Intervallfasten tut dem Körper sehr gut! Kardiotraining genauso. Beides zusammen ist sensationell!
Neue Erkenntnisse aus der Forschung erklären, warum die Kombination von Intervallfasten und Kardiotraining auch für das Gehirn gut ist.
Sport und Intervallfasten
Intervallfasten und Sport passen so gut zusammen, weil beide die Glykogenspeicher aufbrauchen. Glykogen ist die im Körper gespeicherte Form von Glukose oder Kohlenhydraten. Wenn Sie nüchtern trainieren, verbrennen Sie die Glykogenspeicher schneller als gewöhnlich, um Energie zu gewinnen. Sobald diese Vorräte aufgebraucht sind, beginnt Ihr Körper, Fett zu verbrennen, um Ketone zu produzieren, und geht in die Ketose über. In diesem Zustand lösen die sogenannten Ketonkörper die Glukose als primäre Energiequelle des Körpers ab.
Hier sind einige der Vorteile des intermittierenden Fastens zusammen mit Kardiotraining, die zur Ketose führt:
Erhöhte Energie
In der Ketose produziert Ihr Körper Energie dank Ketone um 30 Prozent effizienter als Glukose. Dies wird Ihnen dabei helfen, lange Fastenphasen und intensives Training im Hinblick auf die Ketose zu überstehen.
Schärfere Erkenntnis
Ketose unterstützt eine bessere geistige Klarheit und Gehirnaktivität. Da intermittierendes Fasten und Bewegung tiefere Ebenen der Ketose unterstützen, werden Sie durch die Kombination dieser Strategien eine schärfere Wahrnehmung erzielen.
Bessere Fettverbrennung
Während der Ketose verbrennt Ihr Körper Fett, um Ketone als Brennstoff zu produzieren. Sport im nüchternen Zustand führt zu einer besseren Fettverbrennung und Gewichtsabnahme als Sport im gesättigten Zustand, da Ketose nur bei Abwesenheit von Kohlenhydraten auftritt.
Tipps für die Umsetzung
Am besten wird das nüchterne Training zur Gewohnheit! Oder es findet mindestens 4- bis 5-mal die Woche statt. Wichtig dabei ist, eine Stunde nach dem Aufstehen nichts zu essen. Das gleiche gilt für den Vortag, wo mindestens drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts gegessen werden soll. Das folgende Kardiotraining sollte dann anstrengend sein und zu einem erhöhten Puls führen, damit das Herz-Kreislaufsystem ordentlich angeregt wird.
Weiterführender Artikel: “Neurotrophic effects of intermittent fasting, calorie restriction and exercise: a review and annotated bibliography “
Titelbild: pixabay, Renée Schroeder