Samstag, April 20, 2024

Diskussion: Tempolimit 100 km/h auf Autobahnen?

Diskussion:

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Wie stehen Sie zu dem Vorschlag, auf Autobahnen zumindest vorübergehend eine Tempobeschränkung auf 100 km/h zu verhängen? Diskutieren Sie im ZackZack-Forum mit.

Wien, 25. Juli 2022 | Seit Tagen beschäftigt die Frage um ein Tempolimit die Gemüter: Soll auf Autobahnen langsamer gefahren werden, um einerseits Spritverbrauch in Zeiten höchster Benzinpreise zu sparen und andererseits angesichts der alarmierend schnell voranschreitenden Klimakrise CO2 gespart werden?

Weniger Energie, weniger CO2

Obwohl sich die grüne Energie- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler lange dafür ausgesprochen hatte, erteilte sie dem Vorschlag nun eine Absage. Ursprünglich hatte Kärntens roter Landeshauptmann Peter Kaiser die Idee für ein zumindest temporäres Tempolimit zum Energiesparen aufgebracht. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes würde ein Pkw, der auf der Autobahn statt 130 nur 100 km/h fährt, 23 Prozent weniger Sprit verbrauchen.

Doch für eine derartige Verordnung, so Gewessler, brauche es als Voraussetzung auch eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Hauptausschuss des Nationalratst – und die gebe es nicht. Allerdings empfahl sie: “Langsamer Fahren ist ein Beitrag den jede und jeder leisten kann.“

Diskutieren Sie im ZackZack-Forum mit: Was spricht für ein Tempolimit, was dagegen? Wie brauchbar ist der Vorschlag aus Ihrer Sicht? Und haben Sie weitere Ideen? Wir freuen uns auf gute Beiträge!

(red)

Titelbild: Montage/APA Picturedesk

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77 Kommentare

  1. Einen größeren Schwachsinn gibt es wirklich nicht, in den meisten 30er Zonen fährt jedes 5 Auto einen Siebziger, auf der Autobahn wo 130 ist wird man mit 130 überholt, dass das Auto wackelt, in der einspurigen 80er Zone wo man eh schon 95 fährt wird man hektisch mit 60 cm Abstand angeblinkt und angehubt und irgendwelche Idioten faseln was von Tempo 100, ich fasse es nicht.
    Diese Ansammlung von geistesgestörten Regierungsversagern soll endlich mal dieses Land in Ordnung bringen und für die Einhaltung von Gesetzen sorgen, bevor sie wieder mit ihren umwerfenden Ideen noch mehr Schaden anrichten.

  2. Alles Ablenkung vom Elend was noch auf uns zukommt !!
    Tarnen und Verschleiern, Angst schüren um das Volk einzuschüchtern und klein zu halten !! Die Migranten werden da nicht mitmachen….

  3. Mein Vorschlag für Tirol wäre folgender: Tempo 110 für Pkw und Tempo 60 für Lkw, dann würden die TransitLKW von Kufstein über den Brenner bis Bozen mit einem gleichmäßigen Tempo fahren und der Autofahrer auf dem Weg zur oder von der Arbeit wäre nicht auf der ganzen Strecke blockiert.

  4. Gern.
    Aber nur wenn kontinental bzw. global auch alle anderen “Fahrgeschäfte” ihren Beitrag leisten.
    Wie Schwerverkehr, Schiffsverkehr, militärischer Verkehr, etc…

    “Wir wissen, wir müssen alle den Gürtel enger schnallen, aber jeder fummelt am Gürtel des anderen herum.”
    — Norbert Blüm

    • Aber wie kommt dann das LNG aus dem grünwoken Paradies Katar zu uns? Und wie der Biotofu ins Supermarktregal? Und wie die Waffen in die Ukraine? Oder wie kommen grüne Klimaretter zu Klimarettungskonferenzen?
      Am Ende geht es einzig um die Einschränkung individueller Freiheiten des verhassten Bürgertums durch die totalitäre grüne Sekte.

      • Das LNG liefern die Gewessler und Konsorten mit Kamel- und Eselkarawanen durch die Türkei (Bosporus) persönlich nach Österreich.

  5. es ändert nichts an…….., daher sinnlos, denn wenn keine Flugzeuge mehr fliegen und keine LKW´s fahren (die u.a. Schiffe kann man weglassen) steht alles still…..hallo….dann werden Reiche ärmer…das geht doch nicht….Die EMISSIONEN eines Kreuzfahrtschiffes PRO TAG
    ( Quelle, nabu . de )
    7500 kg Schwefeldioxid SO2, soviel wie 376 030 220-Pkw
    5250 kg Stickoxide NOX, soviel wie 421 153-Pkw
    450 kg Feinstaub, soviel wie 1 052 885-Pkw
    476850 kg Kohlendioxid CO2, soviel wie-83 678 Pkw

  6. Wenn sich irgendwer für die Umwelt starkmachen möchte dann kämpfe er für ein Finanzsystem, das die Wegwerfgesellschaft verhindert. Wenn Fahrzeuge 30 – 40 Jahre Lebenserwartung haben reduziert das den Energieverbrauch wesentlich mehr als wenn sie statt 46 Minuten mit 130 km/h neuerdings 60 Minuten mit 100 km/h für ihre 100 km benötigen. Insbesondere wenn es dann um die Teuerung geht wird auch relevant, dass in der Zeit natürlich nicht gearbeitet werden kann obwohl natürlich Löhne bezahlt werden müssen. Aber welcher grüne Politiker schert sich schon um solche Details wenn er ideologische Politik durchsetzen möchte

  7. Ein autofreier Tag ist
    a) sowieso sinnwidrig
    b) heute mit damals nicht vergleichbar, nicht mehr durchführbar, daher kein Thema
    c) eine Option

  8. ….alles schön (eigentlich nicht) und gut, man vergisst aber, dass ich auf einer Strecke von mit nur 100 kmh Zulassung, mich auch dementsprechend länger aufhalte, würde sagen von 46 Minuten auf 60 Minuten erhöht.

    • … wirklich nicht schön, mit ihrem Beitrag haben sie meine untenstehende Hoffnung auch schon wieder widerlegt.

  9. Die zahlreichen beeindruckenden Erkenntnis und Erfahrungsberichte, über das Ergebnis, wenn man den Fuß vom Gas nimmt, erfüllen mich mit Hoffnung, daß bei manchen, zumindest seit gestern, tatsächlich ein Funke der Erkenntnis glimmt! Vielleicht ist es leider auch nur die Inflation!

  10. Versuche schon seit Monaten auf der Autobahn höchstens 110 zu fahren; bin immer rechtzeitig dort angekommen, wo ich hin wollte. Zeitmanagement ist gefragt, und Hudeln bringt sowieso nichts. Und die positiven Nebeneffekte sind nicht zu übersehen.

    • Probieren Sie das einmal auf der Inntalautobahn zwischen Kufstein und Landeck aus.

  11. Bin von Wien nach Oberösterreich mit Tempo 100 auf der Autobahn gefahren. Es war weniger Stress, weil ich nicht oft überholt habe. Auf 100 gefahrene Kilometer habe ich mir einen halben Liter Benzin gespart, insgesamt 2,5 Liter! Ministerin Gewessler hat recht, man kann die CO2-Emissionen senken. Und sehr viel später war ich auch nicht am Ziel!

  12. also ich habs ausprobiert.
    von wien auf der a2 bis seebenstein und dann über den semmering bis zeltweg.
    ist natürlich ein bissl mühsam, wenn rundherum schneller gefahren wird.
    aber – ich war nur unwesentlich langsamer als bei 130 und selbst unter einbeziehung erheblicher überschreitungen des tempolimits wär ich vielleicht nur um 15 bis 20 min schneller gewesen.

    aber ich habe wirklich erheblich sprit gespart.
    statt 6 1/2 bis 7 liter wie üblich (ich fahr diese strecke alle 1-2 monate einmal) hab ich knapp unter 5 l verbraucht.

    mir persönlich wär ja tempo 110 am sympathischten – aber ich halt auch 100 für geeignet. (wie sich dieser unterschied sprittechnisch auswirkt kann ich nicht sagen).

    und auch um klarzustellen.
    ich war ein raser – könnt ma schon so sagen.
    ich bin in kein auto eingestiegen, dass weniger als 200 PS hatte.

      • In Innsbruck reicht dieser “Fließverkehr” vom Osten nach Westen oder umgekehrt zu gewissen Zeiten durch das gesamte Stadtgebiet.

    • Die 110 gibt es z.B. vom Brenner bis Bozen (LKW Tempo 60) oder bei uns in Tirol auf Teilstrecken zwischen 22.00 und 05.00 Uhr, ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei.

    • lass die doch bei 80
      wenn die differenz ned so hoch ist läuft das doch flüssiger

      • Der Großteil der TransitLKW fährt aber schneller als 80 Km/H, meistens so ca. 90 Km/h, und mehr, daher ist das Überholen sehr schwierig bzw. verboten.

  13. Bei modernen Fahrzeugen mit Sechs- oder Siebengang Getrieben würde eine 100er Beschränkung verbrauchsmäßig gar nichts bringen.

    Bei älteren Fahrzeugen mit Fünfganggetrieben, die bei 100 oder 130 kmh mit dem gleichen Gang gefahren werden, würde der Ausstoss deutlich sinken.

    Die Lösung: individuell regieren als umweltbewusster Lenker? Würde in Österreich wahrscheinlich nicht wirklich funktionieren.

  14. Die EMISSIONEN eines Kreuzfahrtschiffes PRO TAG
    ( Quelle, nabu . de )
    7500 kg Schwefeldioxid SO2, soviel wie 376 030 220-Pkw
    5250 kg Stickoxide NOX, soviel wie 421 153-Pkw
    450 kg Feinstaub, soviel wie 1 052 885-Pkw
    476850 kg Kohlendioxid CO2, soviel wie-83 678 Pkw

    • Und dort wo diese Monster einparken sind die Menschen verzweifelt weil sie davon krank werden.

    • Die Firma Lockheed Martin gibt den Carbon-Footprint ihrer Waffensysteme leider nicht an und das Millitär lässt sich den Sprit ohnehin vom Steuerzahler bezahlen. Auch die umweltfeindlichen LNG-Lieferungen z.B aus den USA erzeugen im Vergleich zu Gas aus einer Pipeline unnötigerweise CO2. Nur beim Autofahrer anzusetzen ist eine Milchmädchenrechnung.

  15. Mit den idiotischen Sanktionen, die unsere Wirtschaft für Jahrzehnte in die Steinzeit befördern und dem, von den bildungslosen Grünideologen forcierten, umwelttechnisch katastrophalen E-Auto-Wahn, ohne für die nötige, stabile Stromerzeugung zu sorgen, wird das Tempo für Tiere und Pöbel demnächst sowieso bei ca. 0 liegen.

  16. Ich finde den Vorschlag eher lächerlich, weil er nix mit der Realität zu tun hat.Die 130 gelten ja nur mehr auf der A 1. Auf den anderen Autobahnen nur mehr theoretisch. Die A2 ist in zig 100er Zonen zerstückelt. Ebenso die A 10. Inntal ist sowieso nur 100. A 9 wieder viele Tunnel und damit 100er Beschränkungen. Alles sehr unrhythmisch und damit den Verbrauch fördernd.

    Mein Vorschlag wäre ein generelles 120er Limit mit Einschränkungen höchstens an Baustellen.

    • Es gibt keinen Sicherheitsgrund, auf 120 einzuschränken. Wie viel Sprit ich verbrauche, ist nicht das Problem der Politlügner.

        • Nein im Gegenteil. Ich bin froh, dass ich dann mehr Autobahn für mich habe, weil dann die ganzen armen Leute mit dem Bus fahren müssen. ^^

          • ich steig dann freiwillig
            ned weil ichs mir nicht leisten kann sondern weil ich kein bock auf die ganzen volltrottl hab

            😄

  17. bringt genau nix, weil man e kaum noch wo mehr als 100 km/h fahren kann wegen IGL, baustellen, stau etc.

  18. …immer und immer wieder wird dieses idiotische Thema von euch Grünschreibern durchgekaut. Erstens, jede Einschränkung der Politlügner ist NIE nur vorübergehend! Zweitens, global gesehen ist Österreichs Anteil an Luftverschmutzung praktisch nicht existent (geht bei Indien, China, USA und Kanada raunzen!), drittens, wäre so ein Blödsinn eine weitere Lähmung der Wirtschaft und viertens, für wie blöd hält ihr Regierungsmedien uns, die uns schon wieder einreden wollen, dass es unsere Aufgabe sei, weitere Einschränkungen hinnehmen zu müssen, weil das politische Bodenpersonal beschließt, Europa gegen die Wand zu fahren.

  19. Verstehe ich für Benzin und Diesel Autos, aber nicht OK für reine E-Autos (keine Hybrid). Egal wie die geladen werden, die sparen viel CO2 ein und brauchen weniger Energie. Würde auch ein zusätzlicher Anreiz sein eines anzuschaffen!

    • von den sogenannten TCOs bei e-autos haben sie scheints keine ahnung. die machen genauso viel dreck wie die verbrenner, wenn man herstellung und entsorgung mit einrechnet. und da kommt dann noch das risiko des fahrzeugbrandes dazu, den man eigentlich nie wirklich löschen kann bei diesen kisten.

    • Und wie wird die Energie erzeugt? Und wie werden die Akkus hergestellt? Warum ist CO2 überhaupt schlecht? Und außerdem, wer ist so blöd, bei immer höheren Strompreisen ein Elektroauto zu kaufen. Außerdem kommt man damit ja bekanntlich nicht sehr weit.

      • CO2 ist deshalb so schlecht weil 1.) bei den Autobahnen die Mittelstreifen aus Beton sind, und 2.) die Bäume und Sträucher im Winter kahl sind und daher das CO2 nicht mehr umwandeln können.

    • Lithiumautos sind eine technologische Sackgasse und umwelttechnisch eine absolute Katastrophe. Daran ändern auch unwahre Propagandaparolen nichts.

      • Das behaupten sie. Ich habe vor kurzem eine Doku darüber gesehen. Die Co2 Bilanz gegenüber einem Verbrenner ist sensationell, selbst wenn man die Batterieherstellung und Gewinnung von Lithium dazurechnet. Außerdem können die Batterien recycelt werden. Sie bedienen hier ein Vorurteil, das ist alles. Befassen sie sich einmal seriös mit der Materie von Umwelttechnik haben sie jedenfalls keine Ahnung.

        • vielleicht sollte man auch erwähnen dass nicht mehr KFZ taugliche Batterien noch mindestens 20 Jahre als Pufferspeicher für Solar/Windanlagen gut sind.

          • Also kann man die ca, 8000 AAA Batterien im Tesla wenn sie “fertig” sind als Pufferspeicher verwenden?

          • die AAA Zellen sind von 2009 aus dem Speetster, die heutigen Batterien sind Anodenlos und kommen dadurch ohne Kobalt aus, nur Kupfer, Nickel/Zinn, Alu und Stahl, etwas Kunststoff und Keramik.
            https://images.news18.com/ibnlive/uploads/2018/04/tesla_batteries.e853a092933.original.jpg
            Diese Batterien sind zu mehr als 99% recyclebar, das Lithium zu 100%
            Übrigens: in der größten Batterie (~420 Kg) sind nur 6 Gramm Lithium drinnen, das meiste Gewicht macht die Sicherheitstechnik und die Kühlung aus.

          • Sicherheitstechnik? Das ist doch das was Musk ausgebaut hat, damit die Batterien billiger werden. Trotzdem kosten die noch immer das halbe Auto und keiner würde eine neue Batterie in ein 10 Jahre altes Auto einbauen. Recycling in großindustriellen und kosteneffizienten Maßstäben ist übrigens noch immer Zukunftsmusik.

          • interessante Info, die Zeichnungen sprechen allerdings dagegen….
            In Graz stehen zwei der modernsten Batterie Recycling Anlagen von ganz
            Europa, die Zukunftsmusik spielt schon seit 2019. Eine Anlage ist eingemottet und die zweite macht was anderes, es gibt nichts zu tun, die Dinger gehen nicht kaputt, bzw. werden “händeringend” als Puffer gesucht. Die Effektivität der Anlagen liegt bei über 99%

            Übrigens: wir schreiben das Jahr 2022.

    • Die Infrastruktur für E Autos sollte eigentlich vorhanden sein wenn man an den Kauf eines ein E Auto denkt.
      Bei uns zäumt die Regierung das Pferd von hinten auf……..

      • Man stelle sich vor, wieviele Windräder es braucht, wenn jeder zuhause eine >20kW Ladestation haben möchte. Und selbst wenn es solche nur bei Tankstellen hat, wer verlegt die ganzen Hochleistungskabel dorthin und woher kommt der Strom? Fragen, die keine Mediendirne je einer grünen Politikermarionette stellen würde.

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