Auch Kinder verletzt
In Wien kam es Dienstagfrüh zu einem schweren Unfall mit einem Wiener-Linien-Bus. Laut ersten Informationen der Wiener Feuerwehr gibt es sieben Verletzte, darunter auch Kinder. Der Zustand einer Person sei kritisch.
Wien, 3. Mai 2022 | Ein schwerer Unfall mit einem Öffi-Bus hat sich am Dienstag gegen 8.00 Uhr in Wien-Penzing ereignet. “Der Lenker stieg in der Haltestelle in der Ulmenstraße aus, um eine defekte Tür im hinteren Bereich des Busses zu überprüfen. Laut ersten Analysen setzte sich der Bus aufgrund der nicht angezogenen Feststellbremse in Bewegung und rollte gegen einen Baum”, berichtete Wiener-Linien-Sprecherin Lisa Schmid in einer Aussendung. Sieben Personen wurden verletzt, zwei davon schwer.
Betroffen war ein Bus der Linie 52B in Richtung Bahnhof Hütteldorf, die von der Firma Blaguss geführt wird, wie die Wiener Linien weiters mitteilten. Der Bus rollte laut Berufsfeuerwehrsprecher Christian Feiler zufolge den Verlauf der abschüssigen Straße abwärts und “fuhr bei einer starken Kurve geradeaus weiter”.
Dabei sei das Fahrzeug zunächst gegen einen Baum und in weiterer Folge gegen eine Trafo-Station mit 10.000 Volt geprallt. Das Trafo-Häuschen sei stark beschädigt worden. Teile davon wurden gegen einen Lkw der MA 48 geschoben, der dort unterwegs war, berichtete Feiler weiter.
Die Einsatzkräfte waren an Ort und Stelle. Die Polizei twitterte zur aktuellen Lage: “Derzeit wird der Bus durch die #Berufsfeuerwehr geborgen. Unsere Kolleg*innen der Landesverkehrsabteilung beginnen mit der Unfallaufnahme.” Wie Polizeisprecher Daniel Fürst gegenüber der APA berichtete, werde nun der Buslenker zum Hergang befragt.
#Aktuell: Heute morgen kam es in #Penzing, in der Ulmenstraße zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen. Die Ulmenstraße ist ab der Hüttelbergstraße gesperrt. Es kommt derzeit jedoch zu keinen gröberen Verzögerungen vor Ort.
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) May 3, 2022
Insgesamt wurden bei dem Unfall laut Berufsrettung sieben Menschen verletzt. Sie wurden alle in ins Krankenhaus gebracht. Eine circa 55-Jährige habe multiple Verletzungen erlitten und sei an Ort und Stelle notfallmedizinisch versorgt worden, berichtete Berufsrettungssprecher Andreas Huber der APA. “Ihr Zustand ist kritisch. Sie wurde mit dem Wiener Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.” Eine etwa 45-Jährige erlitt Wirbelsäulenverletzungen.
Die fünf Leichtverletzten wurden von den Johannitern versorgt. Es handelte sich dabei laut Huber um Kinder bzw. Teenager im Alter zwischen acht und 18 Jahren. Sie erlitten Prellungen, Abschürfungen und Rissquetschwunden. Bei den Verletzten soll es sich allesamt um Businsassen handeln.
Die Sicherheit der Wiener Linien Fahrgäste hat oberste Priorität. Derzeit liegt der Fokus bei der Versorgung der verletzten Fahrgäste. Parallel laufen die internen Recherchen und technischen Auswertungen auf Hochtouren, um den Unfallhergang zu rekonstruieren.
— Wiener Linien (@wienerlinien) May 3, 2022
Die Wiener Linien betonten weiterführend, dass Sicherheit der Fahrgäste oberste Priorität habe. Derzeit liege der Fokus bei der Versorgung der verletzten Fahrgäste. “Parallel laufen die internen Recherchen und technischen Auswertungen auf Hochtouren, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Wir werden gemeinsam mit der Firma Blaguss alles tun, damit ein solcher Vorfall nicht wieder passiert.” Die Linie 52B sei eingestellt. Die Ulmenstraße ist ab der Hüttelbergstraße gesperrt, wie die Polizei via Twitter mitteilte.
(apa/red)
Titelbild: APA Picturedesk
Ich frage mich, ob die Fahrgäste und der Busfahrer MASKIERT waren.
Die Verletzten tun mir leid. Hoffentlich werden sie bald wieder gesund!
Und, was hast dir geantwortet?
Hat die Antwort auch was mit den Ereignissen zu tun?
Ich stell ja nur Fragen…
Ich bin einmal in einem Reisebus gesessen der bei Glatteis von der Fahrbahn abkam, über eine Böschung rutschte und in einen Graben kippte…🙄
hast du es überlebt?
“nicht angezogenen Feststellbremse”: Es würde mich interessieren, in welcher Sprache der Busfahrer auf die Befragung durch die Polizei antwortet und ob die Polizei bei der Befragung einen Dolmetscher hinzuziehen muss.
Wahrscheinlich Wienerisch, Deutsch kann ich mir nicht vorstellen.
Depp
Schleich di!
Und als Antwort gibt es nur die altbekannte REALITÄTSVERWEIGERUNG! (In der GOSSENSPRACHE)
Wenn dir Gegenwind so weh tut musst halt das posten lassen. Ausländerfeindliche Implikationen raushauen um den Diskurs zu vergiften empfinde ich als schändlicher als ein, als solches erkennbares, Schimpfwort.
Deshalb: Depp