Freitag, April 19, 2024

Pro & Contra: Grenzschließung Coronavirus

Grenzschließung Coronavirus

Coronavirus: Sperrt’s die Grenzen zu

Zuallererst: keine Panik! Mittlerweile ist das Coronavirus jedoch in Hustweite der österreichischen Grenze. Der große Fehler wäre, jetzt nicht schnell zu reagieren. Denn wenn Covid einmal im Land ist, bekommt man es wohl schwer ohne Impfstoff wieder weg. Deswegen: Grenzen zu! Einen Monat kompletter Lockdown. Keiner raus, keiner rein. Das wird unsere Wirtschaft schon schaffen – tausende Infizierte und einen kompletten Stillstand unter Quarantäne hingegen nicht. Wie schnell es gehen kann, sieht man in Italien.

Mit lauwarmen Methoden wird man nicht viel erreichen. Simples Temperaturmessen an der Grenze ist zu wenig, denn der Virus kann auch ohne Symptome bereits im Körper sein. Man weiß schlussendlich auch zu wenig über das Coronavirus. Die Informationen aus China sind rar und meist besorgniserregend. Erst kürzlich wurde publik, dass die Inkubationszeit nun doch länger als die kolportierten zwei Wochen ist. Damit sind auch die 14 Tage Quarantäne, die man den Heimkehrern verordnete, für den Hugo. Deswegen: „Österreich, mach’ die Schotten dicht“.

(bf)

Coronavirus: Grenzen zu hilft auch nichts mehr

Die Welt ist vernetzt und globalisiert, ein neues Virus wird sich ausbreiten. Wenn er hochansteckend ist, helfen auch Grenzschließungen nicht. Vielleicht hätte ein Shutdown im Dezember genützt, als das Virus sich begann auszubreiten. Aber jetzt ist es zu spät.

Die Inkubationszeit kann mehrere Wochen betragen. Nur mit absoluter und globaler Quarantäne könnte man die Verbreitung bekämpfen. Doch dann würden Versorgungsketten zügig zusammenbrechen. Dann würden nicht nur die Profite der Investoren einbrechen, sondern auch viele Menschen sterben. Und zwar nicht an Corona, sondern an Krankheiten, die bereits gut erforscht sind.

Was es jetzt braucht, wären rationale und staatlich koordinierte Vorsichtsmaßnahmen. Man müsste der Bevölkerung sagen, wie sie sich auf eine mögliche Quarantäne vorbereiten sollte, damit ein potentieller Ausnahmezustand nicht völlig überraschend kommt. Die Politik beschränkt sich bisher auf Symbolismus. Aber zwischen einem Lockdown und plakativem Fiebermessen gäbe es genug Spielraum, um die Österreicher vorzubereiten.

(ot)

Titelbild: APA Picturedesk

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