigens bedenken, dass wir uns alle in planetarischer Hinsicht nicht viel anders verhalten. Wir wissen, dass unsere Lebensweise die Zukunft kommender Generationen zerstört. Wir wissen auch, dass wir alle vergleichsweise in einem Luxus leben, von dem weite Teile der Weltbevölkerung nur träumen können. Wir wissen auch, wenn wir gerecht teilen würden, müssten wir arge Abstriche machen, die Heizung auf 19 Grad runter drehen und Pulli anziehen wie vergangenen Winter wird da nicht reichen. Wir wissen zudem: Wenn alle zu uns aufschließen würden, dann würde der Planet kollabieren. Noch einmal: Wir wissen da alles. Jeder weiß das. Der letzte Hinterwäldler, selbst wenn er sonst nichts weiß, das weiß er. Wie sagte mein Freund, der Festwochen-Intendant Milo Rau einmal in vollendeter Brutalität: „In der Welt, wie sie ist, sind wir Europäer die Arschlöcher, und zwar durch Geburt. Das ist höchst unerfreulich, aber leider ein Fakt.“

Aber zurück zu den Stützen der Gesellschaft in unserer hiesigen, kleinen Welt: Auch heute wissen die Etablierten, dass die Verbitterung wächst und man nicht ewig die breite Masse aussaugen kann, sie nicht endlos wachsender Unsicherheit wird aussetzen können. Sie haben große Sorgen. Man kann die verstehen.

Spiel auf Zeit

Sie reagieren mehr intuitiv als geplant, in den Tag hinein: Sie fördern rechte Extremisten, um den Hader etwa auf Themen des „Kulturkampfes“ zu lenken. Wenn man es schafft, den normalen Leuten einzureden, Großbuchstaben in Worten („Genderwahn“, „Binnen-I“) seien wichtige politische Themen, dann hat man schon wieder etwas Zeit gewonnen. Mit politischer Vertrottelung versucht man die Massen zu bespaßen, in der Hoffnung, damit könnten wieder ein paar Jährchen herausgeschunden werden.

Wenn man dann rechte Extremisten an die Macht gebracht hat, dann werde man sich mit denen schon arrangieren können, davon geht man aus. Oder man werde dann einfach weiter sehen. Alles nacheinander. Alles zu seiner Zeit. Wobei jedoch auch die ökonomisch Mächtigen eher den Lebensstil einer kosmopolitischen Elite lieben, und nicht so gerne in autoritären Orban- oder Putin-Regimes leben, in denen man nur mehr Theaterstücke und Kinofilme sehen kann, die dem Herrscher gefallen. Die Autokraten nehmen sie nur billigend in Kauf, wenn sie auf diese Weise Zeit kaufen können. Die liberale Demokratie ermöglicht ihre Privilegien, aber um letztere zu erhalten, muss man ein Ende der liberalen Demokratie in Kauf nehmen. Das ist der schmerzhafte Zielkonflikt, dem sich die herrschenden Eliten gegenüber sehen, eine nachgerade tragische Konstellation, in der es für sie nur unschöne Alternativen gibt. Die Superreichen, sie haben es auch nicht einfach. Sie verdienen unser Mitgefühl.

Titelbild: ZackZack/ Thomas König

Robert Misik
Robert Misik
Robert Misik ist einer der schärfsten Beobachter einer Politik, die nach links schimpft und nach rechts abrutscht.
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63 Kommentare

  1. “Die Panik der Etablierten”??

    Deshalb auch noch einmal zu meinem Beitrag vorher zu:
    “Pleitewelle rollt immer rasanter:”

    Unsere Politiker und Gewerkschafter und vermutlich auch unsere Chefredakteure haben sich vermutlich nun schon in den wohlverdienten Urlaub schon begeben?
    Da sie vermutlich genau das vor gehabt haben müssen, was zwischenzeitlich eintraf und trifft dazu vermutlich wohlverdient, auch wahrlich den Kern meiner Aussagen? – Wenn sie im Herbst wieder zurück sind, dann können sie ja ein Bisschen mitheulen und wer weiß, vielleicht feiern dann auf diesem angerichteten Schaden die SPÖ und Gewerkschafter endlich das seit Jahrzehnten überfällig Come Back?
    Einzig der Herrn Wolf im ORF hat uns wenigsens verdeckt gezeigt, was nun auf uns zukommt, als er sich die Flasche Wasser vor laufender Kamera am Schluss seiner Auführung selber über den Kopf rinnen ließ? – Vermutlich wurde er von seinen Leitmedienkollegen da nur falsch interpretiert?
    Wie ich gehört habe, ist es in Italien viel billiger bei uns und wenn man dort Urlaub macht, spart man sich sogar noch Geld?
    Da bin ich schon sehr gespannt wie Nächtigungszahlen ausfallen werden, welche man sich ausser denen im Burgenland gar nicht nennen traut?

    Hoffentlich kommt es nicht dann erst richtig zu “Der Panik der Etablierten”??”

  2. Pleitewelle rollt immer rasanter:
    https://www.tt.com/artikel/30859639/pleitewelle-ist-ein-echtes-alarmsignal

    So wie von mir schon lange auch in diesem Forum vorhergesagt.
    So wäre diese sehr leicht und chon lange zu verhindern gewesen und hier die Bevölkerung deshalb aus meiner Sicht von dieser Grün/Schwarzen Regierung vorsätzlich über diese unfassbare und nicht mehr enden wollende Untätigkeit dagegen geschädigt.
    Hier ist der schlagende Verdacht von Grund- und Menschenrechtsverletzungen virolent gegeben.
    Aber vielleicht weiß Jemand wie man solche Strafvergehen in Österreich überhaupt wirkungsvoll anzeigen kann?

  3. Die privilegierten Familien oder die Eliten, um die sich Herr Misik da (ironisch) Sorgen macht, sitzen sie und der sich zunehmend prekarisierende Mittelstand nicht im selben Boot? Das ist das Dilemma, denn wenn die einen pauperisieren und sich vor ihrem Abstieg fürchten, dann tun sie alles, damit es so bleibt wie es ist. Dann laufen sie wie immer den einfachen politischen Lösungen nach und lassen sich gegen noch Schwächere aufhetzen. Der Mittelstand und sein sozialer Abstieg sind die wirklichen Sorgenkinder unserer Zeit und der ist von der Inflation und ökonomischen Krise spürbar erfasst und reagiert politisch verängstigt, indem er den Rattenfängern nachzulaufen beginnt. Die Angst vor den “gefährlichen Klassen”, vor denen sich zu Karl Marx’ Zeiten die Bourgeoisie fürchtete, ist der Furcht der einfachen Leute aus der Mittelschicht vor muslimischen Zuwanderern gewichen, die den dahinschwindenden kleinen Wohlstand gefährden könnten. Und die Eliten rümpfen die Nase sind aber insgeheim froh, dass so der Unmut der Unzufriedenen nicht auf sie fokussiert wird.
    Der Mittelstand von heute ist nicht revolutionär wie das Proletariat im. 19.Jahrhundert, (nicht einmal der französische und seine “gilets jaunes”), er ist eher reaktionär wie Lampedusas sizilianischer Adel. Denn er hat etwas, wenn auch nicht viel zuverlieren.

    • Ja sie haben vollkommen recht, es ist der Mittelstand den man hier vorsätzlich und von langer Hand so geplant vernichten will.
      Vermutlich um ein Motivationsarbeitspotential zu erzeugen, dass sich dieser wieder “herausarbeiten” will, sobald man ihn wieder läßt und die Chance dazu gibt… – So etwas politisch Brutales und eigentlich nicht wirklich notwendig begründet, hat es in unserer Geschichte noch nie gegeben!

      (Habe gerade mit Italienurlaubern telefoniert und diese teilten mir mit, dass dort alles viel billiger ist als bei uns…)

      • @Dealer
        In Italien ist es billiger……
        In Bulgarien, Rumänien zb. auch. Möchtest da leben?
        Die öster. Reisebranche jubelt wegen der vielen Buchungen. Der Flughafen Schwechat feiert.
        Sind das alles die Armen oder der Mittelstand?
        Wer nimmt Dir was weg? Bist Du Mittelstand?
        Ich denke schon. Musst Du schon im Sozialmarkt einkaufen?

        • Man hat mich hier anscheinend wieder nicht verstanden?
          In Italien ist es aktuell viel billiger als bei uns, da man dort eine niedere Inflation hat und auch die Preise im Tourismus nicht entsprechend weitergibt.
          Wir aber müssen das und haben das und dieser Unterschied wird noch entsprechende Auswirkungen haben, auch auf unserern Tourismus und hier vermutlich automtisch wieder bis zu den ganz Armen und Schwachen ein wenig später auch noch zusätzlich durchschlagen…
          Ich bin auf der Seite der Österreicher abzüglich der Menschen ab 100 Mio EURO Vermögen, welche eine solidarische und sozial ausgewogene Einheit bilden sollten! – Alle sollten mindestens standesgemäß und damit über der Abdeckung der reinen Grundbedürfnisse leben dürfen…
          Aber die Politik in Österreich schläft weiter, oder will eben vorsätzlich diese Zustände erzeugen und hat damit für mich zumindest schon lange gegen die Grund- und Menschenrechte damit verstoßen…

  4. Eigenartigerweise scheint es nach der Linie des Autors gutes Kapital und schlechtes Kapital zu geben. Das gute Kapital wird durch Big Pharma und die Rüstungsindustrie repräsentiert, da Pharma uns anscheinend die glücksbringende Gentherapie gebracht hat und die Rüstungsproduzenten in der Ukraine unsere Demokratie verteidigen.

    Alle anderen gehören zum bösen Kapital, wie die zahlreichen kleinen und Mittelbetriebe, die Arbeitsplätze geschaffen haben und die das unternehmerische Risiko tragen. Das sind nicht Benko und Konsorten, due in Symbiose mit der Politik leben. Hauptsache dass undifferenziert gespalten wird, wie während Corona, der Königin der Korruption. Ich habe bereits einen Link zu einem Interview gekostet, das schonungslos aufdeckt was in den Patentämtern verborgen ist. Es ist schon bemerkenswert, dass es ob der Daten immer noch soviele Befürworter der Gentherapie gibt, die dem pharmazeutischen Großkapital huldigen.

    • Das ist schnell erklärt. Vom “guten Kapital”, der Pharmaindustrie erhofft sich Robert Misik eine Reduktion seiner Ängste und sei dies noch so irrational hergeleitet. Die Hoffnung, durch die Leistungen der Pharmaindustrie davonzukommen, nicht am Beatmungsgerät hängen zu müssen oder mit dem ach so dramatischen long covid weiter vegetieren zu müssen, entschuldigt alles für Leute die von Angst durchtränkt sind. Da ist alles wurscht, da werden Klassenfeinde zu Heiligen, Massenmedien zur Bibel, Veterinäre zu Spitzenepidemiologen hochstilisiert. Und wehe, jemand kritisiert das gute, lebensrettende Grosskapital und deren korrupte Dienerschaft in der Politik. Da wird dann jeder protestierende Proletarier zum Leugner, Nazi und was auch immer gerade böse ist.
      Der Mensch, wenn er Angst hat, kann nicht mehr klar denken. Dann verwechselt man lechts und rinks, wie Jandl sagte.

  5. Wissts, es gibt Vieles, das normal…. und grad deshalb bedenklich ist.

    Ein Beispiel:
    Man darf gegen Gentechnik sein. Man durfte bisher auf jeden Fall immer gegen Gentechnik sein. Wagt man nun seine Bedenken diesbezüglich zu äußern, wird einem das Prädikat “rückständig” umgehängt. Zudem darf man sich auch noch sagen lassen, dass”nur weil man gegen Gentechnik ist”, Kinder verhungern müssen….ganz gleich wie offensichtlich es ist, dass das gelogen ist.

    Man darf gegen Gentechnik sein. Man sollte sogar mehr als skeptisch bei Eingriffen in Netzwerke der Natur reagieren, insbesondere wenn man noch gar nicht wirklich angefangen hat zu verstehen welche Zusammengänge in den vielfältigen Lebenskreisläufen es gibt und warum. Wir verstehen nur das Kapital-ABC…. Und das dafür perfekt. Eh normal.

    Ich will die von der EU geplante Gesetzesänderung zur Kennzeichnungspflicht von Lebensmitteln nicht. Ich will den Scheißdreck nicht essen. Und ich hab keine Möglichkeit dafür zu sorgen, dass ich das auch nicht muss. Das ist krank. Aber “krank” ist eben normal….

  6. Bravo Herr Robert!

    “Betrachtet man die Dinge mit etwas Einfühlsamkeit, sieht man schnell, dass die ökonomisch Etablierten unser Mitgefühl verdienen. Zur täglichen Sorge um den Bestand ihrer Vermögen, eine Sorge, von der Normalsterbliche ja frei sind, kommt noch so eine Art von unglücklichem Bewusstsein dazu, dass es irgendwann einen richtig großen Pallawatsch geben könnte.”

    • Ein Glück, daß sich der Normalsterbliche keine Sorgen um sein Vermögen (Sparbuch, Wohnung, Auto, Pension…) machen muss!

  7. Was für ein langweiliges, mit alten Floskeln und Binsenweisheiten durchsetztes Geschreibsel.

    • @Putinversteher
      Schwer für Dich zu verstehen?
      Vielleicht könnte es Dir der eine oder andere Oligarch erklären.
      Mich beruhigt es sehr wenn sich die Superreichen Sorgen machen. Und es freut mich sogar wenn sie ein bisschen Angst haben.

        • @nikita
          I hope so 😃

          Wenn ich sehe, wieviele sich schon vorm Andi Babler ins Höschen machen dann stimmt die Richtung.

          • Schön, dass du den Babler erwähnst. Du schiebst ja alle, die die EU kritisieren oder gar in Frage stellen, reflexartig ins ultrarechte Eck. Lies mal nach, was dein Andi vor nicht langer Zeit über die EU gesagt hat.

      • Jo mei, freilich, würde ein Bayer sagen. Für einen gering Gebildeten wie dich, der es nicht einmal bis zur Matura geschafft hat, mag der Artikel hoch spannend sein. Geniesse es, solange du es in deinem fortgeschrittenen Alter noch geniessen kannst. Lass mir halt auch meine Sichtweise, dass es langweilig ist, was der Misik schreibt.

        • @ Putinversteher
          Ich lass Dir doch Deine Sichtweise.
          Was mein fortgeschrittenes Alter damit zu tunhat, erschließt sich mir jetzt nicht.
          Dürfen ” Alte” keine Meinung haben? Ist das Deine Sichtweise?
          Schau Du hast vielleicht Matura. Und?
          Ich habe Doktoren kennen gelernt die waren dumm wie Stroh . Ich habe CEOs kennen gelernt, die meinen Anweisungen folgten.
          Da wird vieles überbewertet. Sieht man ja bei Dir.
          Du hast scheinbar Matura, bist jung ….aber trotzdem strohdumm.
          Also mein lieber Freund…..auch Du wirst alt werden. Aber nicht unbedingt gscheiter.😃

          • “CEOs kennen gelernt, die meinen Anweisungen folgten”, jaja , ist schon gut und danach aufgewacht und das Bett war nass?
            Das fortgeschrittene Alter diente der Empfehlung den für dich spannenden Artikel zu geniessen, natürlich mit eigener Meinung in jedem Alter. Einfach Misik lesen und geniessen. Manche lesen ein Leben lang Donald Duck. Oder gar den Standard. Kaum zu glauben. Aber “jedem Tierchen sein Pläsierchen” oder nicht ? Bin ich jetzt ein Nazi oder gar ein Mario ?

        • @Putinversteher um 17:02
          Ja hat er gesagt und mittlerweile revidiert. Auch ein Andi Babler ist nicht unfehlbar, doch gegen die Blaubraunen ist das gar nichts.
          Es würde hier den Raum sprengen, wenn ich schreibe was die Blauen schon alles wollten, danach abgelehnt haben.
          Ein eigenes Kapitel wäre Corona, wo Blau sofort Lockdowns gefordert hat…..
          Bei CETA wars genau so…und….und ….und.
          Aber wenn Du glaubst, der blaubraune Weg wäre der Richtige….dann geh ihn. Irgendwann wirst Du später alles abstreiten.
          Geschichte wiederholt sich.

          • Vielleicht lässt auch mein Gedächtnis schon nach? Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, jemals geschrieben zu haben, der blaue oder blaubraune Weg wäre der Richtige. Babler hat seine EU-Aussage revidiert, war er demnach vorher auch ein Ultrarechter? Oder hat er aus taktischen Gründen revidiert, weil es ev. die Spindoktorin Natascha so empfohlen hat? Was bei dir immer reflexartig kommt, wenn man Rote kritisiert, ist der Hinweis, dass Blaubraune das auch oder noch viel mehr tun oder getan haben. Ist das denn wirklich eine Rechtfertigung, wenn es andere auch tun? Der Andi ist schon flexibel in seinen Aussagen oder? Nicht nur bei der EU. Einmal ist er ein Marxist, dann bei Armin Wolf wieder nicht. Ist so ein neuer Messias? Ist dieses Taktieren und Abwägen nicht etwas, was der Basti schon so gut beherrscht hat? Und warum schützt der neue Messias den Gusi?

          • @PV
            Ich persönlich find’s ja lustig
            wie Sie beständig an “der Keule dreh’n”
            als Querdenker in JEDEM Lager
            stets aggressiv bis unterlustig
            konstruierte böse Intentionen seh’n
            lösungsorientiert grundsätzlich mager
            leben Nörgler so vom Provozier’n
            genetisch pathologisch frustig
            den Feind ernennt – im blöden Sager…
            Was sollt’ denn sonst auch schon passier’n?
            im Endziel es zu torpedieren…

  8. Keine Panik!
    LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton S.A.
    Mit dieser Aktie ließ sich in den letzten 10 Jahren trefflich verdienen. Dividende und Kurs haben sich in diesem Zeitraum verzehnfacht!
    Bei der derzeitigen Dividende von 12 Euro läßt sich die ZackZack Clubmitgliedschaft schon mit wenigen Aktien finanzieren.

  9. Ökologischer Kollaps mit starken sozialen Verwerfungen, dazu dann noch autoritäre erzkonservative Regierungen denen man aus Kalkül an die Macht geholfen hat. Aber auch für die Passgiere der ersten Klasse gibt es keinen sicheren Hafen wenn das Schiff Erde kollabiert und untergeht wie damals die Titanic. Stimmt, die Reichen haben ein Problem und sie können nur verlieren, im Gegensatz zu jenen die nichts haben.

  10. Aber es gibt auch die (noch) sehr wenigen, die Lebensmittel retten, sich aus Containern ernähren, auf ein Kfz verzichten, sich auf die Straße kleben um sich von den Effen anbrunzen zu lassen…
    (Unser schlechtes Gewissen, deswegen so angefeindet).

  11. An alle jene, die (aufgedrückte) PANIK nicht nur “systematisch” (ideologisch) lesen wollen:

    “Muss ich denn sterben, um zu leben?”
    Was hier morbide doch ein wenig klingt
    berühmt uns Hansi Hölzl Weiland singt
    nun könnte man in diesem Kontext fragen…
    auch in einen and’ren Aphorismus tragen!
    “Müsst’ ich loslassen, um zu sehen?”
    Wie es Mystiker seit jeher schon erzählen
    “um das große Ganze zu verstehen?”
    Warum nur zählt die Liebe gar so wenig
    in den allermeisten Leben?
    Umfasst das Wirken damit friedlich
    viel zu wenig
    rasch verwelkend und auch viel zu selten?
    Sie “besitzt” nicht, sie durchdringt
    erfüllt, erhellt, sie hofft, besinnt
    auch auf sich selbst bedingt
    ganz so wie es Falco singt…

      • Besten Dank für’s “Kompliment”!?
        (Ist das der “Feind”, der mich da gar so herzlich hier umarmt??)
        KurzInfo: Es gibt da mindestens 4 Wege, dem Leben mit einem Weltbild zu begegnen: Kreativität, Realismus, Meinung und Wiedergekäutes – und selbstverständlich graduelle Mischformen…

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