“Es war sicherlich nicht das, was wir erwartet hatten”. Das ist die Reaktion der Polizei in Birmingham, die statt Hanf ein Zentrum für Kryptowährung aufspürte.
Birmingham, 29. Mai 2021 | Die Anlage habe illegal Elektrizität im Wert von Tausenden Pfund abgezapft, teilte die britische Polizei zu ihrem überraschenden Fund mit.
“Klassische Anzeichen einer Cannabis-Plantage”
Die Beamten waren Berichten nachgegangen, dass einige Menschen zu unterschiedlichen Zeiten ein Gebäude in einem Gewerbegebiet in Sandwell besucht hätten, wie die Nachrichtenagentur PA am Samstag vermeldete. Mehrere Kabel und Lüftungskanäle seien sichtbar gewesen, eine Polizeidrohne habe eine Wärmequelle aufgenommen. Das seien alles “klassische Anzeichen einer Cannabis-Plantage”, so die Polizei.
Beamte hätten sich deshalb Zugang verschafft, seien aber erstaunt gewesen: “Es war sicherlich nicht das, was wir erwartet hatten”, so Einsatzleiterin Jennifer Griffin. Statt einer Drogenfabrik fanden die Polizisten rund 100 Computer, die dazu genutzt wurden, Kryptowährungen zu produzieren.
Stromversorgung umgangen, Mining vermutlich legal
Die Erzeugung von Digitalwährungen wird auch Mining genannt und verbraucht bei der Herstellung enorme Mengen an Strom. Nachfragen beim regionalen Versorger ergaben, dass die Stromversorgung umgangen worden war.
Die Polizei beschlagnahmte die Rechner. Das Mining sei zwar vermutlich nicht illegal gewesen, wohl aber die Stromabzweigung, sagte Griffin. Während des Einsatzes sei niemand in dem Gebäude gewesen, und es habe keine Festnahmen gegeben. Die Polizei will nun aber den Eigentümer des Gebäudes unter die Lupe nehmen.
(red/apa)
Titelbild: APA Picturedesk
„Eine Rechtsprechung, die an der grundsätzlichen Kriminalisierung von Cannabis festhält, geht an medizinischen Erkenntnissen vorbei.“
―Ellis Huber
Ein kleiner Hinweis für die Welt:
„Ressourcen, auf die wir Einfluss haben, heißen Zeit und Geld. Diese gilt es optimal zu investieren! Wir sollten alle lernen, Zeit als Währung zu sehen!“
―Tim Ferriss
Dem Armleuchter geht selten ein Licht auf, auch nicht, wenn er unter Strom steht, auch dann ich wenn der ihn wo angezapft hat.
Haben die jetzt die Farm abgefackelt, so wie die es sonst machen?
Jaja, wie sich die Zeiten ändern. Da muß aber auch mal jemand zu einer Nachschulung. Im LED Zeitalter verbrauchen Cannabisplantagen wenig Strom und produzieren kaum Wärme. Wenn man also so etwas findet, weiß man… es kann sich nicht um eine Cannabisplantage handeln denn entsprechende Glühbirnen werden in der EU, und wohl auch GB, nicht mehr verkauft wohingegen man günstig spezialisierte LEDs anschaffen kann mit denen die Pflänzchen noch sehr viel besser wachsen.
Unglaubliche Mengen Strom werden durch die aufwändige Verschlüsselung der Kryptowährung verbraucht. Mehr als fragwürdig das ganze.
Da nimmt man nämlich statt der CPU’s (also Prozessoren) Grakas (also Grafikkarten), weil deren GPU (Grapical processing unit) anscheinend mehr bringt. Aber die laufen heiß, brauchen mehr Strom. braucht man sehr viel Lüfter, und sind quasi selbstgebastelte Hobbyzentren von einem Abbild von einer Halle voll von Supercomputern. Was die nicht ganz wussten, dass seit dem Durchstart der LED’s, die im Vergleich zu den Natrondampflampen sehr viel weniger Watt brauchen, man den Stromkonsum von einer Plantage durchaus besser verbergen kann. Deswegen ist ja da Tusk anscheinend aus ”umweltfreundlichen” Gründen aus Bitcoin ausgestiegen wegen den stromfressenden Prozess vom Cryptomining, zumindest als Zahlungsmittel für die Teslas. Würde man das nicht so aufwendig machen, würde man wissen ”wer, wer ist” und das System ist dahin.
Die Polizei hinkt wie immer der technischen Entwicklung hinterher. LED Lampen für Pflanzen verschiedenster Art sind schon lange Standard.