Sicherheitsbilanz des Linzer Landesgerichts
Im letzten Jahr kamen Corona-bedingt weniger Leute aufs Landesgericht Linz. Bei den Sicherheitskontrollen fand man zwar weniger gefährliche Gegenstände, aber mehr Drogen.
Linz, 25. Jänner 2022 | Egal ob Angeklagte, Zuseherin, Presse oder Verteidigung – bevor man in den Gerichtssaal darf, muss man am Sicherheitspersonal vorbei. Da piept es oft nicht nur beim Gang durch die Schleuse. Manche Besucher wissen wohl nicht, dass hier ähnliche Regeln gelten wie am Flughafen: Gefährliche Gegenstände müssen draußen bleiben. Dazu zählen neben offensichtlichen Dingen wie Faustfeuerwaffen und Messer auch Nagelfeilen und Scheren.
Messer, Abwehrsprays, Schlagringe
Das Linzer Landesgericht hat heute, Dienstag, seine Sicherheitsbilanz vorgelegt. Demnach sind im Jahr 2021 rund 107.000 Personen aufs Gericht gekommen. Das sind weniger Leute als im Jahr davor (133.000). Es wurden ihnen auch weniger gefährliche Gegenstände abgenommen. Unter anderem Messer (1.137 Stück), Abwehrsprays (161 Stück) oder Schlagringe. Ein Mann wollte mit einem Böller ins Gebäude.
Drogen im Turnschuh
Faustfeuerwaffen wurden letztes Jahr bei niemandem gefunden, 22 mal entdeckten Sicherheitskräfte Cannabis, Heroin, Kokain und andere Drogen. Eine Person hatte sogar Suchtgift in ihrem Turnschuh eingenäht. In solchen Fällen wird die Polizei verständigt. Vier Mal wurde Hausverbot erteilt, weil jemand die Sicherheitskräfte bedrohte.
(apa/sm)
Titelbild: APA Picturedesk
Sehr geehrter Herr Pilz, warum liest man bei ZZ nichts von diesen Brief an die Regierung und BP?
http://www.wochenblick.at/brisant/impfzwang-gegen-eu-recht-hollaendische-anwaelte-beantragen-oesterreichs-eu-ausschluss/