Donnerstag, April 25, 2024

Mehr als jeder Dritte klagt über Einkommensverluste

Im ersten Quartal 2022 verzeichneten 35 Prozent der 16- bis 69-Jährigen gegenüber den vergangenen 12 Monaten Einkommensverluste.

Wien, 05. Juli 2022 | Jede fünfte Person hatte hingegen Einkommensgewinne, so die Statistik Austria in einer Aussendung am Dienstag. 36 Prozent der Menschen mit weniger Einkommen führten das vor allem auf Arbeitszeitverringerung, gesunkenes Einkommen oder Arbeitsplatzverlust zurück. 21 Prozent nannten Inflation als Hauptgrund für Verluste des realen Haushaltseinkommens.

Vor allem Personen mit weniger als 1.000 Euro Nettoeinkommen (für einen Ein-Personen-Haushalt) haben mit Verlusten beim Einkommen zu kämpfen (47 Prozent). 13 Prozent der im Februar und März 2022 Befragten Erwachsenen, etwa 800.000 Menschen in Österreich, fanden es schwer oder sehr schwer mit ihrem Haushaltseinkommen laufende Ausgaben zu tätigen. Das gilt sogar für ein Drittel der Menschen mit weniger als 1.000 Euro Nettoeinkommen. Ein weiteres Drittel in dieser Einkommensklasse hatte “etwas Schwierigkeiten”, auszukommen. Insgesamt betrachten 23 Prozent (rund 1,5 Mio. Menschen) den jährlichen Urlaub als nicht leistbar – bei den Einkommensschwachen sind es 48 Prozent.

(apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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6 Kommentare

  1. Weniger Einkommen, gar kein Einkommen …
    Trotzdem, glaubt an dieses Österreich, selbst wenn die Geldbörsln immer häufiger den Eindruck erwecken werden, aus Zwiebelleder gefertigt zu sein …

  2. “Ich halte diese Panikmache für übertrieben. Der Pöbel soll erst mal in den Urlaub fahren, sich dann eine Eigentumswohnung (um Miete zu sparen) zulegen und positiv denken”…
    Kommen uns diese Tipps nicht irgendwie bekannt vor?
    Es muss schleunigst heller werden!

  3. Und die 65% lesen die fett mit Steuergeld gemästeten Krone, Kurier, Standard & Co. und haben deshalb offenbar nichts davon mitbekommen.

    • Und schauen ORF, für den sie vorher Zwangsgebühren abgeben mussten. Dort wird ihnen dann erklärt, dass Lohnerhöungen der falsche Weg aus der Krise wären.

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