Montag, Mai 13, 2024

Für Verspätung entschuldigt: Frauenhelpchat bekommt nun doch Förderung

Für die Verspätung entschuldigt

Im Herbst stellte die Regierung die Förderung für den Helpchat ein. Das AÖF-Projekt betreut von Gewalt betroffene Frauen. Jetzt soll es doch Geld geben.

Wien, 10. Februar 2022 | Maria Rösslhumer, die Leiterin der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser (AÖF), klingt am Telefon hörbar erleichtert. Wie von ZackZack gestern berichtet, war der von den AÖF betriebene Helpchat für von Gewalt betroffene Frauen mehr als einen Monat ohne Geld dagestanden.

Denn der Integrationsfonds, dessen Behörde das Frauenministerium ist und der das Projekt mit 90.000 Euro für 15 Monate unterstützt hatte, hatte ein erneutes Förderansuchen nicht mehr bewilligt und im Spätherbst eine Absage erteilt. Beim Frauenministerium hatte man daraufhin Ende November noch einmal extra um finanzielle Unterstützung in Höhe von 150.000 Euro für ein Jahr angesucht. Trotz mehrerer Nachfragen hatten die AÖF seither keine Informationen bekommen, ob eine Förderung bewilligt wird.

Förderung teilweise bewilligt

Heute dann der Anruf aus dem Kabinett der Frauenministerin mit einer Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat: Das Frauenministerium bewilligt die beantragte Gesamtfördersumme zwar nicht, stellt aber 70.000 Euro für Ein Jahr dafür zur Verfügung. “Das freut uns wirklich sehr”, so Rösslhumer.

Ob der Helpchat nun wieder Beraterinnen anstellen kann und ob die “Öffnungszeiten” des Chats wieder verlängert werden, weiß Rösslhumer noch nicht. Jetzt müssen die AÖF erst einmal alles durchdenken. Das Geld sollte noch im Februar einlangen.

(sm)

Titelbild: Lisa Bolyos/Augustin

Stefanie Marek
Stefanie Marek
Redakteurin für Chronik und Leben. Kulturaffin und geschichtenverliebt. Spricht für ZackZack mit spannenden Menschen und berichtet am liebsten aus Gerichtssälen.
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8 Kommentare

  1. Frau Raab – Pfui Teufel‼️ schämen Sie sich in Grund und Boden‼️
    – und beten Sie täglich, das Sie nie in die Lage kommen mögen, diese Hilfe zu brauchen, um am eigenen Leib zu erfahren wie dringend nötig und hilfreich dieser Helpchat ist.

    Mehr ist zu dieser unwürdigen, lächerlichen Aktion nicht zu sagen!

    Vielleicht doch – „Treten Sie zurück, wenn das Ihre Auffassung von Hilfe für Frauen in Not widerspiegelt“!!

    Oder haben Sie zuwenig Geld, weil seit 5.1.22 Ihr Ministerium nicht mehr für die Jugend zuständig ist, sondern aber jetzt für Medien ??

  2. Na da hat sich das Frauenministerium aber überspendabel gezeigt und ein paar Brotkrumen hingeworfen.
    1Mille hat die Regierung z.B. im Kaufhaus Österreich versenkt.
    Alles aufzuzählen, wo diese Unnützregierung unser Steuergeld verschwendet hat, würde hier den Rahmen sprengen. Richtige Hilfe für Frauen sieht anders aus, aber mit den Nullen nimmt es die ÖVP nicht so genau.
    Dohnal bitte schau owa!

    • Masken im “wert” von 14 Millionen (billiges Chinazeugs) für sage und schreibe 41,5 Millionen “eingekauft”…
      Wo ist die differenz….wer hat da kassiert…ich wette türkise Familie, und keiner ermittelt…warum weil die Justiz es nicht will…

  3. 70000 für Frauen in Not…
    1,7 Millionen für den laut Strache grössten Drogendealer Wiens …
    Man muss ja Prizipien setzen…

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