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ZackZack am Montagmorgen – 25. Juli 2022

25. Juli 2022

Was am Montag wichtig ist: EU-Chefin Von der Leyen mahnt Einigkeit bei Gas-Notfallplänen ein, Myanmar vollstreckt wieder Todesurteile, Feuer bei Yosemite-Park immer größer, Österreichs Haushalte produzieren zu viel Restmüll und Helikopter-Absturz in Wels.

Wien, 25. Juli 2022 | Am Dienstag treffen sich die EU-Energieminister zu einem Sondergipfel. Thema sind vor allem Energieversorgung und Gas-Notfallpläne. Im Vorfeld warnt EU-Chefin Von der Leyen schon einmal vorsorglich vor einem möglichen Ausscheren derer, die weniger abhängig von russischem Gas sind als etwa Österreich oder Deutschland.

Von der Leyen pocht auf Einigkeit bei Gas-Notfallplänen

Brüssel | EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen pocht auf Einigkeit bei den Gas-Notfallplänen. „Auch Mitgliedstaaten, die kaum russisches Gas beziehen, können sich den Folgen eines möglichen Lieferstopps in unserem Binnenmarkt nicht entziehen“, so von der Leyen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Am Dienstag steigt ein Sondergipfel der EU-Energieminister.

Myanmar vollstreckt wieder Todesurteile

Yangon (Rangun) | Die in Myanmar regierende Militärjunta hat erstmals seit Jahrzehnten wieder Todesurteile vollstreckt. Vier Gefangene seien wegen ihrer Verantwortung für „brutale und unmenschliche Terrorakte“ hingerichtet worden, berichtete am Montag die staatliche Zeitung „Global New Light of Myanmar“. Unter den Getöteten war demnach ein früherer Abgeordneter der Partei der entmachteten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie ein weiterer bekannter Demokratie-Aktivist.

Feuer bei Yosemite-Park bereits 63 Quadratkilometer groß

Washington | Die Feuerwehr im US-Bundesstaat Kalifornien hat den Brand nahe dem Nationalpark Yosemite bisher nicht eindämmen können. Das teilte die zuständige Behörde Cal Fire am Sonntagabend (Ortszeit) bei einer Informationsveranstaltung für Anrainer in Mariposa mit. Demnach hat sich das sogenannte Oak Fire, das am Freitagnachmittag aus noch unbekannten Gründen ausgebrochen war, bereits auf einer Fläche von mehr als 63 Quadratkilometern ausgebreitet.

Österreichs Haushalte produzieren zu viel Restmüll

Wien | Die Welt steht vor einer Versorgungskrise. Derweil produzieren Österreichs Haushalte jährlich fast 1,5 Mio. Tonnen Restmüll, rund 165 Kilogramm pro Person, wie aus dem aktuellen Statusbericht der Abfallwirtschaft hervorgeht. Das sei nicht nur zu viel, sondern vor allem teuer und ineffizient, kritisiert der Verband Österreichische Entsorgungsbetriebe (VOEB). Er mahnt mehr Müllvermeidung und konsequente Abfalltrennung ein. Vorarlberg sei mit 72 Kilogramm Restmüll pro Person und Jahr Österreichs Musterland, Schlusslicht ist Wien mit 280 Kilo.

Helikopter auf Welser Flugplatz abgestürzt

Wels | Am Welser Flugplatz ist am Sonntagabend ein Helikopter abgestürzt. Der 24-jährige Pilot und seine Eltern konnten sich leicht verletzt aus dem Wrack befreien, berichtete die Polizei am Montag. Die Eltern des Piloten wurden demnach ins Klinikum Wels-Grieskirchen gebracht. Der Helikopter wurde laut Polizeiinformationen durch die Bodenresonanz in Verbindung mit dem Aufprall weitgehend zerstört.

(red/apa)

Titelbild: APA Picturedesk

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28 Kommentare

  1. Die größte Angst der Amerikaner wäre die gemeinsame Kraft von Russland und Europa. Vereinfacht gesagt, deshalb gibt es den Ukrainekrieg.

    Wer leidet darunter, die ukrainischen, die euriopäischen und russischen Menschen. In Russland werden in den Provinzen, Autos von der Polizei angehalten. Wenn ein Wehrpflichtigiger dabei ist, wird er sofort als Kanonenfutter an die Front geschickt. In der Ukraine wird alles kaputt gemacht. Viele Ukrainer sind in den Westen geflohen, weil dort haben sie Privilegien, die bei uns nicht einmal ein Mindestpensionist hat. Das ganze ohne zu arbeiten.

    Über Umwege kommen russische Güter nach Europa bzw. europäische Güter nach Russland.
    Statt dass Europa mit Russland kooperiert, wird sanktioniert.

  2. Um Müll zu vermeiden würde ich einmal damit aufhören alles zwei- oder dreimal dick mit Plastik zu umwickeln. Ohne geeignetes Werkzeug kriegt man mittlerweile so gut wie nichts mehr auf und müsste mit den Lebensmitteln in der Hand verhungern, außer man hat Lust in dicke Plastikfolie zu beißen. Das ist erstens lästig und zweitens unnötig weils Müll produziert und Ressourcen verschwendet. Dass die Leute teilweise einfache keine Lust mehr haben ständig Unmengen an Plastik zum Recycling zu bringen kann ich verstehen. Die Produktion von Plastik scheint ein sehr lukratives Geschäft zu sein. Wann wird endlich ein Gesetz dagegen beschlossen?

    • Ja, die Müllindustrie lebt auch gut davon. Die Verpackungsindustrie wächst auch jedes Jahr. Viele machen Mülltrennung und manche hauen alles gemeinsam weg und trennen sich vom Müll.

      Zum Glück bin ich Veganer mit Biofeld und kann dadurch viel Müll einsparen.

    • Weil die Verpackungslobby dagegen ist. Die so “gut” zur Umwelt stehenden Diskounter erklären doch seit geraumer Zeit, dass nichts mehr in Plastik verpackt wird, nichts mehr mit dem Flugzeug transportiert wird und nur mehr “nachhaltig” gewirtschaftet und verkauft wird. Meine Frage. Wer hat uns Konsumenten zu diesem Verpackungsmüll gezwungen? Wahrscheinlich wir selbst.

  3. “Haushalte produzieren zu viel Restmüll”, ja, und alle paar Meter darf man eine fallengelassene Maulwindel bewundern. In Wald, Wiese oder auf der Straße. Na Hauptsache die Plastikstrohalme wurden von den grünen Spinnern verboten.

  4. Die Europäer müssten in der Ukraine selbst intervenieren. Es geht im Grunde nur um eine Neuordnung und Beeinflussung Europas durch V. Putins Regime.
    Auf die NATO sollte man sich da nicht primär verlassen. Washington verlangt und erwartet ja schon länger ein wehrfähigeres Europa.
    Dann würde sich auch klären, wer wirklich hinter der europäischen Idee steht. Deutschland im besonderen wird sich dann klar positionieren müssen.
    V. Putin versteht nur Zeichen der wirklichen Stärke und Entschlossenheit. Sonst hat er weiter Erfolg mit seinen Einschüchterungen.

    • Russland wäre ein top Handelspartner für die EU gewesen, hätte man es nur zugelassen. Gefahr geht von den Russen keine aus, solange man sie nicht angreift oder bedrängt. Wir haben alles falsch gemacht. Meine Meinung.

      • Aber Russland als Handelspartner der EU ist von den Amis nicht gewollt, da Europa und Russland dann “stärker” sind als als Amerika und das geht gar nicht.

    • Nichts gelernt aus der Kriegstreiberei des letzten Jahrhunderts? Wenn Sie davon nicht genug bekommen können, melden Sie sich am besten freiwillig an die Front. Kadyrows Tschetschenen freuen sich sicher über jede neue Zielscheibe. Das sollten übrigens alle Kriegshetzer machen, dann wäre der Spuk schnell vorbei und würde jede Menge junge Leben retten.

    • Es gehört ein genereller Frieden zwischen Europa und Russland her. Die Amerikaner fürchten eine russische und europäische Einheit, wie der Teufel das Weihwasser.

      Friede sei mit Dir!

  5. Von den Kurznews vom Montag bin ich etwas enttäuscht. Hätte folgende Themen erwartet:
    1) Leading Eu Politicians are Fools.
    The European economy is in pretty good shape. It’s leading Eu Politicians that is causing the problems.
    2) Johnson’s sinking ship of fools.
    3) International wird vom Standard berichtet, dass er von Rechtsextremisten unterwandert wurde und Kriegspropaganda und -verherrlichung betreibt.
    4) Spitalsbetten werden reihenweiße abgebaut. Aufgrund von Personalmangel. Wo ist hier der Diskurs bzw. Lösung. Es kann nicht sein, das übern Sommer Still und Heimlich schon wieder Betten reduziert werden.

    • “Der Standard” (oder wars der Stürmer) im Fokus von Propagandajägern. Dort sitzt man jetzt wohl mit Maske am Klo und heult sich einen mimimi-runter.

  6. Die EU hat er gestern die Service-Pläne für die Gasturbinen, die für den Einbau notwendig sind, weil Siemens (der frühere Betreiber RU verlassen hat) nach RU geliefert.
    Frage: Wie soll RU Gas liefern, ohne die Turbinen einbauen zu können?
    Die institutionellen Fake-News zu den bescheidenen 40% Gaslieferung der letzten Tage ist eine Schweinerei.
    Eine Gesellschaft geht dann zugrunde wenn, den Institutionen nicht mehr geglaubt wird.
    Und ich glaube denen nicht mehr.

    • Die Fake-News hatten auch etwas Gutes – sie waren zuletzt so durchsichtig manipulativ, dass das auch von der breiten bisher jubelnden Masse durchschaut wurde und nun zu einer zunehemnd kritischeren Haltung führt. Die unheilvolle Sanktionsallianz beginnt zu bröckeln und die EU-Kommission schlägt grotesk um sich.

  7. Myanmar vollstreckt wieder Todesurteile so als wären sie “die Staaten”, die das am laufenden Band machen?

  8. Bis jetzt sind wir den 3 Frauen, die uns in den Abgrund führen, brav hinterhergelaufen. Der Gas-Notfallplan wird jetzt für einige der Anlass sein, sich zu besinnen und einen eigenen vernünftigeren Weg zu gehen.

    Zu viele Menschen – zu viel Müll. Speziell in Wien, mit seiner immer dichter werdenden Besiedelung, fehlt es auch an ausreichender Infrastruktur, um Müll zu trennen. Andererseits habe ich auch den Eindruck, dass bei ärmeren Haushalten überproportional viel Verpackungsmüll anfällt und die Recycllingdisziplin unterproportional ausgebildet ist.

    • Die letzten Jahre haben gezeigt, es gibt tatsächlich zu viele Menschen, vor allem zuviele obrigkeitshörige Dumpfbacken. Es fragt sich nur, wo man bei der Bevölkerungsreduktion ansetzen sollte, dort wo diese sowieso schrumpft, oder dort, wo es exponentielles Wachstum hat. Die zufälligerweise seit 2021 zu beobachtenden Übersterblichkeiten bzw. Lebendgeburtenrückgänge zeigen sich, rein sachlich gesehen, an den falschen Stellen.

    • Ja, die trennen sich vom Müll. Mülltrennung ist für die im wahrsten Sinn ein Fremdwort. Deutsche Sprache, schwere Sprache. Da bräuchte es Aufklärung in deren Medien bzw. deren Versammlungszentren.

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