In einem offenen Brief prangert die Arbeiterkammer Probleme bei Kinderbetreuungsgeld und Papamonat an. Familienministerin Raab wird in die Pflicht genommen.
Wien, 12. Juli 2022 | Die Arbeiterkammer ortet weiter Probleme beim Kinderbetreuungsgeld und beim Papamonat. In einem Offenen Brief, veröffentlicht als Inserat in mehreren Tageszeitungen, wurde am Dienstag an Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) appelliert, diese zu beheben. Gewarnt wurde vor bürokratischen Fallstricken im Gesetz, die häufig den Anspruch auf die Familienleistung vernichteten oder reduzierten.
Schikanen geortet
So falle etwa das Kinderbetreuungsgeld weg, wenn die Eltern vergessen, bei einer Übersiedlung in eine neue Wohnung auch ihr neu geborenes Baby umzumelden. Beim Leben und Arbeiten im Grenzgebiet werde “Scheinkarenz” unterstellt, und es würden Nachweise über Familienleistungen im Ausland verlangt, die dort gar nicht erbracht würden.
Eine vom Ministerium selbst beauftragte Studie zeige zudem, dass die beabsichtigte Erhöhung der Väterbeteiligung nicht erreicht werde. Arbeiterkammer-Direktor Christoph Klein forderte in diesem Zusammenhang im Ö1-“Morgenjournal”, den Partnerschaftsbonus schon bei 20 oder 30 Prozent Beteiligung an der Karenz auszuzahlen, nicht erst bei 50 Prozent.
(red/apa)
Titelbild: APA Picturedesk
Bei der eigenen Klientel ist man großzügig, da spielen Millionen keine Rolle.
Kinder sind nicht so wichtig, aber, nur so als ein Beispiel, ein KTM-Museum brauchte unbedingt eine ordentliche Förderung, völlig unkompliziert und ohne große Hürden.
So geht Schwarz/Grüne Politik!
Solche Schikanen treten nur bei Pöbel Anliegen auf. Bei den Cofag Hilfen gibt’s natürlich keine Probleme…….
Unerträglich widerlich!