DAÖ kommt nicht zu kurz
Die neugegründete „Die Allianz für Österreich“ (DAÖ) darf sich über eine satte finanzielle Spritze des Steuerzahlers freuen. Der Baron-Partei werden umfassende Dienste bezahlt. ZackZack.at listet die gesetzlich festgelegten Unterstützungen auf.
Wien, 13. Dezember 2019 / Im Wiener Parteiförderungsgesetz und einem Gemeinderatsbeschluss der Klubförderung ist festgelegt, wieviel im Landtag vertretene Parteien vom Staat erhalten. Die Summe für die drei Mann starke, neugegründete DAÖ ist nicht zu knapp.
Schöner Wohnen
Der Staat zahlt der Partei unter anderen Büro, Inventar und Reinigung. Für das Sekretariat stehen den drei FPÖ-Spaltern 350 Quadratmeter zu. Falls die drei nicht die herrschaftlichen 350 Quadratmeter in Anspruch nehmen: Jeden Quadratmeter, den sie nicht benötigen, bekommen sie mit einem Preis von 30 Euro pro Quartal zurückerstattet.
128.000 Euro pro Monat
Neben den Räumlichkeiten erhält der Klub Parteiförderung und Klubförderung. Allein diese beiden Posten belaufen sich auf mehr als 70.000 Euro pro Monat. Hinzu kommen noch Gelder für Mitarbeiter, Überstundenvergütungen und Datennutzung. Für den angenommenen Fall eines 100 Quadratmeter-Büros würde die DAÖ den Steuerzahler ungefähr 128.000 Euro pro Monat kosten – ohne eine einzige Stimme ergattert zu haben.
(bf/fr)
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