Dienstag, Dezember 10, 2024

Schneechaos: Neun Verletzte bei Busunfall in Wien

Schneechaos

Die heftigen Schneefälle sorgten am Donnerstag für Chaos im Wiener Frühverkehr. In der Donaustadt schlitterte ein Bus gegen einen Mast. Laut Rettung wurden neun Menschen verletzt, davon einer schwer.

Donnerstag, 09. Dezember 2021 | Starker Schneefall hat Donnerstagfrüh zu einem Busunglück in Wien-Donaustadt geführt. Laut Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, schlitterte gegen 6.00 Uhr ein Bus am Heidjöchl im Bezirksteil Hirschstetten gegen einen Mast. Dabei wurden laut Andreas Huber, Sprecher der Berufsrettung, neun Menschen verletzt, davon einer schwer.

Auch der Lenker wurde verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen das an der Front und einer Seite beschädigte Fahrzeug. Kräfte der Berufsrettung und des Arbeiter Samariterbundes versorgten die Verletzten und brachten sie in ein Krankenhaus.

15 Einsätze

Schimpf zufolge verzeichnete die Berufsfeuerwehr ab etwa 4.30 Uhr rund 15 Einsätze. Dabei handelte es sich um weniger schwere Verkehrsunfälle. Bei den Wiener Linien gab es Behinderungen durch den Schnee nur bei den Bussen. U- und Straßenbahnen verkehrten planmäßig, sagte eine Sprecherin der APA. Der Schwerpunkt der Behinderungen lag im Westen und Süden der Stadt. Im Laufe des Vormittags beruhigte sich die Lage aber, auch weil die Schneeräumung vorankam. Weitere schwere Unfälle gab es nicht.

1.400 Kräfte für Schneeräumung unterwegs

Die Wiener Magistratsabteilung (MA) 48 war nach eigenen Angaben bereits seit 3.00 Uhr im Einsatz. “Dass dieses Wetter kommt, war ja absehbar”, sagte eine Sprecherin der MA. Mit der Schneeräumung waren rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, 301 Räum- und Streufahrzeuge wurden eingesetzt. Die MA48 deckte damit rund 2.800 Straßenkilometer in der Stadt ab. Zumindest bis in den Nachmittag hinein dürfte es weiter schneien, zumindest so lange werde der Einsatz auch unvermindert andauern.

(apa)

Titelbild: APA/STADT WIEN/FEUERWEHR

Autor

  • Markus Steurer

    Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.

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