Massive Vorwürfe
Pornhub, eine der weltweit größten Pornoseiten, löscht rund zehn Millionen Clips. Die Website steht nach Berichten über mutmaßliche Kinderpornos und Vergewaltigungsvideos massiv in der Kritik.
Wien, 15. Dezember 2020 | Aus einem Blog-Post des Unternehmens geht hervor, dass sämtliches Material gelöscht wurde, das aus nicht verifizierten Quellen stammt. Und das sind ganze 8,8 Millionen Videos. Waren am Sonntag noch 13,5 Millionen Clips auf Pornhub abrufbar, sind es jetzt nur noch 4,7 Millionen.
The latest on our commitment to trust and safety.https://t.co/9Rf7I33wbC pic.twitter.com/xsmPg23zOq
— Pornhub (@Pornhub) December 14, 2020
Ein paar Tage zuvor hatten die beiden größten Kreditkartenanbieter Mastercard und Visa bekanntgegeben, wegen der schweren Vorwürfe vorerst keine Zahlungen an Pornhub mehr abzuwickeln. Bei Mastercard ist die Entscheidung bereits fix. “Unsere Untersuchung in den vergangenen Tagen hat die Tatsache bestätigt, dass die Website gegen unsere Normen gegen sittenwidrige Inhalte verstößt”, teilte ein Mastercard-Sprecher mit. Auch Visa stellte seine Dienste für Pornhub vorerst ein. Dies gelte so lange, bis das Ergebnis einer Untersuchung der Vorwürfe gegen Pornhub vorliege.
(red)
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