Donnerstag, April 25, 2024

NÖ-Umfrage: Mikl-Leitner-ÖVP stürzt historisch ab

NÖ-Umfrage:

Der Absturz der ÖVP macht auch in der schwarzen Hochburg Niederösterreich nicht Halt. Mikl-Leitners Partei steht in der neuesten Umfrage auf einem historischen Tief. Auch die MFG muss empfindliche Verluste hinnehmen.

 

Wien/St.Pölten, 06. Juli 2022 | Dass sich die Bundes-ÖVP in den Umfragen derzeit im freien Fall befindet, ist hinlänglich bekannt. Doch nun brechen auch die Landesparteien deutlich ein. So auch die Niederösterreichische Volkspartei unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

ÖVP-Niederösterreich historisch schlecht

Eine Umfrage der “Niederösterreichischen Nachrichten” (“NÖN”) rund ein halbes Jahr vor dem planmäßigen Termin der NÖ-Landtagswahl sieht die ÖVP bei 41 Prozent. Damit würde die Volkspartei die absolute Mandatsmehrheit verlieren und das bisher schwächste Ergebnis bei Landtagswahlen seit 1945 einfahren (bisher: 44,2 Prozent 1993). Im Plus im Vergleich zu 2018 wären SPÖ, FPÖ und NEOS. Die MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) würde es nicht in den Landtag schaffen.

FPÖ und SPÖ stark

Mit 41 Prozent läge die ÖVP um mehr als acht Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis aus 2018 mit damals 49,6 Prozent. Die SPÖ legt stark zu und würde 26 Prozent (2018: 23,9) erreichen. Der FPÖ wird mit 17 Prozent das bisher beste Resultat bei Landtagswahlen in Niederösterreich prognostiziert (bisher: 16,1 Prozent aus dem Jahr 1998). 2018 kamen die Freiheitlichen auf 14,8 Prozent. Die Grünen stehen der Erhebung zufolge bei sechs Prozent (6,4), die NEOS ebenfalls (5,2). Die MFG würde mit drei Prozent den Einzug in den Landtag in St. Pölten verpassen. Anfang Februar hatte eine “NÖN”-Umfrage die impfablehnende Partei noch bei sechs Prozent gesehen.

Durchgeführt hat die Erhebung das Meinungsforschungsinstitut IFDD (“Institut für Demoskopie und Datenanalyse”) von Christoph Haselmayer. Zeitraum war 24. Juni bis 1. Juli, 800 Online-Interviews wurden geführt.

(bf/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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48 Kommentare

  1. “Mikl-Leitners Partei steht in der neuesten Umfrage auf einem historischen Tief”: Es ist Prölls Partei, dass der Sturz auch auf MFG durchschlägt, sei “dahin”gestellt.

  2. Mich wunderts, warum sollten überhaupt noch diese hinterfotzige Dame mit der grausligen Visage noch 41% wählen??

  3. Immer noch 41% Verirrte, man kann nicht glauben dass es so viele A-Löcher in N.Ö. gibt. Sind das tatsächlich 41% völlig von der Schwarzen Mafia Abhängige?

    • Das müssen die Leser von oje24 sein, denn noch gestern schrieb Herausgeber Fellner:

      „Wer rettet die ÖVP und die Regierung vor dem Aus? Einzige Chance: Hanni
      Sie hat das Gefühl und die Liebe für die Menschen, vor allem aber die Professionalität und das Ansehen, um für die ÖVP das Kanzleramt zu halten.“

      • Es ist die Dummheit, die in diesem Korrupten Staat vieles erst möglich machte.
        Einziger Trost: ÖVP und Grüne, eine triste, korrupte und hoffnungslose Koalition, für die es nur mehr den Weg in den Abgrund gibt!

        • Wieso? Die Grünen haben immer noch 6%. Bitte, bitte liebe NÖ-Wähler, gebt den Grünen nur 4%. Bitte, bitte.

  4. Auch nach der nächsten Wahl bleibt Hanni Mikl Leitner Landeshauptfrau. Die anderen Parteien haben in Niederösterreich nicht mehr als Mitläuferstatus. Niederösterreich bleibt in schwarzer Hand. Das wird sich nicht so schnell ändern. Trendwende sehe ich realistischerweise in keinem Bundesland, höchstens in Salzburg.

  5. oida
    die deppen rennen zu den blauen

    und hier grinst der nazilied singenden halb perser vom plakat

    na des kann ja was werden

  6. Unglaublich, wie der FPÖ ihr Kniefall vor dem ÖVP-Klientel und die gravierenden Verschlechterungen der Arbeitnehmerrechte verziehen werden.

  7. Die Hanni wird’s schon bereuen, dass sie die türkisen Schnösel nicht in die Schranken gewiesen hat – selber schuld.

  8. Es wird gar nichts ändern.
    41% wählen immer noch die schwarzen Brüder und durch das Proporzsystem bleibt alles beim Alten.

  9. Es dürfte klar sein dass sich die Absolute nicht mehr ausgeht. Traurig nur dass SPÖ gar nicht drauf verzichten könnte mitzuregieren, wenn ihnen ein akzeptables Angebot gemacht wird. Es wäre so was wie Verrat an den ca. 25 % ihrer Wähler. Wenn natürlich Mikl Leitner eh lieber die Blauen bevorzugt und dies der SPÖ in den Verhandlungen spüren lässt, könnten sie abspringen und es ihrer Wählerschaft verständlich machen. Weiss aber nicht ob ich mir dies wünschen tät als Niederösterreicher.

  10. Ein vernutllich udn wenn doch wohl nur vermeintlicher Absturz auf eine Höhe weit über der Korruptionsmöglichkeitslinie.
    Aber auch eine neue Basis für zukünftig wieder genialen Erfolg.
    Ich glaube, da werden ein paar ihre großen Hoffnungen seit Jahrzehnten über schon wohl nicht mehr überleben?
    Ich würde daher vorschlagen, werden sie am Besten Mitglied dort. Die Pensionisten kriegen auch noch eine besondere Betreung aus eigenen Geldtöpfen finanziert…

  11. Stimmen diese Zahlen (was mich stutzig macht, ist, dass die Startseite dieser “eine neue Dimension versprechende” Meinungsumfragen-Agentur mit dem Leitbild ident ist… Minimalismus oder nur gelogene Einfachheit?) vom ehemaligen Kärntner Neos-Chefs, dann ist eine rechts-der-Mitte absolute Mehrheit in diesem Bauernbund-Hochkultur-Headquarter immer noch ein trauriges Faktum … 🤨
    Denke aber auch, dass dieser 5er vorm kumulierten Ergebnis ein Propaganda-Schmäh als Überlebens-Rettungsleine vor dem freien Fall ist…

  12. Auf die geplanten Roadshows der ÖVP bin ich nicht heiß, aber gespannt. Dürfte im Gegensatz zu Basti’s “Ins-Land-eini-schaun-Berg-auf-Tour” eine “Freier-Fall-BeschleunigungsTour” werden. Leisure wear! Ballkleider in NÖ zukünftig nicht mehr erforderlich.

  13. Aber auch 41% ÖVP sind immer noch überraschend viel. (Leider).

    GEGEN die ÖVP wird keine Mehrheit möglich sein.

    Und Mikl-Leitner wird nun wohl die SPÖ umgarnen.
    Auch als Vorleistung dafür, dass die ÖVP sich auch im Bund an den Strohhalm SPÖ klammern muss, wenn sie an der Regierungsmacht bleiben will.

    Wäre die SPÖ strategisch clever, würde sie sowohl in Niederösterreich als auch auf Bundesebene sagen:

    Genug. Die ÖVP muss sich in der Opposition erneuern. Das Land braucht eine Hygienephase ohne ÖVP.

    Das würde wohl einen sog. “Band-Wagon-Effekt” für die ÖVP nach sich ziehen und sie noch weiter nach unten ziehen.

    Aber für diese Ansage fehlt der SPÖ wohl leider der Mut.

    • Wenn die roten schlau Sind lassen sie es…sie können nur mit Blau und das bricht beide das Kreuz….und rot sahnt ab…
      Gehen sie mit ihnen in Koalition versinken sie gemeinsam…

      • Nur so wenig Veränderung würden sie einer solchen Koalition überhaupt zutrauen, dass ihnen das beide das Kreuz brechen würde und sie gemeinsam in einer Koaltion versinken würden…so wie die aktuelle Koaltition gerade…
        Aber sie werden wohl recht haben, in Österreich wird sich absolut nichts ändern, höchsten noch mehr zu Schlechteren

  14. Wenn die Niederösterreicher wirklich etwas ändern wollen, in ihrem schönen Land, müsste die ÖVP deutlich unter 40% kommen.

    Erst dann würde sich gezwungenermaßen die ÖVP auch grundlegend von ihrem selbstgefälligen Herrschaftsdenken verabschieden MÜSSEN!

      • Wie kommst drauf….wie Schwürkis ticke haben sie in den letzten beide Jahren gezeigt …darum der extreme Absturz…

    • Ich würde es den Niederösterreichern vergönnen. Schade, dass wir in OÖ im letzten Herbst gewählt haben. Das war noch vor dem Desaster in der Delta Welle in der OÖ damals traurige Berühmtheit erlangt hat was Unfähigkeit, politisches Kalkül und Menschenverachtung betrifft. Hätten wir ein par Monate später gewählt dann wäre das Ergebnis ein anderes gewesen.. Stelzer hat zwar damals trotzdem verloren dafür müssen wir jetzt diese sinnlose MFG im Landtag durchfüttern.

      • Ein bisserl besser. Aber vor allem braucht auch rote Korruption Jahrzehnte, um sich derart festzufressen wie in Wien. Ein Wechsel in Niederösterreich wäre schon für sich genommen ein Vorteil.

    • Und dann endlich die Untersuchungsausschüsse NÖ Wohnbaugelder, Raiffeisen, Inseratenkorruption, EU-Gelder für nö. Bauern, Coronagelder an Landjugend usw…

  15. Diese arrogante Frau rennt nur von einer Eröffnung zur nächsten EInladung, wo sind dann ihre Zukunftstiraden halten kann. Ich durfte Sie mehrmals beobachten und anhören. Wenn sie wie ein bunter Pfau im Kreise ihrer “schwarz gekleideten Entourage” mit Händen und Füssen brilliert. Die Gastgeber “katzenpuckeln” vor Ihr, dass es beschämend ist. Kein Wort für IHR Niederösterreich, wie zb. Gaskrise, Arbeitsplätze, Pflegeberuf, Pensionisten, Penzinpreise gerade für die Pendler, Lebenmittelpreise. Das scheint für diese Person nicht relevant zu sein. Da war mir der Pröll ja noch lieber, als diese Fehlbesetzung. Aber man erinnere Sich wie Sie Innemininsterin war, katastrophale Leistung. Hoffentlich wir Sie dafür die Rechnung bekommen und der Bericht erfreut mich schon sehr.

    • Die war mit Abstand die unfähigste Innenministerin die wir jemals hatten. In der Flüchtlingskrise ist sie dagestanden wie das Kind vor der vollgeschissenen Windel.

    • Liebe(r) aschwieger, Sie scheinen nicht beachtet zu haben, dass MiLei ein Produkt vom Paten, Onkel Erwin ist. Auch heute sitzt selbige noch jeden Tag bei ihrem Herrn und Meister und wird von ihm unterwiesen. Legendär auch die seinerzeitige Antrittsrede von MiLei, als selbige vom Onkel 1999 in den NR entsandt wurde. Nicht weniger als 53 mal erwähnte sie in 3 Minuten ihren Herrn und Meister als den alleinigen Retter von Österreichs Interessen. Die privaten Beziehungsgeschichten vom Onkel Erwin zu seiner Elevin spare ich mir jetzt, das wäre dann doch etwas zu ungustiös. Seine Frau ist ihm ja nicht umsonst mit geladener Waffe nachgelaufen, woraufhin er sich in der Garage einsperrte und die Kobra verständigen musste…
      Es muss rasch heller werden!

  16. Die MFG wird es definitiv in den Landtag schaffen !!! Da braucht es kein Meinungsinstitut und keine Glaskugel !!!

    • aha, da lachen ja nicht mal mehr die Hühner, die NÖ mögen ja einen Klescher haben, also die 41% die immer noch die Hannerl wählen, aber so blöd wie in OÖ sind der Rest dann doch nicht um diese Grußpartei in den Landtag zu wählen.

    • Die MFG ist nicht wählbar. Das ist eine Michael Brunner Partei. Nur die Gründungsmitglieder haben dort ein Stimmrecht. Der Rest durchschaut dass auch schon langsam. In Kärnten haben 1000 Mitglieder die MFG verlassen. In Tirol kommen sie nicht in den Landtag und dann auch in NÖ nicht.

  17. 41 % !!!

    immer noch – was ist los mit niederösterreicher*innen?

    die hl johanna von hollabrunn ist die heimliche patin der bundesövp.
    und damit eine der hauptverantwortlichen für die derzeitigen zustände in ganz österreich.

    hinweg mit ihr.
    und zwar völlig wuaschd, ob sie 50 oder gar kein ballkleid hat.

    • Die 41 % sind wirklich unglaublich – gibt es so viele Profiteure von dieser schwürkisen Klientelpolitik?
      So viel Dummheit kann es in einem Bundesland ja gar nicht geben …

  18. Und die 41% werden noch tiefer gehen hoffe ich, der wähler ist am zug dieser nöövp eine gewaltige watschen zu geben.

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